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Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor den Militärpfarren ausgehängt werden. Sie möchten auf die Adventzeit hinweisen, aufmerksam machen und dazu einladen, sich auf das Fest der Ankunft des Herrn vorzubereiten und einzustimmen.

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember

Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein.

Gestaltet wird das Konzert von den Jaklinger Sängern, vom Hirschegger Bläserquartett und einem Kärntner Mundarterzähler.

Konzertkarten im Vorverkauf zum Einzelpreis von € 12.- sind in der Konditorei Köller in der Fußgängerzone der Wienerstraße erhältlich.

Lassen Sie sich von Kärntnerklängen einstimmen und nehmen Sie sich die Zeit, "stimmungsvoll" den Advent zu erleben.

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria.

Die Bedeutung
Zu Maria Empfängnis zeigt die Kirche in besonderer Weise auf, dass Maria, die Mutter Jesu, frei von jedem Makel der Erbsünde war und von Gott bereits im Mutterleib erwählt wurde.

Ursprung und Entwicklung des Festtages
Das Hochfest hat seinen Ursprung im 8. und 9. Jahrhundert. Der Theologe Johannes Duns Scotus (1265–1308; Doctor subtilis et Marianus) stellte die Formel auf: Im Hinblick auf die Verdienste des gekreuzigten Herrn Jesus Christus wurde Maria von der Erbschuld freigehalten und vom ersten Augenblick ihres Daseins an mit der Gnade erfüllt. 1708 wird die Feier dieses Festes für die ganze katholische Kirche vorgeschrieben.

Das Fest ging aus dem ursprünglichen Fest Mariä Empfängnis hervor, das auch von der anglikanischen Kirche gefeiert wird. Die orthodoxen Kirchen feiern Mariä Empfängnis am 9.Dezember, haben aber wegen ihres nicht-augustinischen Verständnisses der Erbsünde keine speziellen Lehren darüber.
In Österreich, Liechtenstein und den katholisch geprägten Kantonen der Schweiz sowie in Argentinien, Spanien, Chile, Nicaragua, Portugal, Kolumbien, Italien und Malta ist Mariä Empfängnis ein gesetzlicher Feiertag.

Der Bezug zu Österreich

In Österreich wird der 8. Dezember seit dem 17. Jahrhundert gefeiert. Der Hintergrund: Als Dank dafür, dass Wien während des Dreißigjährigen Krieges von der Fremdherrschaft verschont blieb, hat Kaiser Ferdinand III. als Dank die Gottesmutter zur Schutzheiligen Österreichs erhoben und Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1647 zum Feiertag gemacht.
Während Österreich in das Deutsche Reich "einverleibt" war, wurde dieser Feiertag abgeschafft, seit dem 8. Dezember 1955 ist dieser Tag in Österreich wieder ein gesetzlicher Feiertag.

Die Änderung des österreichischen Landesöffnungsgesetztes 1995

Bis 1995 mussten - wie an jedem anderem gesetzlichen Feiertag in Österreich auch - die Geschäfte zu Mariä Empfängnis geschlossen bleiben. Da aber am 8. Dezember viele Bewohner Österreichs in die benachbarten Länder fuhren, um dort einzukaufen und so massiv Kaufkraft der österreichischen Wirtschaft verloren ging, wurde im Jahre 1995 das Ladenöffnungsgesetz geändert. Seither können und dürfen die Geschäfte an Mariä Empfängnis ihre Türen öffnen. Da sehr viele diese Möglichkeit nutzen und Weihnachten da schon nahe ist, ist der 8. Dezember zum umsatzstärksten Verkaufstag der Adventszeit geworden.

Besinnungstag

Dez 07, 2023

Der voradventliche Besinnungstag der Militärpfarre beim Militärkommando Niederösterreich 1 und 3 führte dieses Mal am 30. November 2023 in das Zisterzienserstift Schlierbach im oberösterreichischen Kremstal. Insgesamt nahmen 140 Soldatinnen und Soldaten, Zivilbedienstete und Pensionisten teil.

Nach der Ankunft und einem kleinen Frühstück im Café Panorama begab sich die Gruppe in den durch seinen reichen Stuck beeindruckenden Bernhardi-Saal, wo Pater Jakobus Maria Michael Neumeier einen spirituellen Impuls zum Thema „Martyrium“ hielt. Im Anschluss begrüßte Abt Nikolaus Thiel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

In der vor kurzem renovierten Stiftskirche wurde dann die heilige Messe gefeiert, die von einem Blechbläserensemble der Militärmusik beim Militärkommando Oberösterreich gestaltet wurde. Nach der Mittagspause fand noch eine Stiftsführung in mehreren Gruppen statt, die Einblicke in die Stiftskirche, Stiftsbibliothek, Stiftsgläserei, Bernhardi-Saal und Glaswerkstätte gab.

