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Ökumenisches Großevent am 7. Juni findet bereits zum 20. Mal statt - Heuriges Motto lautet "Am offenen Herzen" - Organisator Pories: Fokus auf "milieusensible Programmgestaltung"

Das ökumenische Großevent Die "Lange Nacht der Kirchen" feiert heuer ein Jubiläum: Die Kirchenveranstaltung findet 2024 bereits zum 20. Mal statt. Auch heuer werden am 7. Juni wieder Pfarren, Klöster und kirchliche Veranstaltungsorte in allen Bundesländern in Österreich sowie in Südtirol, Tschechien und der Schweiz teilnehmen. Erstmals hat die Veranstaltung heuer einen Jahresschwerpunkt statt einen Bibelspruch; mit "Am offenen Herzen" wolle man den aktuellen Krisenherden, Existenzängsten und Extremismus-Tendenzen Hoffnung und Vertrauen entgegensetzen: "Wir finden: in diesen Zeiten kann die ganze Welt mehr Herz brauchen - gerade, weil auch so viele Herzzerreißendes um uns herum passiert", heißt es vonseiten des Organisationsteams.

"Über 100 Kirchen sind allein in Wien schon angemeldet", informierte Markus Pories von Erzdiözese Wien, der für die Organisation der Veranstaltung in Wien verantwortlich zeichnet, gegenüber Kathpress. Aktuell laufe bereits die Programmplanung in den Pfarren und Kirchen an. Im Fokus liege dabei speziell eine "milieusensible Programmgestaltung", betonte Pories.

Die ökumenische Veranstaltung öffne zwar "Kirchenräume für Menschen aus allen Milieus", aber bei der Planung stelle sich die Frage, wie das Programm über die "üblichen" Zielgruppen der Kirche hinaus attraktiv sein kann, erklärte Pories den Hintergrund. Hierbei könne die Beschäftigung mit der SINUS®-Milieustudie helfen, die Gruppen definiert, die jeweils ähnliche Werthaltungen, Lebenswelten und Mentalitäten aufweisen, so Pories.

Je nach sozialer Stellung und Grundorientierung werden zehn "Milieus" unterschieden. Bei der Planung der Langen Nacht könne es sinnvoll sein, sich auf eines dieser Milieus als Zielgruppe zu fokussieren, so Pories. Das "Lange Nacht der Krichen"-Organisationsteam und die "Milieusensible Pastoral" im Pastoralamt der Erzdiözese Wien unterstützen Pfarren u.a. in Form von drei Videos, in denen das Thema am Beispiel von zwei exemplarischen Milieus erklärt wird.

Bereits jetzt sind alle Pfarren und Gemeinden, christliche Organisationen und Institutionen eingeladen, sich ein Programm zu überlegen und sich an der "Langen Nacht" zu beteiligen. Einrichtungen, die Interesse an der Teilnahme haben, haben u.a. die Möglichkeit, sich online zu informieren und auch gleich bei der "Langen Nacht der Kirchen" 2023 anzumelden. (www.langenachtderkirche.at/mitmachen)

Erfolgsprojekt "Lange Nacht"

Die "Lange Nacht der Kirchen" gilt auch 20 Jahre, nachdem sie das erste Mal über die Bühne gegangen ist, als ökumenisches Erfolgsprojekt. So haben im vergangenen Jahr laut Veranstaltern bis zu 250.000 Menschen die vielfältigen Angebote der Kirchen und Einrichtungen genutzt.

Für die Besucherinnen und Besucher wurde in mehr als 300 österreichischen Kirchen und Institutionen ein vielseitiges Vor-Ort-Programm mit insgesamt rund 1.500 Veranstaltungen organisiert. Alle 17 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften stehen hinter dem Projekt.

Neben Musik, Tanz und Kabarett laden Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge jedes Jahr erneut dazu ein, sich mit aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und sozialen Themen auseinanderzusetzen und die Kirchen aus anderen Blickwinkeln kennenzulernen. Ebenso sind Gebete und Gottesdienste sowie eigene Veranstaltungen für Familien Teil des umfangreichen Angebots. (Info: www.langenachtderkirchen.at)

Auch die Militärdiözese wird sich am Projekt "Lange Nacht der Kirchen" wieder beteiligen. Nähere Infos dazu folgen.

Quelle: kathpress.at

Franziskus warnt in Zeitungsinterview vor "dramatischer" Eskalation des Nahost-Konflikts, Rückkehr zur Zweistaatenlösung für unverzichtbar - Verteidigung der Segnung Homosexueller

Papst Franziskus sieht die Welt am Abgrund eines Krieges. In einem am Montag veröffentlichten Interview der italienischen Tageszeitung "La Stampa" sagte das Kirchenoberhaupt: "Wir merken es nicht, oder wir tun so, als ob wir es nicht sehen, dass wir am Rand des Abgrunds sind."

Weiter führte Franziskus aus: "Ich werde nie aufhören, meinen Appell zu wiederholen, der sich vor allem an die politisch Verantwortlichen richtet: Die Bomben und Raketen sofort zu stoppen und aufzuhören mit den feindlichen Haltungen. Überall. Der Krieg ist immer und einzig eine Niederlage. Für alle. Die alleinigen Gewinner sind die Waffenhersteller und die Waffenhändler. Ein globaler Waffenstillstand ist dringend nötig."

Zum aktuellen Nahost-Krieg führte Franziskus aus: "Der Konflikt ist dabei, sich auf dramatische Weise auszuweiten." Wenn die Zweistaatenlösung für Israel und Palästina nicht realisiert werde, bleibe der Friede fern. Die militärische Eskalation im Nahen Osten könne dazu beitragen, "die Spannungen und die Gewalt zu verschlimmern, die jetzt schon weltweit zu sehen sind". Dennoch habe er derzeit etwas Hoffnung, weil es Geheimgespräche gebe, um zu einer Vereinbarung über einen Waffenstillstand zu kommen.

In diesem Kontext bezeichnete der Papst den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, als eine Schlüsselfigur. "Er ist ein Großer, er macht das gut. Er bemüht sich entschlossen um eine Vermittlung."

Zu den Bemühungen des Vatikans um einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine bemerkte der Papst, der von ihm entsandte Kardinal Matteo Zuppi entfalte eine "beständige und geduldige diplomatische Arbeit" zur Überwindung der feindseligen Haltung der Kriegsparteien. Der Heilige Stuhl versuche, beim Austausch von Gefangenen und bei der Rückkehr von ukrainischen Kindern zu vermitteln. In dieser Frage gebe es bereits erste Erfolge.

Keine Angst vor Schisma

Auf die Frage, ob er angesichts vieler Kritik an seinem Öffnungskurs eine Spaltung der katholischen Kirche befürchte, dass es zu einer Kirchenspaltung (Schisma) kommen könnte, sagte der Papst: "Nein. In der Kirche hat es immer Grüppchen mit spalterischen Schattierungen gegeben. Die muss man machen und vorbeiziehen lassen und selbst nach vorne schauen."

Zur Kritik an der Zulassung der Segnung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen erklärte Franziskus: "Man fragt mich: Wie kannst du nur? Ich antworte: Die Frohbotschaft ist dafür da, alle zur Heiligkeit zu führen, vorausgesetzt, sie haben den guten Willen dazu." Weiter betonte der Papst: "Es werden nicht die gleichgeschlechtlichen Beziehungen gesegnet, sondern die Menschen.

Aber Sünder sind wir alle. Warum sollten wir also eine Liste der Sünder machen, die in der Kirche sein können und eine andere Liste jener Sünder, die nicht in der Kirche sein können? Das entspricht nicht dem Evangelium."

Franziskus wiederholte seinen Ausspruch vom Weltjugendtag in Lissabon, wonach die Kirche offen sein müsse für alle Menschen. "Wenn man mich fragt: 'Können denn auch die reinkommen, die in einer solchen unangemessenen moralischen Situation leben?', dann versichere ich: 'Der Herr hat gesagt: Alle'."

Zum Widerstand afrikanischer Bischöfe im Segnungsstreit erklärte der Papst: "Die Afrikaner sind ein Sonderfall. Für sie ist die Homosexualität aus kulturellen Gründen etwas 'Schreckliches', sie tolerieren das nicht." Dennoch sei er zuversichtlich, dass sich alle schrittweise mit dem Geist der Erklärung "Fiducia supplicans" anfreunden, die eine Segnung von Menschen in homosexuellen Beziehungen empfiehlt. Die Erklärung der vatikanischen Glaubensbehörde wolle einigend und nicht spaltend wirken. "Sie lädt dazu ein, die Personen willkommen zu heißen und sie dann, ebenso wie uns selbst, Gott anzuvertrauen."

Auf die Frage, ob er sich allein fühle, sagte der Papst: "Wenn ich mich allein fühle, bete ich. Und wenn ich Spannungen um mich herum wahrnehme, versuche ich in aller Ruhe, Dialoge und Gegenüberstellungen zu organisieren. Aber ich gehe dennoch immer weiter, Tag für Tag."

Argentinien-Reise nur "Hypothese"

Hinsichtlich seiner eigenen Zukunftspläne sagte der Papst, er fühle sich trotz einiger Wehwehchen gut und denke im Moment nicht an einen Rücktritt. Vielmehr stünden für heuer Reisen an, konkret nach Belgien, Osttimor, Papua-Neuguinea sowie Indonesien.

Hinsichtlich der "Hypothese", dass er erstmals seit Beginn seines Pontifikats auch die argentinische Heimat besuchen werde, hielt sich der Papst bedeckt. Deren neuer Präsident Javier Milei, der im Wahlkampf verbal ausfällig gegenüber dem Pontifex gewesen war, sei dafür jedoch kein Hinderungsgrund. Vielmehr werde er den Politiker nach der Heiligsprechung der Argentinierin "Mama Antula" am 11. Februar empfangen und mit ihm reden, sagte Franziskus.

Quelle: kathpress.at

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen

Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag die Vertreterinnen und Vertreter aller in Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften in die Hofburg eingeladen. Der ORF war dabei, hat die Veranstaltung in voller Länge aufgezeichnet und wird am Sonntag um 12.30 Uhr auf ORF 2 in der Sendung "Orientierung" darüber berichten. Die gesamte "Stunde für den Frieden" ist anschließend ab 13 Uhr unter Orientierung in der ORF-TVthek abrufbar.

Die Aufzeichnung enthält neben der Ansprache des Bundespräsidenten auch die Redebeiträge der Gäste aus Kirchen und Religionen. Die Katholische Kirche war durch Militärbischof Werner Freistetter vertreten, der in seiner Funktion als Referatsbischof für den interreligiösen Dialog in der Bischofskonferenz das Wort ergriff. Weiters sprachen die evangelische Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs, der griechisch-orthodoxe Erzpriester Nikolaus Rappert in Vertretung von Metropolit Arsenios, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Ümit Vural sowie Eidel Malowicki von der Israelitischen Kultusgemeinde.

Quelle: kathpress.at

Bundespräsident lud Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionen in die Hofburg: "Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei" - Frieden in Österreich bewahren und sich weltweit noch intensiver dafür einsetzen

Zu einer "Stunde für den Frieden" lud Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag Vertreterinnen und Vertreter aller in Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften in die Hofburg ein. Dabei betonten sowohl das Staatsoberhaupt wie auch die Kirchen- und Religionsvertreter die gemeinsame Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und das gesellschaftliche Miteinander. Es sei bemerkenswert, so Van der Bellen in seinem Grußwort, dass die Kirchen und Religionen ein so besonders gutes Miteinander in Österreich pflegen würden. Das heutige Treffen sei ein Zeichen dafür.

Bundespräsident Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer begrüßten in der Hofburg u.a. Militärbischof Werner Freistetter, den lutherischen Bischof Michael Chalupka, die evangelische Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs, den armenisch-apostolischen Bischof und Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, Tiran Petrosyan, den koptischen Bischof Anba Gabriel, den methodistischen Superintendenten Stefan Schröckenfuchs, die altkatholische Bischöfin Maria Kubin, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, Angelika Ritter-Grepl, den orthodoxen Erzpriester Nikolaus Rappert, den syrisch-orthodoxen Chorepiskopos Emanuel Aydin, Hirte Walter Hessler von der Neuapostolischen Kirche und Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka. Weiters waren der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, IKG-Präsident Oskar Deutsch und der Präsident der Buddhistischen Religionsgesellschaft, Gerhard Weißgrab, der Einladung gefolgt.

"Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei. Leider ist der Frieden weltweit keine Selbstverständlichkeit", so Bundespräsident Van der Bellen wörtlich. Er hob die Bedeutung des Dialogs hervor und rief dazu auf, diesen weiterhin mit Engagement zu pflegen. Nachsatz: "Ich vertraue darauf, dass wir ein friedvolles Miteinander bewahren. Miteinander zu reden ist essenziell für das Wohl unserer Gesellschaft. In Zeiten globaler Unsicherheiten ist es wichtig, dass wir einander zuhören und uns nicht vor anderen Überzeugungen fürchten."

