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Militärbischof Werner Freistetter bei der Segnung der Fahrzeuge Militärbischof Werner Freistetter bei der Segnung der Fahrzeuge ÖBH/Winkler
Am 24. Juli gedachte die Kirche einer ihrer ganz bekannten und großen Schutzheiligen, nämlich des Hl. Christophorus. Ein Schutzheiliger, ein Nothelfer, der sich auch heute noch aus der Schar der Heiligen hervortut, während andere mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Ein Helfer, dem man auch beim Bundesheer an diesem Tag Tür und Tor geöffnet hat und um dessen Schutz man beim Fest zu dessen Ehren bat.

Militärische Traditionspflege unterbricht den dienstlichen Alltag, macht Entstehung und Hintergründe bewusst und schafft zudem Motivation für die Zukunft. Die Barbarafeiern der Artilleristen sind etwa ein Beispiel dafür, aber seit einiger Zeit auch das Fest zu Ehren des Hl. Christophorus in der Raab - Kaserne.
 
Vor zwei Jahren hat die Nachschub- und Transportkompanie des Stabsbataillons 3 diese "neue" alteTradition einer Christophorusfeier aufgegriffen und in der Raab - Kaserne in Mautern wieder aufleben lassen.  Da der für diese Kaserne zuständige Militärpfarrer, Militärkurat Oliver Hartl, derzeit das Kontingent der österreichischen Soldaten der UNIFIL-Mission im Libanon betreut, freute sich der Initiator der Christophorusfeier, Kompaniekommandant Oberleutnant Jan Prinz, Militärbischof Werner Freistetter hier begrüßen zu dürfen, der die Einladung zu dieser besonderen Feier gern angenommen hat und als Zelebrant nach Mautern kam.
 
Nach der Feldmesse, die auf der Wiese bei den Fahnenmasten und den Gedenksteinen der Raab-Kaserne gefeiert wurde und sehr stimmig von einem Ensemble der Gardemusik  musikalisch umrahmt wurde, erfolgte die Aufstellung und Prozession zum Garagenbereich der Kaserne, wo die Fahrzeuge von Militärbischof Werner Freistetter gesegnet wurden. Danach gedachte man der verstorbenen und kranken Kameraden.
 
Beim Rückmarsch erklang das von den Rekruten des Einrückungstermins Juli gelernte Kompanielied, ehe man, am Ausgangspunkt angekommen, zum gemütlichen Ausklang der - so kann man vielleicht doch schon sagen - bereits traditionellen Christophorusfeier überging.