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Ein Requiem für Maximilian I., gefeiert durch Militärbischof Werner Freistetter, bildete am Samstag, 12. Jänner den Auftakt zum Maximilianjahr in Wiener Neustadt. In der St. Georgs Kathedrale, Maximilians Taufkirche und auch dem Ort, an dem er, auf eigenem Wunsch beigesetzt wurde, fanden sich zahlreiche Gäste aus Gesellschaft, Kirche, Politik und dem Militär ein, um anlässlich seines 500. Todestags dem „letzten Ritter“ zu gedenken.

„Maximilians Sehnsucht nach Gedächtnis spiegelt sich in seinem Grabmal in Wiener Neustadt, in der Innsbrucker Hofkirche, im Schloss Ambras wieder, das Gedächtnis der Menschen ist aber sehr veränderlich, was sich auch in den zahlreichen Veränderungen baulicher Art hier aber auch Innsbruck wiederspiegelt. Gottes Gedächtnis an seine Geschöpfe hingegen ist jene Unvergänglichkeit, nach der wir uns sehnen.“, betonte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt vor über 300 Mitfeiernden; unter ihnen der Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Generalmajor Karl Pronhagl und viele Angehörige der Akademie, der Bürgermeister von Wiener Neustadt mit Mitgliedern der Stadtregierung, zahlreiche historische Vereine, der Präsident des Apostolat Militaire International (AMI, der internationale Zusammenschluss katholischer Soldatenverbände und der Militärseelsorge), Vize-Admiral i.R. Mathieu Borsboom. Auch das Oberhaupt des Hauses Habsburg, Karl Habsburg-Lothringen, wohnte den Feierlichkeiten bei.
Kaiser Maximilian hatte einen großen Wunsch nach Bleibendem. Werner Freistetter: „Heute allerdings feiern wir eine ganz andere Dimension: Gottes Gedächtnis an uns, die Einladung nach jenem Gebot zu leben, nach jener Liebe zu Gott und zu den Menschen zu streben.“

Grußworte der Politik

Nach dem feierlichen Gottesdienst und vor der Besprengung des Grabmals formulierte noch Bürgermeister Klaus Schneeberger Grußworte: Kaiser Maximilian I. habe eine große Bedeutung für die Region. Mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 werde er einen breiten Platz erhalten; gerade durch die Öffnung des historischen Bereiches der Theresianischen Militärakademie bekomme Kaiser Maximilian I. ein Gesicht. In seinen Grußworten ging der Kommandant auf die Tradition der Militärakademie ein, die sie seit ihrer Gründung mit der Bevölkerung teilt.

Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Schola Nova Sequentia unter der Leitung von Guillaume Fauchère, der ein Requiem von Pierre de la Rue aufführte. Dieser war Mitglied der burgundischen Hofkapelle Maximilians in Brüssel und Mechelen.

Historische Persönlichkeit

Maximilian I., gebürtig als Erzherzog Maximilian von Österreich, wurde auf der Burg in Wiener Neustadt am 22. März 1459 geboren und verstarb am 12. Jänner 1519 in der Burg zu Wels. Er war durch Heirat ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König, ab 1493 Herr der Habsburgischen Erblande und vom 4. Februar 1508 bis zu seinem Tode römisch-deutscher Kaiser. Seinem Testament gemäß wollte er in der Burg zu Wiener Neustadt begraben werden.

Mit der Weihe eines neuen Altars am 11. Jänner und einem Requiem am 12. Jänner, dem 500. Todestag Kaiser Maximilians I. in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt, wird das Maximilianjahr in der Geburtsstadt des römisch-deutschen Renaissance-Herrschers eröffnet. Militärbischof Werner Freistetter ist Zelebrant dieser beiden Festgottesdienste in der zur Militärakademie gehörenden Bischofskirche. Die Altarweihe am 11. Jänner findet um 10.30 Uhr, das Requiem am 12. Jänner um 15 Uhr statt.

Kaiser Maximilian I. wurde 1459 in der damaligen Georgskirche getauft und 1519 auf eigenen Wunsch dort unter den Stufen des Altars beigesetzt. Am 12. Jänner jährt sich sein Todestag zum 500. Mal. Der neue Altarraum wurde von Betoneinbauten der 1960er-Jahre befreit, ein den liturgischen Vorschriften entsprechender fester Altar - von zwei Innsbrucker Künstlern entworfen und aus Bronze und Stein gefertigt - errichtet.

Der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger stellte am Wochenende Programmdetails für das Maximilianjahr vor, das mit der Niederösterreichischen Landesausstellung zusammentrifft. "Für uns macht das das Jubiläum noch viel bedeutsamer. In diesem Sinne wünsche ich viele interessante Stunden mit Kaiser Maximilian und der Geschichte Wiener Neustadts", so Schneeberger.

Unter anderem wird am "Theater im Neukloster" ein extra geschriebenes "Maximilian-Musical" von Florian Scherz uraufgeführt. Im Zuge der Landesausstellung widmet sich die Militärakademie, die Kooperationspartner der Landesausstellung ist, in einer eigenen Ausstellung Leben und Wirken Maximilians. Geplant sind u.a. auch ein "Kaiserfest" am Areal der Militärakademie, eine Veranstaltungsreihe "Kultur in der Burg" sowie spezielle Angebote für Kinder.

Innsbruck, Klosterneuburg, Wels, Stams

Zum 500. Todestag erinnern auch an anderen Orten in Österreich zahlreiche Feiern und Ausstellungen an den Reformer und "letzten Ritter". Der Habsburger wurde 1477 Herzog von Burgund, 1486 römisch-deutscher König, 1493 Herr der Habsburgischen Erblande und schließlich von 1508 bis 1519 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Seine Hauptresidenz war die Innsbrucker Hofburg, sein Sterbeort die Welser Burg und sein Begräbnisort ist die Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt.

Eine Messe am 500. Todestag (12. Jänner) findet auch in der Innsbrucker Hofkirche statt. In der Hofkirche befindet sich das berühmte Scheingrab (Kenotaph) Maximilians, eines der bedeutendsten Renaissance-Monumente Europas. Dieses berühmte Kunstwerk steht im Zentrum der Tiroler Landesausstellung in Schloss Ambras.