Bedeutung der Religionen nimmt zu

Bischof Werner Freistetter, der in seiner Funktion als Referatsbischof für den interreligiösen Dialog in der Bischofskonferenz an erster Stelle die katholische Kirche vertrat, hob in seinen Ausführungen das Friedenspotenzial der Religionen hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf Papst Franziskus wie auch auf eigene Erfahrungen. Die Bedeutung der Religionen für die Bewältigung der aktuellen Krisen und Herausforderungen nehme sogar zu, zeigte sich der Bischof überzeugt.

Entgegen der verbreiteten Ansicht, dass Religionen oder Religion überhaupt die Ursache vieler bewaffneter Konflikte sind und die Welt ohne Religion wesentlich friedlicher wäre, hätten der aktuelle Papst wie auch seine Vorgänger immer wieder auf das Friedenspotential der Weltreligionen hingewiesen. "Religion kann und darf nie als Legitimation für Kriege und die gewaltsame Durchsetzung wirtschaftlicher oder politischer Interessen herangezogen werden", so Freistetter.

Als ehemaliger Leiter des Instituts für Religion und Frieden und Militärseelsorger in verschiedenen Konfliktgebieten, besonders auf dem Balkan, aber auch im Libanon und auf dem Golan, habe er miterlebt, so Freistetter weiter, "wie wichtig die Rolle der Religionsgemeinschaften für den Erhalt oder die Wiederherstellung eines dauerhaften Friedens in einer Gesellschaft ist". Er habe aber auch erfahren, "wie schwer es für manche religiösen Repräsentanten ist, ihr gesellschaftliches und politisches Engagement von der innersten Substanz ihres Glaubens her zu bestimmen und nicht umgekehrt". Oft sei die Versuchung groß, "das Trennende zwischen Gruppen von Menschen im Rückgriff auf religiöse Unterschiede hervorzustreichen, um ganz andere Interessen damit zu verfolgen und bestehende Konflikte noch zu verfestigen", räumte der Bischof ein.

Er sei deshalb sehr froh, "dass die Vertreter der Religionsgemeinschaften in Österreich einen freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen und auf vielen Ebenen zum Wohl der Menschen in diesem Land und darüber hinaus zusammenarbeiten".

Respekt und Wertschätzung

Deutliche Worte kamen auch von der evangelischen Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs. Als evangelische Kirchen in Österreich stehe man voller Schrecken vor dem Grauen der Kriege, ob in unmittelbarer Nachbarschaft Österreichs oder in anderen Weltgegenden. "Wir teilen das Entsetzen und das Gefühl der Ohnmacht mit allen Menschen, die in Österreich leben. Wir verurteilen die Aggression derer, die Schuld auf sich geladen haben - sei es durch den Angriffskrieg auf die Ukraine oder den Terrorüberfall der Hamas auf Israel. Und wir beten für die Opfer des Krieges, die Kinder, Frauen und Zivilisten, die Opfer der Gewalt werden", so die Synodenpräsidentin.

Die evangelischen Kirchen wollten sich mit all ihren Möglichkeiten dafür einsetzen, "dass in Österreich ein friedliches Zusammenleben aller, die hier leben, möglich ist und bleibt", hielt Monjencs fest. Sie würdigte, "dass Respekt und gegenseitige Wertschätzung zwischen den Religionsgemeinschaften in Österreich gelebt wird".

Gewissheit über die eigenen Glaubensgrundlagen und Toleranz seien keine Gegensätze, sondern ermöglichten erst Dialogfähigkeit und gehaltvolle Toleranz, so Monjencs: "Wir sind froh und dankbar, dass diese Weise der freien, pluralismusfähigen Religionsausübung in Österreich garantiert ist und zum Einsatz für Frieden in Gerechtigkeit beiträgt." Friede in Gerechtigkeit ziele ab auf die Anerkennung der Würde aller, auf die Achtung der Menschenrechte, auf nachhaltige politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

Monjencs: "Als Evangelische Kirchen wissen wir uns deshalb weiterhin in der Verantwortung, den Opfern der weltweiten Konflikte humanitäre Hilfe zu leisten, sowohl vor Ort als auch denen, die als Flüchtlinge bei uns Schutz und Zuflucht suchen." Die Synodenpräsidentin wies zudem auf die Notwendigkeit des Einsatzes gegen jede Form von Antisemitismus hin.

