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Am 20. Juni wurde nach zweiwöchiger Bauzeit der Dachstuhl der neuen Kasernenkapelle Güssing aufgesetzt, was mit einem kleinen Festakt begangen wurde, bei dem vor allem die Handwerker, Schüler der Berufschule Pinkafeld, im Mittelpunkt standen.
Ein Bericht von Oberst Gerold Falch  

Die Kasernenkapelle in Güssing – das „Vorbild“ steht in kleinerer Form in Ried – ist ein Kooperationsprojekt der Militärpfarre Burgenland und der Berufsschule Pinkafeld. Die Zusammenarbeit entwickelte sich anlässlich von Lehrlingswallfahrten. Die Kasernenkapelle wird neben einer Maria-Zeller Muttergottes aus St. Margarethner Sandstein ein  - im Krieg zerstörtes – Kreuz aus Bosnien beherbergen und zu Gebet, Andacht und Ruhe einladen und somit die Seele der neuen Musterkaserne werden. Neben der Kapelle wird ein Glockenturm errichtet, der gepflasterte Vorplatz bietet Platz zum Antreten bei großen Gottesdiensten. Die Weihe der Kapelle ist für den Herbst 2013 geplant.
Martinkapelle erhielt Büste von Johannes Paul II.
 
Im Rahmen der Sonntagsfamilienmesse segnete der Militärpfarrer des Burgenlandes Militärsuperior Alexander Wessely eine Büste des Seligen Johannes Paul II., der 25 Jahre zuvor eben in dieser Kapelle weilte. Im Anschluss an den Gottesdienst überreichte Militärsuperior Wessely dem Vertreter des südlichen Burgenlandes ein Weihwasserbecken für die neue Kapelle.
Im Gegenzug gratulierte Oberst Falch als Mitglied des Militärpfarrgemeinderates dem Pfarrer zum 40. Geburtstag und überreichte mit launigen Worten eine „Geldspende“ für eine Bildungsreise ins Heilige Land.

Theaternachmittag der Militärpfarre Burgenland. Am 22. Juni lud die Militärpfarre Burgenland anlässlich des Jahres des Glaubens zur Vorstellung „An der Arche um Acht“ in das Stadttheater Bruck/Leitha. Das Stück „An der Arche um Acht“, nach dem Kinderbuch von Ulrich Hub stellt die Frage nach Gott.

In "An der Arche um Acht" wird auf humorvolle Weise die Geschichte der  Sintflut aus der Sicht dreier Pinguine erzählt. In Gesprächen untereinander und mit der weißen  Taube, deren Aufgabe es ist, das Leben der vielen Tiere auf der Arche zu regeln, stellen die drei Pinguine unterschiedlichste Überlegungen darüber an, wie man sich Gott vorstellen kann und wie er letztlich erfahrbar ist.

Das Publikum vollzog zusammen mit den Pinguinen einen Prozess, bei dem Gottesbilder aufgrund unterschied-licher Erfahrungen verworfen und neu formuliert wurden. Ein vergnüglicher Nachmittag für Kinder und Erwachsene, bei dem der Militärpfarrer Alexander Wessely selbst in die Rolle der weißen Taube schlüpfte.

Der Reinerlös der Vorstellung wurde zu gleichen Teilen in ein Wasserleitungsprojekt in Bosnien und die Hochwasserhilfe übergeben.

   
Schnelles Voranschreiten der Renovierungstätigkeiten an der Jakobuskapelle in Bruck Neudorf. Ermöglicht durch viele Hände, die freiwillig zupacken. 
Ein Bericht von MilSuperior Alexander M. Wessely, Militärpfarrer   
 
Schneller als gedacht schreiten die Renovierungsarbeiten der kleinen „Jakobuskapelle“ in Bruck Neudorf voran. Während wo anders in der Kirche nur gejammert wird, packen Freiwillige in Bruck Neudorf an. Und so konnten am 4. Oktober, dem Gedenktag des Hl. Franziskus, die Maurerarbeiten beendet werden. Seit der Idee der Renovierung bis dahin waren nicht einmal 3 Wochen vergangen. Wohlgemerkt: Auch die Finanzierung wurde in dieser Zeit abgedeckt!
 
Der Traum des Hl. Franziskus: „Franzsikus, baue meine Kirche wieder auf“, wurde von den Soldaten und Pensionisten des TÜPl Bruck Neudorf und er 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule somit auch im Jahr 2013 umgesetzt. Auch Franziskus baute damals das kleine Kirchlein von San Damiano wieder auf, welches zu einer Stätte des Gebetes wurde, bis Franzsikus erkannte, dass es um die Kirche aus Menschen ging.
 