Bischof Freistetter bei Vortrag in Hochschule Heiligenkreuz: Auch religiös unmusikalische Soldaten haben ethische und religiöse Anfragen, das darf aber nicht für Missionierung ausgenutzt werden - Aktuelle Konflikte zeigen, dass Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht selbstverständlich sind

Österreichs Militärbischof Werner Freistetter plädiert dafür, das fehlende religiöse Wissen breiter Bevölkerungsschichten in Österreich als Chance für die Kirche zu sehen. "Sehr viele von unseren Soldatinnen und Soldaten haben die Kirche seit der Taufe nicht mehr von innen gesehen", sagte der Bischof am Montagabend im Rahmen der Vortragsreihe "7über7" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz. Hier gelte es anzusetzen, das werde er als Bischof auch nicht müde, den Militärseelsorgern mitzugeben, so Freistetter, der zum Thema "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich" referierte.

Durch die große Heterogenität im Bundesheer sei die Seelsorge an Soldaten ungemein spannend, aber auch herausfordernd, so der Bischof, der selbst als Militärseelsorger u.a. bei Auslandseinsätzen auf dem Balkan und den Golanhöhen eingesetzt war. Hier habe er "ganz stark gemerkt", dass die Soldaten ethische, moralische und letztlich religiöse Fragen stellen. Hier habe die Militärseelsorge die Aufgabe, diese Anfragen so gut es gehe zu beantworten, auch wenn es bei manchen Fragen natürlich keine letztgültigen Antworten gebe, so Freistetter.

Klar trennen müsse man diese Seelsorgegespräche von der Mission im klassischen Sinne. Das sei durchaus heikel, so der Bischof, weil der Seelsorger letztlich in einem Vorgesetztenverhältnis zum Soldaten stehe. Dieses zu Missionszwecken auszunützen, sei auf keinen Fall angebracht. Vielmehr gelte es, den Soldaten durch authentisches Vorleben christliche Prinzipen zu vermitteln.

Eine Frage, die auch immer an ihn herangetragen werde, sei das Thema "Christentum und Gewalt" und die Frage nach dem "gerechten Krieg". Hier würden einige von vornherein sagen, "Ihr Christen könnt ja keine Soldaten sein", aber, so der Militärbischof, "die Tradition der Kirche spricht hier eine andere Sprache". So seien auch Christen "eingelassen in die Schöpfung mit all ihrer Verletzlichkeit", betonte der Bischof.

Zusage Gottes, dass Gewalt nicht siegt

Die Bibel habe einen realistischen Blick "auf die Welt, wie sie ist", mit all ihren Verwerfungen und Gewalt, die besonders im Alten Testament deutlich werde, so der Bischof. Diese gelte es immer wieder neu "auszuhalten und durchzustehen". Schließlich könnten sich Christen aber auf die Zusage Gottes stützen, dass die Gewalt nicht siegen werde, so Freistetter, diese Zusage kulminiere letztlich in Christus.

Als letzte Möglichkeit sehe es auch die Kirche als legitim an, dass ein Staat sich verteidigen darf, wenn er angegriffen wird. Das sehe man etwa bei Russlands Angriff auf die Ukraine. Das sei durchaus ein Dilemma, das es "zu durchdenken und zu 'durchbeten'" gelte. Nach Ende des Kalten Kriegs hätte man in Europa gedacht, man könne alle Konflikte am Verhandlungstisch lösen. Spätestens die imperialistischen Fantasien Russlands hätten diese Hoffnung schlussendlich zunichtegemacht.

Gesprächskanäle aufrechterhalten

Das Beispiel Russlands zeige auch deutlich, dass eine allzu enge Verschränkung zwischen Kirche und dem Staat sehr negative Auswirkungen habe, so Freistetter mit Verweis auf den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill. Im Westen habe man neben der negativen Auswirkungen als Kirche durch die Säkularisierung eine Freiheit gegenüber dem Staat erlangt. Der Bischof zeigte sich überzeugt, dass Gesprächskanäle, "auch nach Russland", unbedingt aufrechterhalten werden müssten. Der Vatikan und Papst Franziskus würden in ihrer Diplomatie das auch tun.

"Die Frage von Kränkung, Bitterkeit, Ressentiments, Leiden, vergossenem Blut", sei in vielen Konflikten Auslöser für die Unfähigkeit der Menschen, das Leid der anderen zu sehen, so Freistetter mit Verweis auf die Konflikte am Balkan oder dem Nahen Osten. Deswegen sei es "ein gewaltiger Schritt zum Frieden, wenn es gelingt, das Leid des anderen zu sehen und anzuerkennen". So gelinge etwa in Israel seit Jahrzehnten keine Lösung für den Konflikt, denn "es ist zu viel Leid geschehen", so Freistetter.