Eine Maximilian-Ausstellung zeigt 2019 auch das Chorherrenstift Klosterneuburg. Der Kaiser hatte 1506 die Gebeine des heiligen Leopold dorthin übertragen lassen. Die Ausstellung "Des Kaisers neuer Heiliger" zeigt Dokumente zur Übertragung und zur "Medieninszenierung" des Habsburg-Babenberg-Mythos im 16. Jahrhundert.

Das Tiroler Zisterzienserstift Stams zeigt eine Schau zu Kaiser Maximilian unter dem Titel "... in Fried und Einigkeit ...". Im Sommer 1497 traf sich der damalige römisch-deutsche König mit einer Gesandtschaft des türkischen Sultans auf einer Wiese vor dem Zisterzienserkloster Stams. Vertreten waren auch mehrere deutsche Kurfürsten und Bischöfe, der Legat Papst Alexanders VI. sowie Gesandtschaften aus Venedig, Mailand, Neapel und Spanien.

Ziel war, dort den Grundstein für einen Frieden zwischen der abendländischen Christenheit und dem Osmanischen Reich zu legen. Die Ausstellung beschäftigt sich zudem mit dem komplexen Verhältnis des Zisterzienserordens zum Islam.

Das Stadtmuseum von Wels, Sterbeort des Kaisers, bietet eine Sonderausstellung mit dem Titel "Maximilian I., Kaiser - Reformer - Mensch". Sie setzt einen Schwerpunkt auf Druckkunst, die der Kaiser zur publikumswirksamen Darstellung seiner persönlichen und politischen Ziele nutzte. Gezeigt werden u. a. Holzschnitte, Gemälde und literarischen Werke.

 

via: Kathpress

In tiefer Trauer und Dankbarkeit

Requiem für Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II.
am Donnerstag, den 7. April, um 19.00 Uhr, im Wiener Stephansdom.

Hauptzelebrant ist der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Georg Zur

Am Donnerstag, 26. Februar 2004, 18.00 Uhr fand in der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen MIlitärakademie ein Requiem anlässlich des 10. Todestages von Militärbischof Dr. Alfred KOSTELECKY statt.

 

Die Ära Dr. Alfred Kostelecky (1986 bis 1994)


Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den bisherigen Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Dr. Alfred Kostelecky, zum ersten Militärbischof von Österreich. Mit der feierlichen Weihe von Prälat Dr. Kostelecky am 14. Dezember 1986 im Dom zu Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.

Mit Antritt seines Amtes als Militärbischof von Österreich begann Dr. Kostelecky das Gesicht der „10. Diözese“ schrittweise zu verändern. Der bisherige Militärprovikar Mag. Franz Gruber wurde der erste Generalvikar des Militärbischofs. Nach seinem Übertritt in den Ruhestand mit 31. Dezember 1986 wurde Militärdekan Josef Leban, bisher Militärpfarrer von Wien, mit 1. Jänner 1987 zu seinem Nachfolger bestellt. Am 15. April des Jahres 1987 wurde das Militärvikariat in Militärordinariat umbenannt, und es wurden durch den unmehrigen Militärordinarius die für die Verwaltung der Diözese notwendigen Organe und Räte gebildet.

Soweit es sich um Funktionen handelte, die durch Laien wahrzunehmen waren, zog der Militärbischof hiefür in erster Linie Angehörige der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten heran. Es galt nun, in einer möglichst kurzen Zeit die durch die neue kirchenrechtliche Situation notwendig gewordenen Maßnahmen zu setzen. Zudem waren auch eine Reihe von Personalmaßnahmen vorzubereiten und einzuleiten, um die bereits bestehende Struktur der Militärseelsorge aufrechtzuerhalten und womöglich zu verdichten. Als Militärgeneralvikar Josef Leban nach langer Krankheit am 3. August 1989 starb, ernannte Militärbischof Dr. Kostelecky Militärdekan Karl Gindl (Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich/Mautern) zu seinem Nachfolger.

Mit 1. Oktober 1989 trat dieser seinen Dienst als Generalvikar an.
Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky war neben seinem besonderen Engagement in kirchenrechtlichen Fragen (hier sei besonders auf die Verhandlungen mit der österreichischen Bundesregierung über das Konkordat hingewiesen) auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen.

So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1783 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Papst Johannes Paul II. kam dann am 10. Februar 1990 seinem Wunsch nach, auf dieses Bistum transferiert zu werden.

Somit war in seiner Person gleichsam jene Verbindung wiederhergestellt, die zwischen dem ersten Apostolischen Feldvikar der kaiserlichen Armee, Dr. Johann Heinrich von Kerens, und dem Bistum Wiener Neustadt bestanden hatte.
In die Amtszeit von Militärbischof Dr. Kostelecky fallen die Errichtung von zwei Militärpfarren, die Teilrestaurierung der St. Georgskirche in der Wiener Neustädter Burg und die Generalsanierung der Kirche St. Johann Nepomuk im ehemaligen Militär-Invalidenhaus in Wien-Hietzing.

Erstmals wurde im Dezember des Jahres 1988 durch Bundesminister Dr. Lichal ein grundlegender Erlass über die „Besonderheiten des Dienstes für Angehörige religiöser Minderheiten“ (in erster Linie für Muslime und Juden) verfügt. Waren die bisher ergangenen Regelungen religiöser Angelegenheiten fast ausschließlich für christliche Soldaten bestimmt, so wurde nun für Gläubige anderer staatlich anerkannter Religionsgemeinschaften eine Regelung ihrer religiösen Praxis während ihres Dienstes im Bundesheer erlassen.Im Jahr 1990 erfolgte die Errichtung einer zweiten Militärpfarre beim Militärkommando Tirol mit Amtssitz in Innsbruck. Am 8. Dezember 1990 wurde erstmals ein Priester auf die Militärdiözese geweiht.

Mit 1. Jänner 1992 wurde auf Wunsch von Militärbischof Dr. Kostelecky Militärdekan Mag. Christian Werner, Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie, zu seinem Koadjutor ernannt und am 2. Februar 1992 in der St. Georgskirche zum Bischof geweiht.
Aufgrund des Codex Iuris Canonici hat der Bischofskoadjutor auch die Funktion des Generalvikars auszuüben. Nach der Ruhestandsversetzung von Militärgeneralvikar Gindl mit 30. Juni 1992 nahm Bischof Mag. Christian Werner dann diese Funktion alleine wahr.

Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Dr. Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgskirche in Wiener Neustadt beigesetzt. Ein großer Kanonist und Diplomat mit vielen Verbindungen und Respekt in unterschiedlichen politischen Lagern (wie z.B. auch auf Pittermann und Olah) war abgetreten.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent
   
Wr. Neustadt / Theresianische Militärakademie: Am 22. Februar 2007 fand in der St. Georgskathedrale der Theresianischen Militärakademie das Requiem zum 13. Todestag weiland Seiner Exzellenz Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky
 
Der Rektor der St. Georgs-Kathedrale, Militärsuperior Mag. Siegfried Lochner zelebrierte mit Militärsuperior Mag. Peter Papst und Subdiakon Mag. Chlada das Requiem zum 13. Todestag weiland Seiner Exzellenz Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky mit Einschluss des Gedenkens an Militärdekan Prälat Alfred Hahn.
 
Unter den Anwesenden waren Obst Karl Fischer, als Vertreter des MilAk-Kommandanten, von den Gymnasien kamen Direktor, Lehrer und ehemalige Lehrer, Mitglieder und ehemalige Mitglieder des Pfarrgemeinderates, das Priv. unif. Bürgerkorps Wr. Neustadt und der Deutschmeisterbund.
 
Der punktgenaue Sterbetag des Militärbischofs vor dreizehn Jahren, das Gedenken an den Tod lädt sehr zur Lebensumkehr ein, erwähnte der Rektor bei seiner Ansprache, das Leben aus der Ewigkeit zu betrachten sei das Geheimnis des verstorbenen Bischofs gewesen. Dadurch konnte er den Weg des Kreuzes gehen, den er durch seine Kriegsverletzung hatte. Er ermutigte in seinem Amt als Bischof das gottgeweihte Leben, die christliche Familie und die christliche Gesellschaft. Durch seinen kompromisslosen Glauben an das Kreuz Jesu hat er auch die jungen Soldaten mit Beispiel erreichen können.
 
ARS MUSICA unter Leitung von Mag. Thomas Dolezal gestaltete den Gottesdienst nach den Klängen des „Requiem“ für Chor und Bläser von Caspar Ett.
 
 
Predigtgedanken zum Jahrtag weiland Sr. Exzellenz Dr. Alfred Kosteleckky von Rektor Mag. Siegfried Lochner
Auf den Tag genau 13 Jahre sind es her, daß unser verehrter Oberhirte, Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, seine unsterbliche Seele  Gott zurückgab. Aus diesem Anlaß wollen wir heute Abend fürbittend seiner beim heiligen Meßopfer gedenken, und ihn bitten, er möge auch uns, die er als Waisen in dieser Welt zurückließ, weiterhin mit seinem Gebet begleiten.
 
Für uns lebende ist der Gedanke an den Tod stets ein mächtiger Antrieb zur Lebensumkehr. Nicht umsonst streut uns die heilige Mutter Kirche am Aschermittwoch Asche aufs Haupt, um uns an unsere Vergänglichkeit zu erinnern, nämlich daß wir Staub sind, der wiederum zum Staub zurückkehrt. Wenn wir Christen mehr daran dächten, daß dieser Übergang von der Welt in die Ewigkeit oft , wie bei unserem lieben Bischof Alfred, sehr unvermutet geschieht, wie inbrünstig würden wir dann eine Zeit wahrer Buße erflehen, und mit welchem Eifer würden wir dann die erlangte Gnadenzeit benützen!
 
Von unserem verewigten Bischof können wir in diesen Tagen der Buße aus der Ewigkeit die Mahnung vernehmen, unser Leben „sub specie aeternitatis“, also vom Gesichtspunkt der Ewigkeit aus  zu betrachten. In der beschränkten  Zeit unserer Erdentage entscheidet sich die Ewigkeit,  an der wir in ganz verschiedenen Wirklichkeiten teilnehmen werden: im Himmel oder in der Hölle. Während die Kinder Gottes aufsteigen auf dem Weg der Liebe zum Besitz des ewigen Glückes im Reiche Gottes, ihres Vaters, steigt die Generation Satans durch die Widerlichkeit der Sünde in den Abgrund der ewigen Verdammung.
 
In der Welt fehlt nicht der Unglaube jener, die diese Wahrheit leugnen, aber Himmel und Hölle hören nicht auf zu existieren auf Grund ihrer Leugnung, noch befreit ihr Unglaube sie vor der Strafe der Hölle, wenn ihr Leben der Sünde sie dorthin führt. Die beständige Lehre der Kirche, die sich auf die eindeutigen Aussagen der Heiligen Schrift stützen kann, bestätigt uns diese Grundwahrheit unseres Glaubens.
 
Die Furcht vor der Hölle ist eine durchaus heilsame Furcht, die uns zur Umkehr bewegen will und viele Seelen von der schweren Sünde fernhält. Was wir auf jeden Fall austilgen müssen, das ist die Gewohnheit, schwer zu sündigen, oder das bewußte Verharren im Zustand der schweren Sünde.
Welche Folgen hat die Sünde über die Menschheit gebracht! Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Leiden, der Kriege, der Krankheiten, der gegenseitigen Grausamkeiten der Menschen, vor allem aber das moralische Elend, das mit einem ewigen Feuer endet: Eine einzige Sünde hat diese unzähligen Unglücke hervorgerufen!  Gerade an unserem lieben Verstorbenen konnten wir diese geradezu mit Händen greifen:  Seine Verwundungen aus einem mörderischen Krieg, seine mit großer Ergebenheit ertragenen Leiden, die er oft für andere aufopferte, manche menschliche Enttäuschung, die er ertragen mußte.
 
Wie sehr tröstet uns da der Blick auf die andere Wirklichkeit, nämlich den Himmel!  Der göttliche Heiland sagt, daß wir uns freuen sollen, wenn wir seinetwegen verfolgt werden, weil schon die Propheten so verfolgt wurden. Wir möchten fragen, warum gerade jene, die Gott für eine besondere Sendung auserwählt hat, und mit denen er einen besonderen Umgang pflegt, verfolgt und unterdrückt werden? Hier liegt das Geheimnis des Kreuzes! Gottes Sohn hat diesen Weg gewählt, um uns vor dem ewigen Untergang zu retten und den Weg zum Himmel aufzureißen! Wundern wir uns daher nicht, wenn unser persönlicher Weg in den Himmel vielfach von Kreuzen aller Art gesäumt ist.
 
Alle Wohltaten der Christenheit stammen in der Tat vom Kreuz Jesu und von Jesus dem Gekreuzigten. Die Auferstehung der gefallenen  Menschheit geschieht dank der Kraft des kostbaren Blutes Christi. Aus diesem Grunde hat die göttliche Weisheit das Priestertum des Neuen Bundes eingesetzt, dessen besondere Gnade darin besteht, das  alle Erdennot wendende Opfer von Kalvaria , die Quelle des Lebens, der Erlösung, der Heiligung und der Verherrlichung für immer auf unseren Altären fortbestehen zu lassen.
 
Es ist klar, daß das Amt des Bischofs – der der vollendete Priester ist – von beträchtlicher Bedeutung ist für die Vermehrung wahrer Priester, für die Ermutigung zum gottgeweihten Leben, für die Stärkung wahrhaft christlicher Familien und einer wahrhaft christlichen Gesellschaftsordnung. Wie sehr hat unser verstorbener Bischof sich dieser Anliegen immer wieder angenommen!  Sein unversehrter, kompromißloser Glaube an die Kraft des Kreuzes Jesu als der einzigen Quelle des Heiles, an dem er mit seinen jahrzehntelangen Leiden besonderen Anteil hatte, bewahrte ihn vor den törichten Irrwegen derer, die in den vergangenen Jahrzehnten oftmals der Meinung waren, mit sogenannten moderneren menschlichen Mitteln ein wirksameres Apostolat ausüben zu können.
 
Thomas von Aquin faßt das Schicksal der Menschen prägnant zusammen: Von Gott kommen wir, um durch den menschgewordenen Gottessohn als Mittler wieder zu Gott zurückzukehren. Welch herrlicher Lebensentwurf für uns! Welch großartige Aufgaben sehen wir da für uns, wenn wir, wie eingangs erwähnt, unser Leben unter dem Blickwinkel der Ewigkeit betrachten! Gerade wir Priester dürfen in herausragender Weise am Mittleramt des Gottmenschen teilhaben, um Menschen zu Gott zu führen. Denn es ist die große Sorge Gottes und unserer lieben Frau, daß die Menschen gerettet werden und zum Himmel gehen. Bischof Alfred hat Zeit seines Lebens diese Sorge Gottes zu seiner eigenen gemacht und viele Menschen zu Gott geführt!
 
Hätte Gott uns nur dazu erschaffen, um auf der Erde zu leben, dann wären diese wenigen Tage oder Jahre, die wir hier verbringen mit Arbeit, Schmerzen oder Trauer, die wir alle mehr oder weniger zu ertragen haben, sinnlos. Dann könnten wir sagen, unser Leben hat keinen Sinn, und es wäre besser, möglichst bald zum Staub zurückzukehren, von dem wir genommen sind. Gottes Liebe aber hat ein größeres Ziel mit uns: Er hat uns erschaffen, damit wir Anteil nehmen an der Unendlichkeit seines Lebens.
 
Ich möchte schließen mit den Worten unseres verewigten Bischofs, die er bei einer Feier des Rosenkranz – Sühnekreuzzuges in Wien im Jahre 1989 an die dort versammelten Gläubigen richtete: "Marias Sterben war ein frohes Heimkehren zu ihrem Sohn. Christus hat seine Mutter mit Leib und Seele in seine Herrlichkeit aufgenommen. Maria ist die Ersterlöste, die Vollerlöste. In Maria wird offenbar, was Gott mit der Erschaffung des Menschen eigentlich gemeint hat. Gott hat uns nicht für den Tod, sondern für das Leben, nicht für die Unfreiheit, sondern für die Freiheit, nicht für die Trauer, sondern für die Freude erschaffen.
 
Die Kirche Jesu folgt ihrem Urbild, der Gottesmutter Maria, auf ihrem Weg in die Herrlichkeit des Herrn. ‚Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern wir suchen nach der zukünftigen’ schreibt der heilige Paulus an die Hebräer. Aus der Fremde ziehen wir in die Heimat, aus dem Zelt ins Vaterhaus, aus dem vergänglichen ins ewige Leben, wo wir Jesus Christus und seine Mutter in der Gemeinschaft der Heiligen von Angesicht zu Angesicht sehen werden."
 
Beten wir in dieser Stunde,  daß unser lieber Bischof Alfred bald die Herrlichkeit des Himmels sehen darf, beten wir, daß wir auf unserem Weg zum Vaterhaus nicht ermüden und wie unser verewigter Oberhirte treu bleiben bis in den Tod. Amen.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent   
 
Am 21. Februar 2008 lud Mag. Christian Werner, Militärbischof für Österreich, zu einem feierlichen Requiem in die St. Georgskathedrale der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt im Gedenken an Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky und Militärdekan Prälat Alfred Hahn, das von Militärdekan Mag. Siegfried Lochner zelebriert wurde. Der Kirchenchor der Wiener Pfarre Mariahilf unter der Leitung von François Pierre Descamps sang zur Freude aller Besucher das wunderschöne Requiem von Gabriel Fauré. Das Bürgerkorps der Statutarstadt nahm auch an der Seelenmesse teil. In seiner Ansprache würdigte der Rektor der Kathedrale das Wirken des vor 14 Jahren verstorbenen Bischofs mit dem Wahlspruch „Der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit“. Er musste in jungen Jahren vom Priesterseminar an die Front und nahm dies als Gottes Prüfung an, dabei spürte er die Gnade Gottes nach Ihm zu leben und sein Priester zu werden. Bei seiner Weihe stellte er klar, dass der Militärbischof keine Waffen segnet und nicht die Gewalt glorifiziert sondern jeden Menschen stärkt und tröstet, der im Frieden und in Krisenzeit die Sicherheit der Leute aufgetragen wurde. Es ist eine Selbstverständlichkeit sich für Österreich einzusetzen aber auch gegen die Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft durch die Säkularisierung und die Suche nach Materialismus. Eine Gesellschaft kann nie ohne Gott leben, Friede und Gerechtigkeit für Österreich werden wir empfangen, wenn wir klar diese gottlosen Modelle verwerfen, dazu hilft die Fastenzeit. Im Anschluss gingen die Messbesucher noch zum bischöflichen Grab, bevor sie sich noch zu einer Agape trafen.
 
Ansprache von Militärdekan Mag. Siefried Lochner im Wortlaut:
I. Andächtige Christgläubige im Herrn!
 
Zu dieser Stunde am Vorabend vom Fest der Thronfeier des heiligen Petrus vor 14 Jahren wurde unser hochverehrter Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky in seiner Wohnung am Stephansplatz zu Wien von einem schweren Herzinfarkt ereilt, an dessen Folgen er in der darauf folgenden Nacht – wohlvorbereitet mit den Sakramenten der heiligen Kirche - aus diesem Leben scheiden sollte.
 
Man sagt bisweilen, daß der Todestag eines Christen mitunter auch ein besonderes Licht auf die Ausdeutung seines Lebens wirft. Bei unserem lieben Verstorbenen ist dies mit Sicherheit der Fall. Wenn zu seinem großen Leidwesen manche seiner priesterlichen und leider  auch seiner bischöflichen Mitbrüder mit dem Strom gegen Rom ruderten, so war und blieb er mit jeder Faser seines Herzens dem ewigen Rom und dem Heiligen Vater treu.
 
In einer Zeit, da in Österreich die prophetische Enzyklika Paul VI. „Humanae vitae“ durch die sogenannte Mariatroster Erklärung relativiert wurde – wir erleben heute die tödlichen Folgen der Verhütungs- und Abtreibungsmentalität, die uns zu einem aussterbenden Volk gemacht hat - , da  selbsternannte Kirchenaufbegehrer ganz offen auf eine neue, romfreie Basiskirche hinarbeiteten, da liturgische Exzesse den Gottesdienst der Kirche oft bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten, blieb er für viele ratlose Katholiken ein Fels in der Brandung, an dem sie sich festhalten und aufrichten konnten.
 
Diese durch und durch „römische“ Haltung unseres verewigten Bischofs, die so ganz seinem treuen Charakter entsprach, wurde gewiß auch durch seinen Studienaufenthalt in der Ewigen Stadt unter dem großen Papst Pius XII. nachhaltig geprägt. Pius XII., den man aufgrund der Malachiasweissagung auch sehr treffend den „Pastor Angelicus“, den engelgleichen Hirten nannte, und dessen Todestag sich heuer im Oktober zum 50sten Male jährt, hatte sich zum Wahlspruch seines Pontifikates die Worte gewählt: „Opus Justitiae Pax“ – der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit. Doch gerade dieser Papst, der den Frieden buchstäblich als seinen Namen trug – Pax – Pace – Pacelli – musste mitansehen, dass seine dramatischen Friedensappelle im Jahre 1939 von den Mächtigen dieser Welt in den Wind geschlagen wurden: „Nichts ist mit dem Frieden verloren, aber alles kann verloren sein mit dem Krieg!“
 
Wie sehr haben sich diese Worte des vielgeschmähten Heiligen Vaters in den kommenden Jahren und Jahrzehnten  doch  tieftragisch und schicksalhaft bewahrheitet, auch an unserem lieben Bischof Alfred, der nun aus der Stille des Priesterseminars in den Lärm der Waffen einberufen wurde und die Klerikersoutane mit dem feldgrauen Waffenrock tauschen musste!
 
Pius XII. konnte den Ausbruch des Krieges mit all seinen schrecklichen Folgen nicht verhindern, Alfred Kostelecky aber und Millionen seiner Altersgenossen mussten diese ertragen! Und er ertrug sie mit einer bewundernswerten christlichen Haltung. Die vielen an seine geliebte Mutter gerichteten Feldpostbriefe geben davon beredtes Zeugnis. So schreibt er im November 1940, dass es ihn letztlich wenig rühre, weil er vom Unteroffizier zu den „Zackigen“ in der Gruppe gezählt wird, da es ihm nur wichtig sei, zur Ehre Gottes seine Pflicht tadellos zu erfüllen. So schwer es ihm auch gefallen sein mag, aus dem Seminar an die Front zu gehen, Bischof Kostelecky nahm diese für ihn so schwerwiegende Herausforderung seines jungen Lebens als Prüfung Gottes an. Er lief nicht wie andere  davon, er entzog sich ihr nicht mit mancherlei fadenscheinigen Ausflüchten, sondern der 21-jährige blickte ihr klar ins Auge, wenn er im Juli 1941 an seine Mutter schrieb: „Ich bin in Gottes Hand, und sein Wille ist mir heilig. Er führt mich überall richtig. Nur um die Gnade müssen wir beten, dass ich seinen Willen immer recht erkenne und dann auch die Kraft habe, danach zu handeln. Wenn es sein Wille ist, wird er mich ins Heiligtum führen und mich recht viel für sein Reich wirken lassen und für das Heil der Seelen unermüdlich arbeiten lassen. Ich hätte die Sehnsucht in mir, und sie ist jetzt wieder erwacht und wächst in mir, sein  heiliger Priester zu werden“.
 
Vor diesem Hintergrund nimmt es nicht weiter Wunder, dass Bischof Alfred später sein  Wirken beim Österreichischen Bundesheer unter einen ähnlichen Wahlspruch stellte, wie der große Papst es vor ihm  tat: „Pax et justitia“, Friede und Gerechtigkeit war sein Programm.
 