Orthodoxer Beitrag zum Frieden

Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zum gemeinsamen Einsatz für den Frieden rief auch der griechisch-orthodoxe Metropolit und Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, Arsenios (Kardamakis), auf. Oftmals neigten Gesellschaften dazu, das Trennende zu suchen und zu betonen. Umso mehr seien die Kirchen und Religionsgemeinschaften gefordert, "Glauben und Nächstenliebe zu bekennen, Verbindendes zu schaffen und zu erhalten".

Die Orthodoxe Kirche lege großen Wert auf die Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft der Menschen entstehe und wachse durch Begegnung und Dialog. "Entsprechend ist es uns von Natur aus ein Anliegen, miteinander und mit Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Herkunft in Verbindung zu treten und so die Gemeinschaft wachsen zu lassen", so der Metropolit in seinem Grußwort, das von Erzpriester Nikolaus Rappert verlesen wurde. Der Metropolit hält sich derzeit bei einer Bischofsversammlung des Patriarchats von Konstantinopel in Istanbul auf.

Die Aufforderung zur Gottes- und zur Nächstenliebe durchziehe das Evangelium wie ein roter Faden und werde zu Recht als eine der Kernaussagen des Christentums betrachtet. Umso tragischer, ja fast schon paradox, seien die vielen Kriege und Konflikte in der Welt. "Wir sehen, dass der Mensch, obwohl er das Gute kennt, doch immer wieder zum Bösen verführt werden kann und das Böse tut", so der Metropolit in seinem Grußwort und weiter: "Umso wichtiger ist es, dass wir uns bemühen, wo immer wir können, das Gute zu tun und zu fördern und uns ganz besonders auch für den Frieden einzusetzen." Er begrüße die aktuelle interreligiöse Friedensinitiative des Bundespräsidenten. Die Orthodoxe Kirche leiste gerne ihren Beitrag "zur ehrlichen Verständigung und zum harmonischen, friedlichen Miteinander in unserer Welt, für unsere und für die zukünftigen Generationen".

Jüdischer Friedensappell

Eidel Malowicki ergriff für die Israelitische Kultusgemeinde das Wort und appellierte eindringlich für Frieden und Versöhnung: "Reichen wir einander die Hände, um ein Zeichen zu setzen für Frieden, Schalom."

Religion nicht missbrauchen

Für die Muslime in Österreich betonte Ümit Vural wörtlich: "Heute treten wir gemeinsam auf, um das Potenzial unseres Dialogs aufzuzeigen und ein starkes Signal in die Bevölkerung zu tragen. Wir möchten verdeutlichen, dass Religion nicht als Werkzeug für Hass, Gewalt und Konflikte missbraucht werden darf. Im Gegenteil - wir stehen für die positive und konstruktive Rolle der Religionen in der Gesellschaft." Die Religionen verbinde die grundlegenden Bedürfnisse nach Frieden, Wertschätzung und Solidarität untereinander, "basierend auf dem festen Glauben an die Unantastbarkeit der Würde des Menschen", so der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft.

In den vergangenen Jahren habe man in vielen Bereichen gesellschaftliche Spaltungen erlebt. "Wir sind mit einer unerträglichen Polarisierung konfrontiert, mit menschenverachtender Rhetorik und einem Mangel an Empathie", warnte Vural. Die vergangenen Wochen hätten "tragische Verluste an Menschenleben und großes Leid über Israel und Palästina gebracht". Die Islamische Glaubensgemeinschaft stehe an der Seite derer, "die Hass und Gewalt verurteilen und sich für den Frieden einsetzen".

Er sei der Überzeugung, "dass durch Gewalt keine Probleme gelöst werden, sondern nur neue entstehen", daher wolle er an dieser Stelle noch einmal seinen Appell für ein unverzügliches Ende der Gewalt im Nahen Osten wiederholen: "Es ist dringend notwendig, den konstruktiven Friedensdialog wiederaufzunehmen, der zu einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen in der Region führt. Allen Völkern muss gleichermaßen ein Leben in Sicherheit, Würde und Freiheit zugestanden werden."

