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Neue Jahreskrippe in der Martinkaserne Eisenstadt

Das ganze Jahr hindurch soll und wird sie den Soldatinnen und Soldaten in der Eisenstädter Martinkaserne das Heilsgeschehen vor Augen stellen: Die neue Jahreskrippe vor der Hauskapelle der Kaserne.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely
   
Von Militärpfarrer Alexander Wessely angeregt und  von Robert Hahnekamp unter der Bauleitung von Krippenbaumeisterin Gerti Becker in unzähligen Arbeitsstunden gebaut, wurde die Krippe am 7. November 2011 anlässlich des Seniorennachmittages der Pfarre Oberberg (besser bekannt als Bergkirche), von Propsteipfarrer Mag. Martin Korpitsch gesegnet.
Vor der Segnung, zu der sich zahlreiche Gäste in und vor der Hauskapelle einfanden, schilderte Robert Hahnekamp die Baugeschichte der Krippe. Danach führte Propsteipfarrer Korpitsch in die Bedeutung der Jahreskrippen im Brauchtum des Barock ein. Vor allem am Beispiel des Kalvarienberges der Bergkirche Eisenstadt schilderte er das Verlangen der Menschen, sich im Heilsgeschehen zu versenken. Nach  der Segnung erklärten der Krippenbauer den Interessierten die Details der Krippe, Beleuchtungsmöglichkeiten und „Zusatzelemente“ welche das ganze Jahr über gewechselt werden können um für jede Szene den geeigneten Hintergrund darzustellen.
 
Insgesamt stehen der Militärpfarre über 60 Figuren (in der Größe von je 9 cm) zur Verfügung. Die dargestellten Szenen reichen über die Verkündigung, das Weihnachtsgeschehen, die Frau am Jakobsbrunnen, die Berufung der Apostel, Martha und Maria, bis zur Passion Christi und der Auferstehung. Aufbewahrt werden die Figuren in den von Robert Hahnekamp gestalteten Kästen, welche die Idee der Oberberger Reliquienmonstranz aufgreifen, die in einem „Zusatzkästchen“ mit zwölf Laden (für die Monate) und je 30 Fächern (für die Tage) den jeweiligen Tagesheiligen vor Augen führt.