Angesichts organisierter linkskatholischer Proteste bei seiner Bischofsweihe 1986 betonte daher der damalige Erzbischof Groer in seiner Predigt, „dass der Militärbischof nicht dazu gesendet sei, Waffen zu segnen, den Krieg zu heiligen oder irgendeine Art der Gewalt zu glorifizieren. Vielmehr sei er dazu da, jene Menschen zu stärken, innerlich aufzurichten und zu trösten, denen im Frieden und in Krisenfällen die Verantwortung für Leben und Sicherheit der Bürger unseres Landes auferlegt ist.“ Daß unser lieber Verstorbener dieser seiner Sendung vollauf gerecht wurde, wissen alle, die sich heute Abend in trauernder Dankbarkeit zu diesem Jahrtagsrequiem eingefunden haben.
 
 
II.
 
Wir müssen uns aber im Geiste Bischof Kosteleckys fragen, wie es heute um Frieden und Gerechtigkeit in unserem Land, in Europa und der Welt bestellt ist. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Friede und Gerechtigkeit die Liebe  zu Gott und zum Vaterland als den letztverpflichtenden Gütern des Menschen, voraussetzen. Deshalb hat Bischof Kostelecky im Gedenkjahr 1988 eindringlich an diese notwendige Bereitschaft erinnert, für die Selbständigkeit Österreichs einzustehen,  „damit künftige Generationen wissen, was Freiheit, Unabhängigkeit und Selbständigkeit ist, damit sie wissen, dass es wert ist, für dieses Land einzutreten, sich einzusetzen, selbst mit der Hingabe des Lebens“. Wo sich aber einmal die Grundzüge der eigenen Identität verflüchtigen, die geistigen und kulturellen Werte der Familie, der Heimat mehr und mehr auflösen, wird niemand mehr die Sinnhaftigkeit des Einsatzes für die „res publica“ erkennen, geschweige denn zu ihrer militärischen Verteidigung bereit sein. Zügellosigkeit, Bequemlichkeit und Denkfaulheit werden dann jene höchsten Wertvorstellungen verdrängen, die der Natur von Mensch und Staat entsprechen und die Grundlage von Frieden und Gerechtigkeit bilden.
 
Unser Heiliger Vater hat diese aktuelle Problematik in seiner Ansprache vom 24. Jänner an die Slowenische Bischofskonferenz direkt beim Namen genannt, wenn er auf die tiefgreifenden Veränderungen in diesem Land hinweist, die sich durch seinen Beitritt zur Europäischen Union ergeben haben, und die durchaus auch für Österreich Geltung haben. Er stellt fest, dass man hinsichtlich der europäischen Wertmaßstäbe wohl zu optimistisch war und Probleme und Gefahren verschwieg. Denn die Humanismen sind nicht alle gleich, am wenigsten in moralischer Hinsicht. Das Menschenbild, das man übernimmt, hat unterschiedliche Folgen für das bürgerliche Zusammenleben. Der Heilige Vater äußert sich besorgt über die Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft durch den gottlosen westlichen Säkularismus, die vielfach subtiler sei wie im Marxismus, und benennt dabei ausdrücklich die unaufhaltsame Suche nach materiellen Gütern, die abnehmende Geburtenzahl, den Schwund der religiösen Praxis und die spürbare Abnahme der Berufungen zum Priestertum und zum gottgeweihten Leben. Und er stellt fest, dass es die Aufgabe jeder Generation sei,  sich zu entscheiden für das Leben und das Gute oder für den Tod und das Böse.
 
 
III.
 
Österreich ist also heute  vor die Wahl gestellt, sich entweder dem Diktat von willkürlichen Mehrheiten und Interessengruppen zu beugen, oder sich Gott, dem Quell und Richter alles Guten zu unterwerfen. Diese Wahl wird immer dringlicher, je mehr die antichristlichen Mächte    bestrebt sind, eine Wirtschaft ohne Gott, ein Recht ohne Gott und eine Politik ohne Gott durchzusetzen. Denn eine Gesellschaft kann niemals religiös neutral bleiben: Entweder sie respektiert Gott, oder sie stellt jemand anderen auf seinen Platz!
 
Am 4. Oktober 1992 feierte Bischof Kostelecky in der Wiener Votivkirche eine Gedenkmesse zum 100sten Geburtstag von Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß, den er bei dieser Gelegenheit als „Märtyrerkanzler“ für die Freiheit Österreichs bezeichnete. Seine dabei zitierte Stellungnahme des Bundeskanzlers zum Nationalsozialismus hat bis heute nichts an Aktualität verloren, wenn es darum geht, sich als Katholik und Christ grundsätzlich zu positionieren und gottlosen Ideologien und Gesellschaftsmodellen ein klares „Nein“ entgegenzuschleudern:  „Macht einen Trennungsstrich! Wollt ihr mit diesem Verbrechertum irgendetwas gemeinsam haben? Ich appelliere an Euch, restlos und klar den Trennungsstrich gegenüber einer Weltanschauung, aus der heraus solche Methoden möglich sind, zu ziehen. Diesen Methoden gegenüber gibt es nur eine Stellungnahme und die ist: Ich bin dagegen! Wer das nicht eindeutig sagt, ist mitschuldig.“
 
Meine Lieben, diese Worte fordern in ihrer Radikalität auch heute einen klaren Trennungsstich, wenn wir sehen, wie sich der Mensch allen Ernstes einbildet, selbst die Stelle Gottes einnehmen zu können, an den er nicht mehr glaubt, und damit Friede und Gerechtigkeit in seinem Wahnsinn zusehends zerstört.
 
