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Weiters war anwesend eine Abordnung der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekommission und der Militärkommandant von Wien Bgdr Mag. Franz Reiszner, sowie der Verteidigungs- und Militärattache der Republik Kroatien.
Mit Militärbischof Mag. Christian Werner konzelebrierten der Leiter des Institutes für Religion und Frieden Bischofsvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter, der Dekanatspfarrer an der Landesverteidigungsakademie Militärsuperior Mag. Peter Papst, der Militärpfarrer von Wien Militäroberkurat Dr. Harald Tripp und der Militärpfarrer an der Heeresunteroffiziersakademie Msgr. Militärdekan Mag. Ewald Kiener.
Eine Abordnung der Garde von 70 Rekruten und eine weitere Abordnung von Rekruten aus dem Militärkommando Wien nahmen am Festgottesdienst teil. Aus dem Bereich der Traditionsverbände konnte je eine Abordnung des Hoch- und Deutschmeister-Schützenkorps und der Traditionsbatterie der Reitenden Artilleriedivision No.2 begrüßt werden.
Der Festgottesdienst wurde kirchenmusikalisch in bewährter Weise durch die Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres, dem Bläserquintett unter der Leitung vom Musikmeister Vizeleutnant Josef Höller und die Orgel der Augustinerkirche ausgerichtet. Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 41. Weltfriedenstag, mit dem Jahresthema „Die Menschheitsfamilie, eine Gemeinschaft des Friedens“.
Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden bei herrlichem Sonnenschein ihren würdigen Abschluss mit dem traditionellen Platzkonzert, unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Mag. Johann Krausz und einer Agape am Josefplatz.
Was als freudiges Gedenken an die Befreiung Wiens von der osmanischen Belagerung am 12. September 1683 begann, wurde in den vergangenen 70 Jahren zu einem großen Friedensgebet: Zur Maria-Namen-Feier am 8. und 9. September werden Tausende Gläubige im Wiener Stephansdom erwartet. Die von der Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft (RSK) veranstaltete Feier steht heuer unter dem Motto "Frieden retten". Prominente Mitfeiernde sind Kardinal Christoph Schönborn, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Militärbischof Werner Freistetter sowie der Journalist und Buchautor Heinz Nußbaumer, der an beiden Tagen ein Glaubenszeugnis geben wird.
Die Feier beginnt an beiden Tagen jeweils um 15 Uhr. Nach dem Rosenkranzgebet steht der Festmesse am Samstag der Salzburger Erzbischof Franz Lackner als Hauptzelebrant vor. Am Sonntag leitet die Eucharistiefeier Kardinal Schönborn, Militärbischof Werner Freistetter wird konzelebrieren. Im Anschluss an die Festmesse findet am Sonntagnachmittag die traditionelle Prozession mit der Fatima-Statue über Graben und Kohlmarkt zum Michaelerplatz statt.
Die Prozession hat historische Bezüge: Als sich die vereinigten christlichen Heere gegen die zweite Wiener Türkenbelagerung formierten, wurde die Schutzmantelmadonna vorangetragen. Der Sieg gegen die Belagerer am Kahlenberg vor Wien blieb als Gedenktag erhalten, gewidmet dem heiligen Namen Marias. Papst Innozenz XI. (1676-1689) setzte den 12. September als Festtag verbindlich für die ganze Kirche fest. Die Prozession erinnert aber auch an die großen Bittprozessionen über den Wiener Ring in den früher 1950er-Jahren, die der RSK organisierte und dabei zum Gebet für die Freiheit des nach dem Krieg besetzten Landes aufrief.
Seit 1958 wird die Maria-Namen-Feier in Wien abgehalten, organisiert von der Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft, die 1947 vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründet wurde. Schauplatz war über viele Jahre die Wiener Stadthalle, seit 2011 ist es der Stephansdom. Die rund 700.000 Mitglieder aus mehr als 130 Ländern geben die Zeitschrift "Betendes Volk" heraus. (Info: http://www.rsk-ma.at/mariaenamenfeier)
via: Kathpress
Als äußeres Zeichen ihrer Kameradschaft und Zusammengehörigkeit tragen alle Fähnriche des Jahrganges „Hauptmann Neusser“ ihr Jahrgangswappen. Dieses Wappen wurde vom Rektorat der St. Georgs-Kathedrale als Jahrgangsfahne gestaltet und am 26. Juli 2018 auf Wunsch des Jahrganges am Truppenübungsplatz Allentsteig im Rahmen einer Feldandacht mit den gemeinsam übenden Teilen PzB14, JgB 25, gesegnet, die Jahrgangsfahne hängt nun in der St. Georgs-Kathedrale.
Ausgehend aus einer Bibelstelle aus dem Buch Numeri wies der Rektor, Militärsuperior Stefan Gugerel, auf die Wichtigkeit eines erhöhten Zeichens, dem man gemeinsam folgen kann. Der Segen für Fahne und Jahrgang solle den Soldatinnen und Soldaten Schutz und Hilfe bieten.
Text: S. Claus
Im September begeht die Kirche das Fest des Erntedanks. Christen in der ganzen Welt danken für die Ernte und die Gaben, die Gott den Menschen geschenkt hat. Dafür werden traditionell Feldfrüchte, Getreide und Obst dekorativ in den Kirchen zusammengetragen. Mit dem Erntedankfest soll in Dankbarkeit an den Ertrag in Landwirtschaft und Gärten erinnert werden – und auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen.
Erntedank, Zeit zu danken aber auch Zeit zum Nachdenken. Manches Gabenensemble in Österreich hat sich in den letzten Jahren in seiner Zusammenstellung möglicherweise verändert. So haben sich Bauern in einigen Regionen, wie dem Marchfeld oder dem Seewinkel, seit einigen Jahren darauf spezialisiert Wassermelonen anzubauen. Die Melone, eine Frucht die man über Jahrzehnte mit den Südländern Europas, mit Spanien oder Griechenland assoziiert hat, gedeiht mittlerweile vorzüglich mitten in Österreich. Der Klimawandel macht es möglich.
Christen sind zur Schöpfungsverantwortung aufgerufen
Was ein Sommer mit wochenlangen Temperaturen weit jenseits der 30 Grad und kaum Regen für die Landwirtschaft bedeutet, ist also bereits jetzt sicht- und spürbar. Das Erntedankfest fällt auch in die sogenannte Schöpfungszeit. Eine Zeit zwischen 1. September und 4. Oktober, in der wir Christen uns der Verantwortung für den Schutz von Gottes Schöpfung besinnen wollen. Auf diese Verantwortung macht auch Papst Franziskus in seiner Umwelt-Enzyklika Laudato Si - über die Sorge für das gemeinsame Haus aufmerksam. Er ruft darin alle Christen auf, einen Beitrag zu leisten für die Bewahrung der uns von Gott anvertrauten Erde. Nehmen wir uns ein Beispiel daran und überdenken unseren eigenen Umgang mit den uns zur Verfügung gestellten Ressourcen. Nicht nur, aber ganz besonders in einer Jahreszeit, in der wir Gott für seine Gaben danken dürfen.
Ihr + