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71, Militärbischof Werner Freistetter und Bischofsvikar Alexander Wessely vor dem KriegerdenkmalBischofsmesse anlässlich der Feierlichkeiten „150 Jahre Brucker Lager“

Das wuchtige - dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig nachempfundene - Kriegerdenkmal in Bruckneudorf ist für Übende des Truppenübungsplatzes, für Soldatinnen und Soldaten und Gäste weithin sichtbar und bekannt. Wuchtig erhebt es sich hinter einem großen Teich mit Springbrunnen, der das Zentrum einer kleinen Parkanlage ziert. Was die wenigsten wissen ist, dass sich im Kriegerdenkmal selbst eine Kapelle befindet, unter dem Bau ein Gruftraum, welcher aber nie einer angedachten Funktion übergeben wurde.

Dennoch: Dieses Denkmal, dieser Ort ist ein Ort des Gedenken und des Gebetes. Grund Genug um im Rahmen der Feierlichkeiten „150 Jahre Brucker Lager“ auch einen Feldgottesdienst gerade hier zu feiern. So wurde am Vorabend des Dreifaltigkeitssonntags mit Militärbischof Werner Freistetter, dem der Truppenübungslatz seit seiner Zeit als „Einjährig Freiwilliger“ bestens bekannt ist, eine feierliche Feldmesse vor dem Denkmal gefeiert. „150 Jahre sind im Gesamtblick auf die Menschheit  nur ein geringer Zeitraum", so der Militärbischof in seinen Gedanken, „und dennoch hat es gerade in diesen 150 Jahren große Umwälzungen gegeben. Alte Reiche verschwanden, Kriege, Wiederaufbau…. Über allem steht aber - so wie wir auch am Denkmal sehen können - das Kreuz. Und so feiern wir heute hier für alle Soldaten die hier gewirkt, gelebt, aber auch gelitten haben.“

Der Festgottesdienst wurde von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland begleitet, welche auch sonst stets die Gottesdienste am Truppenübungsplatz  verschönt.
„Wir feiern im Kirchenjahr hier eine Vielzahl von Gottesdiensten, schließlich haben wir auch, neben unzähligen Kreuzen, Marterln und Gedenksteinen fünf Kapellen am Truppenübungsplatz, bei welchen wir regelmäßig Gottesdienste feiern,“ so Militärpfarrer Alexander Wessely. Zwei dieser Kapellen, die Karoluskapelle hoch über dem Truppenübungsplatz und die Spittelwaldkapelle, sollen heuer umfassend renoviert werden um auch weitere Generationen zur Andacht einzuladen.

Foto: Privat