In Österreich habe man in den vergangenen Jahrzehnten in einer Art trügerischer Sicherheit gelebt, dass Krieg und Kampfhandlungen eigentlich ein Relikt der Vergangenheit sind. Man habe Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als selbstverständlich genommen. Aber: "Sie sind nicht selbstverständlich", so der Bischof. Und auch Militärseelsorger müssten letztlich mit dem Bewusstsein leben, dass sie im Extremfall Seelsorge während Kampfhandlungen verrichteten, "sich um Verwundete und Angehörige von Gefallenen kümmern müssen", so der Bischof.

Quelle: kathpress.at

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich".

Der Vortrag wird im Anschluss an die Montagsmesse (Beginn 18.00 Uhr) um 19.07 Uhr im Hörsaal "Bernhardinum" der Hochschule stattfinden und auch auf dem neuen Kanal: Campus Heiligenkreuz - Katholische Theologie. Für Dich, sowie auf EWTN übertragen.

Herzliche Einladung dazu!

Link zum Live-Stream für die Heilige Messe: https://youtube.com/live/qf-SL_AMx1s

Link zum Live-Stream für den Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=jcCHvuR8Fug

Barbara von Nikomedien: Sie zählt zu den bekanntesten Heiligen und gehört zu den 14 Nothelfern. Als Heilige wird die Märtyrerin seit dem 7. Jahrhundert verehrt.

Die Legende von Barbara
Schenken wir der Legende Glauben, so lebte die Kaufmannstochter Barbara im 3. Jahrhundert in Nikodemia, das ist das heutige Izmit (Türkei). Barbara kam mit dem Christentum in Berührung, begeisterte sich dafür und wollte diese neue Religion „annehmen“. Doch ihr Vater, der dem Christentum äußerst ablehnend gegenüberstand, wollte ihr dies nicht erlauben. Mehr noch: Er wollte Barbara vom christlichen Glauben gänzlich fernhalten. So ließ er einen Turm errichten, in welchem er seine Tochter einsperrte.

Während einer Geschäftsreise ihres Vaters ließ Barbara sich dennoch taufen. Die Bauarbeiter wies sie an, dass ein drittes Fenster im Turm eingebaut werde. Es sollte die Dreifaltigkeit symbolisieren. Nach der Rückkehr des Vaters berichtete Barbara ihm von ihrer Konvertierung. Laut Legende wollte der Vater daraufhin seine Tochter erschlagen. Barbara gelang es zu flüchten und sich in einem Felsspalt zu verstecken, der wundersam sich ihr auftat. Doch diese Zuflucht währte nicht lange. Von einem Hirtenjungen wurde ihr Versteck verraten, vom eigenen Vater wurde sie wegen ihrer Glaubensentscheidung grausam gefoltert und – nachdem all dies nicht dazu führte, dass sie vom neuen Glauben abließ – vor das Gericht geführt.
Dieses verurteilte sie zum Tode durch Enthaupten. Und es war ihr Vater, der selbst das Schwert gegen sie erhob und sie tötete. Nach der Hinrichtung, so berichtet die Legende, wurde er vom Blitz getroffen und erschlagen.

Die Hl. Barbara: Eine vielseitige Patronin.
Sie zählt zu den 14 Nothelfern, wird zum Schutz vor einem plötzlichen Tod, als Beistand von Sterbenden und als Helferin bei Gewitter und Feuergefahr angerufen.
Barbara ist Patronin zahlreicher Berufsgruppen: Am bekanntesten ist das Schutzpatronat der Bergleute. Sie ist aber auch Schutzpatronin der Baumeister, Turmwächter, Feuerwehrleute, Glockengießer, Geologen, Architekten, Maurer, Steinhauer, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker, Bauern, Metzger, Köche, Totengräber, Hutmacher, Waffenschmiede, Sprengmeister, Buchhändler, Bürstenbinder, Goldschmiede, Sprengmeister und Salpetersieder. Und sie gilt auch als Schutzheilige der Mädchen und der Gefangenen.
Beim Bundesheer finden sich bei den Artilleristen zahlreiche Statuen von der Hl. Barbara. Auch für diese Berufsgruppe ist sie Schutzpatronin und ihr Gedächtnis wird bei den Artilleristen beim Barbarakult hochgehalten.

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf

Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain im Salzburger Land der "Hochwürdige Herr Joseph Mohr, Vikar von hier", wie es im Sterbebuch heißt. Eine Lungenlähmung war dem 56-Jährigen zum Verhängnis geworden. Schon einen Tag später fand auf dem Friedhof der Kirche Sankt Rupert die Beerdigung statt. Der Geistliche hinterließ neben geflickten Kleidern so wenig, dass kaum die Kosten des Begräbnisses gedeckt werden konnten. Schon zu Lebzeiten hatte er seine Einkünfte verschenkt und etwa in die neue Schule im Ort investiert. Sein größtes Vermächtnis aber ist der Text für das weltbekannte Weihnachtslied "Stille Nacht".