Vural zitierte in seiner Rede auch mehrmals den südafrikanischen Friedensnobelpreisträger und Präsidenten Nelson Mandela: "Solange Armut, Ungerechtigkeit und Ungleichheit in der Welt fortbestehen, kann keiner von uns wirklich ruhen." Und der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft fügte hinzu: "Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam an der Vision einer solchen Welt arbeiten."

Frauen und Frieden

Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö), Angelika Ritter-Grepl, die ebenfalls an der "Stunde für den Frieden" teilnahm, wies in einem Statement auf die fehlende Einbindung von Frauen in Friedensverhandlungen hin: "Frauen sind von Krieg durch Gewalthandlungen und insbesondere durch Vergewaltigungen stark betroffen. Gleichzeitig leisten sie an vielen Orten der Welt einflussreiche Friedensarbeit. Damit sie wirken können, müssen sie aber erst einmal in ihrer Tätigkeit akzeptiert und anerkannt werden."

Bereits im Jahr 2000 habe die UNO die Teilnahme von Frauen bei Friedensverhandlungen gefordert. Bald ein Vierteljahrhundert später würden die Frauen immer noch darauf warten, Gehör zu finden. "Wenn wir nicht als gleichberechtigte Gesprächspartnerinnen in die Gestaltung von Frieden integriert werden, ist letzterer ein Wolf im Schafspelz. Denn Frieden braucht die egalitäre Einbindung und Gleichstellung aller Geschlechter ebenso wie aller religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen Identitäten", so Ritter-Grepl.

Grundlage für Friedensarbeit seien Vergebung und Versöhnung. Dieses Konzept werde in allen Religionen gelehrt, "weil es ohne ein Zugehen auf mein Gegenüber keine Gemeinschaft geben kann", so die kfbö-Vorsitzende: "Der Glaube unserer Religionen lehrt uns Vertrauen. Vertrauen in Gott heißt 'trotz allem' weitermachen und sich für den Frieden einsetzen. Zuversicht ist ein Geschenk an alle gläubigen Menschen und ein Keim der Verständigung. Wir haben den christlichen Auftrag, diesen Keim zu bewässern, auch wenn ringsum Dürre herrscht."

Quelle: kathpress.at

 

Am Rande der Veranstaltung hob Van der Bellen im Gespräch mit Medien hervor, dass die Initiative zu dieser Begegnung von den Kirchen und Religionen ausgegangen sei. Dass alle anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften sofort der Einladung in die Hofburg gefolgt seien, sei ein sehr erfreuliches Zeichen. Ebenso freue er sich besonders darüber, "dass die Kirchen und Religionen heute durch Männer und Frauen vertreten waren".

Die katholischen Militärseelsorger haben sich vom 22.-26. Jänner 2024 zu gemeinsamen Exerzitien in das Johannes-Schlössl/Gästehaus der Pallottiner nach Salzburg zurückgezogen. Diese mehrtägigen geistlichen Übungen standen diesmal unter dem Thema "Neu anfangen, christlich denken, beten, leben." Geleitet wurde die Exerzitien von P. Robert Deinhammer SJ. Bereits am Montag fand der Priesterrat statt.

Übungen für die Seele

Exerzitien zielen darauf ab, mehr Klarheit in das eigene Leben zu bringen, den Menschen wieder neu auf Gott hin sich auszurichten und bei Entscheidungen und Orientierungssuche zu helfen. Einmal im Jahr treffen sich die Militärseelsorger zu Exerzitien, um gestärkt, mit mehr Klarheit und innerer Ruhe sich dann wieder ihren Aufgaben zu widmen.

 

Alexander Van der Bellen lädt am 25. Jänner die Vertreterinnen und Vertreter der Religionen in die Hofburg - Bischof Freistetter vertritt Katholische Kirche

Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt am Donnerstag, 25. Jänner, um 10.30 Uhr Vertreterinnen und Vertreter aller in Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften zur Veranstaltung "Stunde für den Frieden" in die Präsidentschaftskanzlei. Die Katholische Kirche wird an erster Stelle von Militärbischof Werner Freistetter vertreten. Bischof Michael Chalupka und Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs repräsentieren die Evangelisch-lutherische Kirche. Für die Orthodoxie wird Archimandrit Athanasius Buk in Vertretung von Metropolit Arsenios (Kardamakis), der sich bei einer Bischofsversammlung der Patriarchats von Konstantinopel in Istanbul aufhält, das Wort ergreifen.

