Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diese Seite drucken

Theologen auf dem Weg zur Militärseelsorge

Grundlehrgang81 für katholische Militärseelsorger

Der Lehrgang dient der theologischen, militär(ethischen) und organisationstechnischen Einführung für angehende Militärseelsorger und fand heuer vom 10. bis zum 21. Juli 2017 statt. Mit positivem Abschluss der Prüfung am letzten Kurstag steht nun nichts mehr im Wege, dass der Militärbischof das Einvernehmen mit dem Bundesminister suchen kann, um die Priester zu Militärseelsorgern des Miliz- oder Aktivstandes ernennen zu lassen. Wenn der Besuch an der Theresianischen Militärakademie eine angenehme Abwechslung zum Kursalltag darstellte, ist doch am Ende das Wissen über Stand und Entwicklung des Österreichischen Bundesheeres zu beherrschen, aber auch über ressortrelevante militärische, rechtliche, sicherheitspolitische Bereiche, die vom Attachéwesen oder vom Zentrum für menschenorientierte Führung vorgestellt wurden, sowie ein grundlegendes Fachwissen zu militärseelsorglichen Schwerpunktthemen und militärseelsorglicher Praxis.


Sieben Personen aus den Diözesen Eisenstadt, Innsbruck, Linz, St. Pölten, aus der Militärdiözese und aus dem Stift Rein nahmen am Grundkurs für katholische Militärseelsorger an der Landesverteidigungsakademie in Wien teil. Der theoretische Unterricht wurde durch Exkursionen zum Kommando Luftunterstützung und Kommando der Schweren Brigade nach Hörsching, an die Heeresunteroffiziersakademie nach Enns, in die Auslandseinsatzbasis nach Götzendorf und an die Theresianische Militärakademie nach Wr. Neustadt bereichert. Auch Militärbischof Dr. Werner Freistetter begleite seinen angehenden Seelsorger an der Theresianischen Militärakademie: Nach einer Einführung in die Offiziersaus- und weiterbildung fand die Einweisung in die Stabsarbeit statt. Eine historische Burgführung durfte auch nicht fehlen, das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Kirche mit dem Bischofssitz, der St.-Georgs-Kathedrale.

Foto: Privat