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Am 10.07.2019 wurde in Graz das Patrozinium der Soldatenkirche zum Seligen Engelbert Kolland in der Belgier-Kaserne begangen. Gefeiert hat mit der versammelten Gemeinde Militärkaplan Abt Philipp Helm vom Stift Rein. Diese Soldatenkirche, welche zuvor bis ins Jahr 2012 im Camp Casablanca im Kosovo als Kapelle diente, ist jetzt dem Märtyrer Engelbert Kolland geweiht.
Zur Person von Engelbert Kolland
Am 21. September 1827 erblickte Michael (Engelbert) Kolland in der Gemeinde Ramsau im Zillertal das Licht der Welt. Nach einer bewegten Kindheit konnte Michael mit Unterstützung von Erzbischof Schwarzenberg in Salzburg das Gymnasium besuchen und trat nach der Matura bei den Franziskanern in Salzburg ein. Er nahm den Ordensnamen Engelbert an. Am 13. Juli 1851 wurde er im Dom von Trient zum Priester geweiht. Während seines Studiums entpuppte er sich als Sprachgenie und in ihm entflammte die Sehnsucht, in der Mission tätig zu werden. 1855 wurde er als Missionar ins Heilige Land gesandt. Nach einem kurzen Aufenthalt in Jerusalem in der Grabeskirche wirkte er als Seelsorger in Damaskus. Während einer Christenverfolgungsphase erlitt er gemeinsam mit sieben Mitbrüdern am 10. Juli 1860 den Märtyrertod, nachdem er sich mehrmals geweigert hatte, dem Glauben an Christus abzuschwören. Am 10. Oktober 1926 wurde er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern in Rom selig gesprochen.
Die Kirche wurde im Jahr 1961 von der 6. Jägerbrigade am Truppenübungsplatz Lizum errichtet. Sie liegt auf einer Seehöhe von 2100 Meter und ist Christus dem König geweiht.
Ein Fresko an der Außenwand zeigt den auferstandenen Heiland zwischen zwei Gebirgssoldaten des ersten und zweiten Weltkriegs. Es gilt als Ehrenmahl für die Gefallenen unserer Heimat.
Ein Gedenkstein neben der Kirche erinnert an die Erbauung.
Kühles Äußeres, aber ein mehr und mehr einladendes Inneres. Langsam wird die Soldatenkirche in Großmittel ein fertiges Ganzes.
Großmittel, 19. Oktober 2016; Dicht hängt der Nebel oberhalb des Gotteshauses, kein Sonnenstrahl durchbricht diesen. Kühl, ja fast schon unterkühlt wirkt heute dieser Gorbachbau. Doch kaum öffnet sich die Türe der Soldatenkirche, wird man umfangen von angenehmer Wärme und sanftem Licht, das den Kirchenraum durchflutet.
Vorbei sind die Zeiten, als Schimmel sich im Gemäuer festmachte, Wasser in die Kirche eindrang und die Nutzung unmöglich machte. Vieles wurde durch Eigeninitiative und Engagement in den letzten Monaten erreicht: Der Boden wurde neu ausgelegt, Fensterstöcke erneuert, fehlerhafte Stellen im Dachbereich gerichtet, Dachrinnen erneuert, die Wände gegen Schimmel behandelt und neu ausgemalt, das Inventar neu angeschafft, ein der Zeit entsprechendes und dem Raum angepasstes Beleuchtungssystem angekauft und montiert … .
Viele Stunden an Arbeit stecken in diesem Gemäuer. Diejenigen, die diese geleistet haben, sind auf den Tafeln im Eingangsbereich festgehalten. Nur ein kleines Zeichen, aber es steckt viel des aufrichtigen Dankes dahinter.
Einiges fehlt noch, vieles an Ideen ist noch da und offen. Es wird finalisiert, damit bald schon hier rund um die Uhr ein Ort der Begegnung mit dem „ganz Anderen“, ein Ort der „anderen Einkehr“, der „inneren“ Einkehr zur Verfügung und den Menschen offen steht.
Foto: ÖA/Grutschnig
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