Denn Friede und Gerechtigkeit werden zerstört durch subtil verbrämte Raubkriege zur vermeintlichen Sicherung der eigenen Zukunft auf Kosten anderer;
Friede und Gerechtigkeit werden zerstört durch die Vergötzung des Geldes, wenn Wirtschaftswachstum zum Selbstzweck wird ohne Rücksicht auf die arbeitenden Menschen und die begrenzten Ressourcen auf unserem Planeten.
Friede und Gerechtigkeit werden zerstört, wenn  Ehe und Familie systematisch ruiniert werden;
Friede und Gerechtigkeit werden zerstört, wenn das Leben Ungeborener, Alter und Kranker straflos vernichtet und ausgelöscht werden darf.
Friede und Gerechtigkeit für unser Österreich können wir nur empfangen und erhalten, wenn wir zu diesen gottlosen Ideologien und Gesellschaftsmodellen der Gegenwart einen klaren Trennungsstrich ziehen und uns wieder mit all unseren Kräften zuerst  Gott zuwenden. Zu dieser Umkehr ruft uns die Fastenzeit, wenn sie uns daran erinnert, das vielschichtige Problem des Bösen nicht auf die anderen abzuladen, auf die Gesellschaft oder gar auf Gott, sondern die eigene Verantwortung dafür anzuerkennen und sie bewusst auf sich zu nehmen. So verstanden ist jeder einzelne von uns in der Lage, seinen Beitrag zu Frieden und Gerechtigkeit in Österreich zu leisten, denn der wahre Friede ist ja primär die Frucht jener Gerechtigkeit, Gott zu geben was Gottes ist, und dem Kaiser, dem Vaterland, dem Mitmenschen, was diesen zusteht.
 
 
IV.

Bei seiner Ansprache in der Hofburg hat unser Heiliger Vater im September des vergangenen Jahres darauf hingewiesen, wieviel unser Österreich dem christlichen Glauben und seiner reichen Wirkung in den Menschen verdankt. Es müsse daher unser aller Anliegen sein, nicht zuzulassen, dass eines Tages womöglich nur noch die Steine hierzulande vom Christentum reden würden, da ein Österreich ohne lebendigen christlichen Glauben nicht mehr Österreich wäre, und, ich möchte hinzufügen, es gäbe dann auch auf Dauer nichts mehr zu verteidigen in diesem Lande, nichts mehr, wofür der Soldat ernstlich sein Leben einsetzen könnte.
 
Meine Lieben, Bischof Alfred hat uns mit seinem aufopferungsvollen Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit ein verpflichtendes Vermächtnis hinterlassen. Wir können auf ihn die Worte der großen Dichterin und Konvertitin Gertrud von le Fort, einer preußischen Offizierstochter, anwenden:
 
„Unser Edelgut ist längst geborgen, es hat nur den Raum und die Gestalt vertauscht:
Wie Abendrot geht es vor unsern Tränen unter,
wie Morgenrot geht es vor unseren Seelen wieder auf.-
Wer will uns das Geliebte aus den Seelen reißen?“
 
Wir Zurückgebliebenen aber wollen auf der uns noch verbleibenden Straße unseres Lebens den Blick auf Maria richten und sie bitten: Zeige uns, wie unserem Bischof Alfred, den wir deiner mütterlichen Fürbitte anempfehlen, den Weg zum Reiche Christi. Stern des Meeres, leuchte uns und führe uns auf unserem Weg so wie du ihn geführt hast. Amen.
 
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Wr. Neustadt, St. Georgskathedrale: Am 19. Februar 2009 zelebrierte der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner zusammen mit Militärgeneralvikar Dr. Franz Leander Fahrner, Dekanatspfarrer Mag. Peter Papst und Akademiepfarrer Mag. Siegfried Lochner das feierliche Requiem im Gedenken an seinen Vorgänger Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky und Militärdekan Prälat Alfred Hahn. Die musikalische Gestaltung übernahm die Choralschola der Hofburgkapelle, die am Nationalfeiertag ein Konzert zur Ehren Kaisers Maximilian in der Militärakademie geben wird.
 
Bereits vor 15 Jahren verstarb der erste Militärbischof von Österreich, Dr. Alfred Kostelecky, und vor 13 Jahren der langjährige Militärseelsorger der Militärakademie, Prälat Alfred Hahn. Auf diese außergewöhnlichen Priesterpersönlichkeiten, die ein tiefes Gottvertrauen hatten, ging der Militärbischof in seiner Ansprache ein. „Der Tod wird durch Jesus relativiert“ fügte er fort, „alles dreht sich um Christus und um seine Liebe, um den Gott der Lebenden, aus dieser Erfahrung haben sie gelebt“. Der Bischof durfte dann Eucharistie feiern, denn „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“ Wie immer ministrierten Zöglinge des Miitärrealgymnasiums.
 
Musikalisch umrahmt wurde das Requiem von der Choralschola der Hofburgkapelle unter der Leitung des Ordinarius für Gregorianik an der Universität für Musik in Wien, Prof. Cornelius Pouderoijen OSB.
Die Choralschola der Hofburgkapelle, die sich ausschließlich aus ehemaligen Sängerknaben zusammensetzt, singt seit 1952 die Gregorianischen Gesänge der sonntäglichen Gottesdienste in der Wiener Hofburgkapelle. Dank dieser kontinuierlichen Aufgabe entwickelte sich die Schola zu einem international anerkannten Vokalensemble, das auf der Suche nach einer zeitgemäß ansprechenden Interpretation auch den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Erforschung der großen Tradition der Gregorianik Rechnung trägt.
 
Am 26. Oktober 2009 wird sie ein Festkonzert zur 550. Wiederkehr des Geburtstages von Kaiser Maximilian I. in der St. Georgskathedrale geben: „Geistliche Musik am Hof von Maximilian I.“

.... der Militärakademie gestiftet


„Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“, dies ist das Bekenntnis des katholischen Glaubens, und mit diesem Bekenntnis geht Petrus in den Tod. Das Petrusamt geht auf den Willen Christi zurück. Nach den Worten „Liebst du mich? … Dann weide meine Lämmer!“ übernimmt Petrus seine Sendung und sie wird fortgeführt, Petrus stirbt nicht, er wird uns die Wahrheit lehren, so die Texte der Thronfeier des Heiligen Petrus am Sterbetag des Militärbischofs Dr. Alfred Kostelecky
 
An diesem programmatischen Tag am 22. Februar 2011 fand das Requiem anlässlich des Todestages von S.E. Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, der eine große Liebe zur Kirche und zum Hl. Vater besaß, statt: „Sub et cum Petro“ lebte er sein Bischofsamt. Der Bischof muss die Liebe zur Kirche und zu den Menschen haben, diese innerste Herzenshaltung, die anderen das schenkt, was Christus schenken würde, bis man sagen kann „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“. Deshalb scheute sich der verewigte Militärbischof auch im Alter nicht, dieses Amt auszuüben und für seine Soldaten da zu sein. Er hatte eine große Wertschätzung für das Soldatentum, das ein Dasein für andere ist.