Dem Dienst am Herrn und den Menschen hatte Mohr sein geistliches Leben gewidmet. Nicht in einer "stillen Nacht", sondern mittags um 12 Uhr kam er am 11. Dezember 1792 in Salzburg zur Welt. Als Mutter wird eine "Anna Schoiberin, led. Standes" genannt, als Vater ein "Franz Moor; Musquetier, led. Standes". Dieser war bereits ein gutes halbes Jahr vor der Niederkunft desertiert. Für die Frau war der Junge das dritte uneheliche Kind, nur ein Mädchen hatte überlebt.

Schon vier Stunden später taufte der Pfarrer das Kind auf den Namen "Josephus Franziskus". Gern behauptet, aber falsch ist laut der Historikerin Dietlinde Hlavac, dass der Salzburger Scharfrichter Taufpate gewesen sein soll. Kirchliche Dokumente belegten, dass Franziska Zachin, "anstatt des Joseph Wohlgemut, Scharfrichter", das Kind über das heute noch existierende bronzene Taufbecken im Dom gehalten hat.

Hlavac führt in ihrer 2015 erschienen Biografie über Mohr auch aus, dass über dessen frühe und wahrscheinlich ärmlichen Kinderjahre so gut wie nichts bekannt sei. Das Schicksal meinte es dennoch gut mit ihm. In Domvikar Johann Nepomuk Hiernle fand er einen Förderer. Dieser unterrichtete den talentierten Buben und ermöglichte ihm von 1808 bis 1810 sogar ein Studium in Kremsmünster. Dabei verdiente sich Mohr seinen Unterhalt durch Instrumentalmusik und Gesang.

Die Priesterausbildung war geprägt vom aufklärerischen Geist des letzten Salzburger Fürsterzbischof Hiernoymus von Colloredo, der den Aufbau des Schulwesens und eine bessere Bildung für Priester wollte. Sie sollten seine Reformen dem Volk nahebringen, nicht nur Seelsorger sein, sondern zugleich Lehrer mit umfassendem Wissen in Psychologie, Gesundheit, Naturlehre und Landwirtschaft. Besonders auf deutsche Kirchenmusik wurde Wert gelegt, um auch zu verstehen, was gesungen wird.

All dies dürfte Mohr geprägt haben. Als lediges Kind brauchte er jedoch eine Dispens, um geweiht werden zu können. Am 20. August 1815 war es soweit. Mit 23 Jahren wurde er zum Diakon und einen Tag später zum Priester geweiht. Seine erste Dienststelle trat Mohr in der bayerischen Ramsau an. Quellen zufolge soll er ein humorvoller, volksverbundener Mensch gewesen sein, der gut predigen konnte, ein Herz für die Armen hatte und seine Schäflein auch im Wirtshaus aufsuchte.

Gern griff Mohr zur Gitarre und gab Gstanzl, lustige Spottgesänge, zum Besten. 1817 lernte er in Oberndorf, wo er als Hilfspriester hinbeordert wurde, den Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber (1787-1863) kennen. Daraus wurde eine Freundschaft fürs Leben. Für die Christmette 1818 hatte Mohr den Text für ein Lied zum Singen nach dem Hochamt vor der Krippe geschrieben, für das Gruber die Melodie komponierte. So erklang "Stille Nacht" zum ersten Mal. Gruber sang Bass, Mohr Tenor. Zur Begleitung erklang eine Gitarre. "Das Lied hat gefallen", hieß es. Gesungen wurden damals sechs Strophen. Ein Jahr später verließ Mohr Oberndorf; sieben weitere Einsatzorte folgten.

Auf seinem Wagrainer Grab befindet sich auf dem schmiedeeisernen Kreuz ein Porträtbild von Mohr, das reiner Fantasie entspringt. Denn der Geistliche ließ sich zu Lebzeiten nie malen. Um für ein Denkmal ein authentisches Antlitz von ihm zu erstellen, ließ der Bildhauer und Pfarrer Josef Mühlbacher 1912 den Schädel exhumieren und nahm ihn mit nach Wien. Zurück kam das Haupt nicht mehr, sondern es blieb in Oberndorf. Dort wurde es in die im August 1937 neu errichte "Stille Nacht"-Gedächtniskapelle quasi als "Reliquie" eingemauert. Wie Mohr wirklich aussah, bleibt indes weiter ein Geheimnis.

Quelle: kathpress.at

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