Auch in Bruck Neudorf bauen nun Soldaten und Pensionisten ein Kirchlein wieder auf, als Stätte des Gebetes für die Kirche aus Menschen, die pilgernden Christinnen und Christen die auf dem Weg nach St. Jakob hier vorbeipilgern.
Allen Helfern ein herzliches Vergelt´s Gott!

 
 
Militärpfarre Burgenland - Einblicke von Nord bis Süd
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely   
 
Wo soll man am Besten zu berichten anfangen in einem mehr als arbeitsreichen Herbst in der Militärpfarre Burgenland?
Vielleicht mit der gelungenen Rochusmesse und dem Rochuskirtag des Militärhundezentrums  in Kaisersteinbruch oder ein paar hundert Meter „daneben,“ wo im Sommer ein Stück des burgenländischen Jakobsweges über den Truppenübungsplatz Bruck Neudorf angelegt wurde? Und: Dort, wo der Weg vorbei geht, wird nun eine alte Kapelle, oder besser gesagt: ein alter Bildstock in Eigenregie von Soldaten und Freunden der Militärpfarre renoviert, sodass am 23. Oktober, wenn die Militärpfarre Burgenland zur Jakobuswallfahrt einladen wird, schon eine Andacht beim Bildstocks erfolgen kann.
Dafür wurde das Jubiläum der „5. Wallfahrt der Kreaturen“ mit dem Militärhundezentrum und unseren Partnertierheim Parndorf – aufgrund der terminlich verschobenen Diözesansynode – auf nächstes Jahr verschoben. Dennoch wollte die Militärpfarre den Gedenktag des Hl. Franziskus im Partnertierheim der MilPfarre in Parndorf zu einem kleinen Freudentag machen und so wurden schon davor gesammeltes Tierfutter (ca. 100kg) für die herrenlosen Tiere im Tierheim abgegeben, zusätzlich auch zig. Kilogramm Äpfel für im Tierheim in Pflege befindliche Wildtiere. Äpfel die von Soldaten der 2. AusbKp der Heerestruppenschule von zwei Einkehrtagen (mit Stationen in melk, Pöggstall, Traunstein, Maria Taferl und Artstetten) mit der Militärpfarre im Waldviertel gesammelt und mitgenommen wurden.
 
Gesammelt und abgegeben wurden auch in der Militärpfarre Burgenland-Eisenstadt sorgfältig verpackte Feuerwehrausrüstungen, welche in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Albert Schweizer Gesellschaft über CIMIC an die Feuerwehr im Kosovo übergeben wurde. So verwandelte sich die große Sakristei in Eisenstadt zum temporären Feuerwehrdepot (welche gerade noch rechtzeitig vor dem Tag des Denkmals in der Martinkapelle - welcher mit dem großen Tauftag der Militärpfarre verbunden wurde - geräumt wurde), aber auch zur Werkstatt von Kapelleneinrichtungsgegenständen für die neu entstehende Kasernenkapelle Güssing.
 
Bei dieser geht der Bau zügig voran, sodass schon Anfang November die Schlüsselübergabe erfolgen kann (Die feierliche Weihe durch S.E. Militärbischof  Christan Werner wird im  Frühjahr 2014 erfolgen.). Das Dach wurde nun gedeckt, die Wände verputzt und der Glockenturm neben der Kapelle errichtet. Eifrig arbeiten Berufschüler und Soldaten Hand in Hand. Besser kann Öffentlichkeitsarbeit nicht sein!
Aber: Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei in der Militärpfarre Burgenland. Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen!
 
Unterwegs zu den anvertrauten Soldaten. Der seelsorgliche Besuch des Militärpfarrers von Burgenland bei der Wachsicherungskompanie und andere Einheiten im Felde 
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely
 