Der Rektor der Georgskathedrale freute sich, dass in diesem Jahre so viele zum Requiem gekommen waren, um für den ehemaligen Militärbischof zu beten. Zu dem Anlass wurde die „Missa pro defunctis 6 vocum“ vom Spanier Tomas Luis de Victoria aus dem Jahre 1605 durch die Vokalgruppe von Roman Chlada aufgeführt.

Im Anschluss an die Seelenmesse wurde das von S.E. Militärbischof Mag. Christian Werner der Theresianischen Militärakademie gestiftete Ölporträt seines Vorgängers sub Auspiciis des akademischen Malers Clemens Fuchs enthüllt.

 
Am 22. Februar 2013 fand in der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie das Requiem zum 19. Todestag von Seiner Exzellenz Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky statt. Auf Einladung des Militärbischofs für Österreich feierte Prälat Dr. Franz Leander Fahner das Requiem in Chorassistenz mit. Ars musica gestaltete den Gottesdienst nach den Klängen des „Requiem“ für Chor, Orgel und Bläser von Caspar Ett.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Zum Gedenken an Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky und an Militärdekan Prälat Alfred Hahn lud der Militärbischof für Österreich zum feierlichen Requiem in die St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein.
Militärdekan Mag. Siegfried Lochner zelebrierte unter Chorassistenz von Prälat Dr. Franz Leander Fahrner das Requiem. Der Rektor der St. Georgs-Kathedrale freute sich, dass in diesem Jahre so viele der Einladung gefolgt waren, um für den ehemaligen Militärbischof zu beten. So konnte er unter den Anwesenden Offiziere, Unteroffiziere,  Professoren und ehemalige Lehrer des Militärrealgymansiums, Mitglieder und ehemalige Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Vertreter des Priv. unif. Bürgerkorps Wr. Neustadt und den Deutschmeisterbund herzlich begrüßen.
 
In seiner Ansprache ging der Rektor auf das Jahr des Glaubens ein, das besonders die Bischöfe in die Pflicht nehme, werden diese doch vor ihrer Konsekration ausdrücklich darüber befragt, ob sie bereit seien, das Glaubensgut rein und unverkürzt zu bewahren, wie es von den Aposteln überliefert und in der Kirche immer und überall bewahrt wurde. Bischof Alfred habe sein heiliges Amt niemals als einen „Job“ aufgefasst, vielmehr sei er von der Unruhe Gottes für die ihm anvertrauten Seelen ergriffen gewesen. Der Verstorbene Oberhirte sei vor allem ein Mann des Glaubens gewesen, der den unverkürzten Glauben der Kirche verkündet und gelebt hat, auch wenn er damit in vielen Punkten quer zu den herrschenden Meinungen des Zeitgeistes stand, denen er stets tapfer entgegentrat. Militärdekan Lochner schloss seine Worte mit einem Zitat aus dem Credo des Gottesvolkes Paul VI., das dieser angesichts  des Glaubensjahres 1968 verfasst hat: „Wir glauben an die Gemeinschaft aller Christgläubigen: derer, die hier auf Erden pilgern; derer, die nach Abschluss des Erdenlebens geläutert werden; und derer, die die himmlische Seligkeit genießen; sie alle bilden zusammen die eine Kirche. Wir glauben desgleichen, dass in dieser Gemeinschaft die barmherzige Liebe Gottes und seiner Heiligen stets unseren Gebeten Gehör schenkt, wie uns Jesus gesagt hat: ‚Bittet und ihre werdet empfangen.‘ Mit ebendiesem Glauben und ebendieser Hoffnung erwarten wir die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.“
 
Die von Ars musica unter Leitung von  Prof. Hncric gestaltete musikalische Umrahmung war dem bayerischen Organisten und Komponisten der Romantik Kaspar Ett (1788-1847) gewidmet, von dem ein Requiem zur Aufführung gelangte. Ett erwarb sich Verdienste um die Wiederbelebung der Chormusik des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Bei der anschließenden Agape wurden Erinnerungen an  S. Exzellenz und die Zeit mit ihm ausgetauscht und der Abend fand einen gemütlich - kameradschaftlichen Ausklang.

03aMilitärordinariat gedachte des 1994 verstorbenen Bischof Alfred Kostelecky

„Aus dem Dunkel des Todes bricht das Licht der Auferstehung hervor“. Das betonte Bischof Werner Freistetter beim Requiem für den am 22. Februar 1994 verstorbenen Militärbischof Alfred Kostelecky am Dienstagabend in der Wiener Neustädter St. Georgs-Kathedrale.  Kostelecky wurde 1986 durch Papst Johannes Paul II. zum ersten Militärbischof für Österreich bestellt.
Bischof Freistetter würdigte die Verdienste Kosteleckys für das Militärordinariat, als Lohn für seine Mühen sei ihm nun die ewige Ruhe geschenkt, so Freistetter.

Ein Requiem sei immer auch eine Schau auf das Ende aller Dinge, betonte Freistetter in seiner Predigt. „Bischof Alfred ist uns vorangegangen, aber irgendwann werden wir alle gerufen“. Natürlich sei der Gedanke an den eigenen Tod unangenehm und werde gerne verdrängt. „Es kann uns niemand folgen, sondern nur zur Schwelle begleiten“, so Freistetter. Es sei aber tröstlich zu wissen, dass nach dem Dunkel des Todes ein wunderbarer neuer Anfang und das Licht der Auferstehung stehen.  Gottes Hände umgreifen uns schon jetzt und bereiten uns vor, mit dem Mut der Liebe gehe aber auch immer die Hoffnung auf das ewige Leben einher, so Freistetter.

Im Anschluss an die Messe folgte eine Prozession zum Grab Bischof Kosteleckys in der St. Georgs-Kathedrale. Vor dem Sarkophag wurden weitere Gebete für den Verstorbenen gesprochen.

Foto: Privat

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