Bei zahlreichen Anlässen hat Van der Bellen die unverzichtbare Rolle der Kirchen und Religionen im Bemühen und Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Österreich wie auch international betont. Mit der "Stunde für den Frieden" soll diesbezüglich ein weiteres Zeichen gesetzt werden.

Quelle: kathpress.at

Inhaltliche Vertiefung des "Synthese-Berichts" der letzten Synodenversammlung auf diözesaner und nationaler Ebene - Österreich-Bericht ergeht bis 15. Mai an römisches Synodensekretariat

Die Weiterarbeit am weltweiten Synodalen Prozess wird in Österreich in den nächsten Monaten intensiviert. Konkret ist vorgesehen, dass sowohl auf diözesaner als auch auf nationaler Ebene der bei der Weltsynode im Oktober beschlossene "Synthese-Bericht" inhaltlich vertieft wird. Gleichzeitig sollen vor allem auf diözesaner Ebene Initiativen gefördert werden, die die synodale Erfahrung lebendig halten und in die Breite bringen sollen. Die Ergebnisse dieser Prozesse landen bis Ende April beim nationalen Synodenteam der Bischofskonferenz, das dann einen 8-seitigen Österreich-Bericht erstellt, der bis 15. Mai an das Synodensekretariat in Rom ergeht. Das hat die Pastoraltheologin Prof. Regina Polak namens des nationalen Synodenteams am Mittwoch im Interview mit Kathpress erläutert.

Polak ist seit November 2021 Mitglied des nationalen Synodenteams, das vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, geleitet wird. Der Salzburger Erzbischof hat im vergangenen Oktober auch an der vierwöchigen Versammlung der Weltsynode im Vatikan teilgenommen. Weitere Mitglieder des nationalen Synodenteams sind Pastoral-Bischof Josef Marketz, Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka, die Innsbrucker Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb sowie die Theologinnen Petra Steinmair-Pösel und Prof. Klara-Antonia Csiszar. Die Linzer Pastoraltheologin Csiszar hat als Expertin an der Synode im Oktober teilgenommen

Konkret solle jetzt in jeder Diözese zumindest eine Initiative der Weiterarbeit in Richtung "Vertiefung" und eine in Richtung "Breite" stattfinden, führte Polak weiter aus. In den meisten Diözesen dürfte die inhaltliche Vertiefung von ein oder zwei Themen - nicht zuletzt aufgrund der knapp bemessenen Frist - innerhalb bereits bestehender Gremien wie etwa dem Diözesanrat, dem Priesterrat oder dem Pastoralrat geschehen.

Parallel dazu werden sich auf nationaler Ebene die Bischöfe entsprechend ihrer Zuständigkeiten in der Bischofskonferenz mit dem "Synthese-Bericht" befassen und aus österreichischer Sicht vertiefen. "Die Referatsbischöfe werden dabei mit entsprechenden kirchlichen Fachstellen der Österreich-Ebene zusammenarbeiten", sagte Polak.

Leitend für die jetzt anstehende Befassung sei die Frage: "Wie können wir eine synodale Kirche in der Mission sein?" Die Ergebnisse zu den inhaltlichen Vertiefungen sollen schriftlich auf zwei Seiten pro Thema festgehalten werden. "Auf dieser Grundlage erstellt das nationale Synodenteam eine 8-seitige Zusammenfassung, die als Österreich-Bericht nach Rom geht", so Polak.

Mehrstufige Weltsynode

Grundlage für diese Vorgangsweise sind entsprechende Vorgaben, die das Generalsekretariat der Synode in Rom im Dezember bekannt gegeben. Demnach sollen auf Basis des Syntheseberichts der ersten Synodenversammlung die Ortskirchen erneut über Wege und Instrumente einer synodaleren Kirche und konkrete Formen missionarischen Engagements beraten. Aus den bis Mitte Mai von den Bischofskonferenzen erstellten Zusammenfassungen wird dann das Arbeitspapier ("Instrumentum laboris") für die zweite Synodenversammlung erstellt.

Die mehrstufige Weltsynode der katholischen Kirche hatte Papst Franziskus im Oktober 2021 auf den Weg gebracht. Ihr offizieller Titel lautet "Synodalität - Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung". Franziskus geht es insbesondere auch um das Einüben eines anderen Umgangsstils in der Kirche. Zuhören und aufeinander hören: auf diese Weise soll die Kirche besser erkennen, welchen Herausforderungen sie sich wie stellen muss. Mehrfach hat er betont, dass die Synode ein geistlicher Prozess sein müsse. Die zweite und abschließende Generalversammlung der Bischofssynode soll im Oktober 2024 im Vatikan stattfinden.