Wenn ein Pfarrer mehrere Pfarren hat, dann ist das oftmals schlecht für die Pastoral. Weder gute Konzepte noch unzählige Sitzungen können ein daraus resultierendes seelsorgliches Defizit schönreden.  Schwierig wird die Situation dann wenn beide Pfarren weit über 100 Kilometer auseinander liegen, wie bei der Militärpfarre Burgenland und der Dekanatspfarre III, welche beide (zur Zeit, d.h. seit eineinhalb Jahren) von einem Pfarrer betreut werden.
Umso glücklicher war der Zufall, dass die Einrückungstermine September und Oktober (sowohl in Langenlebarn als auch in Bruckneudorf), wenn auch nicht gemeinsam, so doch zumindest gleichzeitig Feldwoche in Bruckneudorf hatten, sodass alle Soldaten dieser Einrückungstermine und das Kader derjenigen Kompanien „im Felde“ besucht werden konnten. Getopt wurde das Szenario noch durch die ebenfalls gleichzeitig stattgefundene Häuserkampfwoche der „Einjährig Freiwilligen“ im „Angererdorf“ bei Kaisersteinbruch, welche ebenso bei der Ausbildung besucht wurden.
So wurde aus dem Tag des „kleinen Kirchweihfestes“ der Militärpfarre Burgenland (das  sogenannte kl. Kirchweihfest ist das Fest des Hl. Karl, dem Patron der TüPl-Kirche) mit seinem Festgottesdienst ein Tag der Nachgehenden Seelsorge hin zur Truppe im Feld, fernab jeder Sitzungen und Feierlichkeiten, fernab von Ordensschmuck und wehenden Fahnen, fernab von Musikständchen und Lobreden… „einfache“ Seelsorge, an dem  Mann, an der Frau, an Soldatinnen und Soldaten für die wir da sind!
 
Wenn Glauben Gestalt annimmt - Die Arbeiten an der Vitus-Kapelle und am Glockenturm in Güssing sind abgeschlossen 
Ein Bericht von MilSuperior  Alexander M. Wessely, Militärpfarrer von Burgenland   
 
Während noch zwei der vier Kreuzbauten in der Kaserne Bruckneudorf im Nordburgenland auf ihre Renovierung warten, während noch Bagger und Straßenwalzen durch die Musterkaserne Güssing im Südburgenland rollen, wurden in beiden Kasernen in den letzten Tagen die letzten Arbeiten an/ und in den Kapellen getätigt und die Fertigstellung des jeweiligen Baues gemeldet.
 
In Bruckneudorf geschah dieses „Wunder“ innerhalb nur von knapp mehr als einem Monat. Die fast dem Zusammenbruch nahe seiende Vituskapelle wurde nicht nur ausgegraben, sondern incl. Dach, Türstock, Altar, Tor ect. ect. von Soldaten und freiwilligen Helfern (unentgeltlich!)  wieder hergestellt. Sogar der ORF möchte über diese Aktion mit Hand und Hirn berichten, wo tatsächlich etwas GETAN wurde, ohne viel zu reden. Vom Reden, von Sitzungen, von vielen Ideen jener, die selbst nie was tun, wurde noch nichts bewegt. Jenen, die hier gebaut haben, viel Herzblut und viel Zeit, soll spätestens bei der Weihe der Kapelle gedankt werden. Vorab aber schon hier: Die Militärseelsorge kann stolz sein solche freiwilligen Mitarbeiter zu haben!
Ebenso stolz kann man auf die über 60 Lehrlinge, deren Lehrer und Soldaten sein, die das Marien-Kirchlein incl. Glockenturm in Güssing errichtet haben. In der vergangen Woche wurden die Glasfenster eingesetzt und das kostbare schmiedeeiserne Tor montiert sowie die Glocke in den Glockenstuhl gehoben.
Der Militärpfarrer bedankte sich im Rahmen eines kleinen (bescheidenen, aber nicht minder würdevollen!) Festaktes in der Berufsschule Pinkafeld bei allen, die beim Bau mitgeholfen haben. Im Frühjahr soll auch diese Kapelle geweiht werden, dann werden neben Brigadieren und Kommandanten, neben Politikern und Vertretern der Kirche eben jene Jugendlichen Ehreneinladungen erhalten. Denn ihnen ist letztlich zu einem Großteil dieser Bau zu verdanken.    
 
Um die Kapelle in Güssing fertig finanzieren zu können, wurden von der Militärpfarre Burgenland „Kapellenbausteine“ im Wert von 5, 10 und 20 Euro aufgelegt. Jeder der helfen möchte, möge sich diesbezüglich bei der MilPfarre Burgenland (oder unter alexander.wessely@mildioz)  melden. Vergelts Gott..
Krippen aufzustellen in der Adventzeit, ist bei uns Brauch. Aber von einer Jahreskrippe haben in unserer Region nur wenige bisher etwas gehört
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely
 
Seit über 3 Jahren besitzt die Militärpfarre Burgenland nun eine Jahreskrippe, welche in der Fastenzeit die Passion Jesu, beginnend vom Einzug in Jerusalem, über das letzte Abendmahl den Ölberg, Verurteilung, Kreuzweg und Kreuzigung, sowie das Grab Christi zeigt. Heuer konnte die Militärpfarre Burgenland das „große Hl. Grab“ der Hauskapelle der Martinskaserne (neben anderen Leihgaben) dem ersten Niederösterreichischen Krippenmuseum in Vösendorf  für eine Passions-, bzw. Fastenkrippenausstellung zur Verfügung stellen.
 
Sind Krippen zur Weihnachtszeit in vielen Haushalten und fast allen Kirchen und Kapellen zu finden, so sind oftmals Jahreskrippen unbekannt, wenngleich nicht nur bei den „Hl. Gräber“ in Tirol, sondern langsam wieder auch im Westen Österreichs entdeckt und aufgestellt werden.
 
Die kleine aber feine Ausstellung in Vösendorf bietet eine gute Gelegenheit sich durch die Betrachtung der Passion auf die Hl. Woche einzustimmen und auf das Osterfest vorzubereiten.
Krippenmuseum Vösendorf  „Passionskrippen“ 5./6. und 12./13. April (10-18 Uhr), Johannisweg 2 - 2331 Vösendorf.
… mitten im Burgenland. Eine der ältesten und zugleich neuesten Kapellen der Militärpfarre Burgenland ist die “Vituskapelle” in der Nähe des “Parndorfer Hofes.” Einblicke in die Geschichte dieser Kapelle
Ein Bericht von Millitärsuperior Alexander Wessely   

Ein Haus voll Glorie schauet…” so beginnt ein altehrwürdiges Kirchenlied, welches in der Eisenstädter Martinskaserne Jahr für Jahr zum Kirchweihfest erklingt. Das Lied besingt aber nicht nur das gemauerte, das in Stein geschaffene Haus Gottes, sondern vielmehr die Christgläubigen, die sich als Gottes Hausgemeinschaft, als Kirche der lebendigen Steine zusammenfinden. Wenn dieses Gemeinschaft mit Gott und den Mitchristen auch zuallererst die Kirche Jesu Christi ist, so bedarf es aber auch bestimmter und konkreter Orte, nämlich der gemauerten Kirchen, Kapellen und sonstigen Gottesdienststätte wo sich das Volk Gottes zum Gottesdienst versammeln kann.

In der Militärpfarre Burgenland befinden wir uns in der Situation, dass wir in allen unserer Kasernen über eigene Kapellen verfügen, in und vor welchen wir uns zum Gebet und Gottesdienst versammeln können, oder die uns zur Einkehr und Ruhe einladen. Diese Tatsache ist in Österreich durchwegs einzigartig und darauf können wir auch zu Recht stolz sein!
Eine der ältesten und zugleich neuesten Kapellen der Militärpfarre Burgenland ist die “Vituskapelle” in der Nähe des “Parndorfer Hofes”. Wenngleich in den Visitationsberichten des späten 19.Jahhunderts zwei Kapellen in der Nähe genannt werden, wovon damals schon eine “unauffindbar” war, so legen geographische Angaben und auch der schlichte Bau der Kapelle nahe, dass es sich um die Vituskapelle handeln könnte, welche von kroatischen Zuwanderern errichtet wurde. Auf jeden Fall findet sich an einer Seitenwand die eingeritzte Jahreszahl 1822.
 
Die Kapelle, die heute am 2013 errichteten “Burgenländischen Jakobsweg” liegt, liegt somit genau an der Grenze des Truppenübungsplatzes. Im September wurde von Herrn Offizierstellvertreter Josef Hatos die Idee geboren, das kleine total verfallene Kirchlein – welches er zunächst für ein altes Wachhäuschen hielt – zu renovieren. In Anton Gabriel und Oskar Prandstötter aus Parndorf, fand er zwei begeistere Mitstreiter.
In rekordverdächtiger Zeit wurde das Kirchlein nicht nur zwei Meter aus dem Erdreich ausgegraben, sondern komplett neu aufgebaut. Alte – zur Grundsubstanz passende – Baumaterialien wurden von “Beppo” Haubenwallner aus dem Dorfmuseum Mönchhof, sowie von Herrn Michael Krasanovsky aus Parndorf dankenswerter Weise gespendet, die Kapellenglocke und ein Splitterkreuz aus Granatsplittern von der Militärpfarre. Eine aus altem Sandstein gemeißelte Jakobsmuschel – vom Hobbykünstler Erich Kettner aus Frauenkirchen – fand ebenso einen passenden Platz in der Kapelle. Das jetzige Gnadenbild, eine Sandsteinskulptur des Hl. Jakobus, wurde von der 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule gestiftet. Diese Figur wurde im September im niederösterreichischen Wallfahrtsort Maria Taferl gesegnet.
Heute ermöglicht ein Gittertor einen Einblick in den geretteten Kapellenraum auf die Statue des Hl. Jakobus und ein gusseisernes Kreuz. Ein Bittglöcklein soll zum Gebet einladen.
 