(Das Schreiben des Synodensekretariats und weitere Informationen sind abrufbar unter www.synod.va; Direktlink: https://www.synod.va/en/synodal-process/the-universal-phase/towards-the-2024-assembly.html)

Quelle: kathpress.at

Eine Abordnung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) besuchte den Internationalen Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag 2024

Eine Abordnung der AKS unter der Leitung von Oberst Michael Jedlička hat in bewährter Tradition den Internationalen Soldatengottesdienst am 18. Jänner 2024 im Kölner Dom besucht und den Aufenthalt auch genutzt, um weiterführende Gespräche mit Vertretern der deutschen Partnerorganisation Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) und mit Vertretern der weltweiten Gemeinschaft Katholischer Soldaten Apostolat Militaire International (AMI) zu führen.

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat im internationalen Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag 2024 auf die Verteidigung aus Notwehr und als Abwehrrecht verwiesen und den Soldaten für ihren Einsatz für den Frieden gedankt. „Stärker als alle Waffen ist unser Gebet, weil wir damit Gott bestürmen, der allein Mittel und Wege kennt, die wir nicht kennen," so Kardinal Woelki.

Anlass für den internationalen Soldatengottesdienst ist der Weltfriedenstag, den die katholische Kirche seit 1967 jedes Jahr am 1. Januar begeht. Papst Franziskus rief am Weltfriedenstag 2024 zu Frieden und Versöhnung auf. Dringend bedürfe es heute einer Liebe, die Raum gebe, Würde respektiere, Freiheit zum Selbstausdruck lasse und jede Form von Besitz, Unterdrückung und Gewalt ablehne, so der Papst. Die zahlreichen Initiativen zum 57. Weltfriedenstag 2024 begrüßte der Papst und appellierte, die Menschen in der Ukraine und im Heiligen Land nicht zu vergessen.

Die Militärseelsorge als „Kirche unter den Soldaten“ griff dieses Anliegen auf und lud mit den örtlichen Bischöfen zum Internationalen Soldatengottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages ein. In Köln wird der Internationale Soldatengottesdienst seit 1977 gefeiert. Organisiert wird der Gottesdienst vom Leiter des Katholischen Militärdekanats Köln, Monsignore Rainer Schnettker, und seinem Team mit Unterstützung der GKS.

Oberstleutnant Ulrich Schäffer, der Bundesvorsitzende der GKS, beleuchtete in seiner Ansprache beim Empfang nach dem Pontifikalamt die Botschaft zum Weltfriedenstag, die bereits Mitte Dezember vom Vatikan veröffentlicht wurde. Darin warnt Papst Franziskus vor den Gefahren, die von den Entwicklungen Künstlicher Intelligenz (KI) für den Frieden ausgehen.  Oberstleutnant Schäffer sprach abschließend den Wunsch aus, dass es im Jahr 2024 gemeinschaftlich gelingen möge, dem Frieden ein Stück näher zu kommen.

Höhepunkt im Rahmen des Empfangs nach dem Gottesdienst war für die AKS Repräsentanten mit Oberst Michael Jedlička, Oberst i.R. Mag. Bernhard Meurers, Oberst i.R. Mag. Johann Plenninger und Vizeleutnant Günther Bachlechner sowie Mag. Katja Jedlička, die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Kardinal Woelki und auf der anderen Seite die Verleihung eines Karnevalsorden durch Msgr. Rainer Schnettker an die Österreichische Delegation.

Ein Bericht von Oberst Michael Jedlička 

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Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

St. Martin - bis heute einer der populär…

St. Martin - bis heute einer der populärsten Heiligen Europas

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für... Weiterlesen

Synode in Rom

Synode in Rom

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für... Weiterlesen

Allerheiligen und Allerseelen in der Mil…

Allerheiligen und Allerseelen in der Militärdiözese

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely... Weiterlesen

Die Synode an den runden Tischen

Die Synode an den runden Tischen

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren... Weiterlesen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland lud am 10.10.2023 zur inzwischen 14. Wallfahrt der Kreaturen. Der Weg führte dabei zur Spittelwaldkapelle, wo eine stimmungsvolle Messe gefeiert wurde. Seit der ersten "Wallfahrt der... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...