Im Rahmen einer heiligen  Messe, musikalisch begleitet  durch eine Tamburitzakapelle und ein Bläserensemble der Militärmusik Burgenland  wurde die Vituskapelle durch Militärpfarrer Alexander Wessely am 25. März feierlich gesegnet. In seiner Predigt verglich Wessely die Renovierung der total  verfallenen Vituskapelle mit Jesus Christus und Franz von Assisi, die auf Altem  Neues aufbauten.
Zugegen waren Soldaten, Kameraden aus Traditionsregimentern, des Kameradschaftsbundes, der Polizei, der Lazarusunion, die Ortsbevölkerung von Parndorf und darüber hinaus und Vertreter aus Wirtschaft, Militär und Politik!
 
Möge die Kapelle ein Ort der Stille und der Einkehr werden und ein Ort, an dem die Jakobspilger, aber auch Soldaten gerne verweilen und der Einladung Jesu folgen, der gesagt hat: “Kommt her und ruht ein wenig aus”.
Der heurige traditionelle Soldatenkreuzweg der Militärpfarre Burgenland in Donnerskirchen stand ganz im Zeichen "Das Kreuz - Zeichen im öffentlichen Raum"
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely
 
In den Texten zum Kreuzweg fragte der Militärpfarrer: "Wie stehen wir zu unserem Glauben? Wie stehen wir zum Kreuz? Ist uns bewusst dass das Christentum auch, oder gerade in unserer Zeit (und auch in unserer Heimat) auf unterschiedlichste Weise verfolgt wird?"
Vor allem die jungen Kameraden, die zum Kreuzweg gekommen waren, wurden mit diesen - von den Medien oftmals verschwiegenen - Tatsachen konfrontiert. „Es ist Zeit die Augen aufzumachen, aufzuwachen und zu seinem Glauben zu stehen!,“ so Militärpfarrer Alexander Wessely.
 
Viele Soldaten und Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Donnerskirchen und darüber hinaus folgten der Einladung zum Gebet, zum Kreuzweg und zur Hl. Messe. Die Militärmusik Burgenland begleitete wunderbar den Kreuzweg und die anschließende Hl. Messe in der Bergkirche Donnerskirchen.
Eine gemeinsame Agape beendete den Vormittag, welcher auf das Osterfest – auch mit mitunter harten, offenen und aufrüttelnden Worten – einstimmte.
Schon traditionell versammelten sich am Gründonnerstag im Militärkommando Burgenland am Gründonnerstag der Militärkommandant von Burgenland Brigadier Johann Luif an der Spitze seiner Soldaten und Zivilbediensteten, sowie Kameraden der Kameradschaft FM Radetzky in der Hauskapelle der Martinkaserne Eisenstadt, um gemeinsam die Gründonnerstagsliturgie, incl. Fußwaschung zu feiern.
Ein Bericht von  Millitärsuperior Alexander Wessely 
 
Bei dieser besonderen Messe wurde auch ein neues Fahnenband der Kameradschaft FM Radetzky gesegnet. In der Predigt wurde auf die Barmherzigkeit Gottes eingegangen, der sich uns selbst im Sakrament des Altares schenkt. Schon vor der Liturgie, an deren Ende das Allerheiligste unter Trommelwirbel zum Seitenaltar gebracht wurde, wurde im Vortrag „Was wir feiern – wie wir feiern – warum wir feiern“ über die hl. Liturgie der Kirche nachgedacht.
 
Nachgedacht wurde schließlich auch am Karfreitag, nicht nur beim Hl. Grab in der Hauskapelle der Kaserne, sondern auch am traditionellen Soldatenkreuzweg am Truppenübungsplatz Bruckneudorf, bei welchem sich über hundert Soldaten und Zivilbedienstete, aber auch Gäste der umliegenden Ortschaften einfanden. Gegen Ignoranz, Unmenschlichkeit und Dummheit der Gesellschaft aufzutreten, sei heute mehr denn je gefragt, so der Grundtenor der ausgeführten Gedanken: „Option für die Armen und Unterdrückten zu ergreifen, sei ein Gebot der Stunde!“ Das Schweigen nach einem Trommelwirbel bei der 12 Station „Jesus stirbt am Kreuz“ nahmen wohl manche Teilnehmer mit nachhause in die Kartage, die hin zum Osterfest führen.

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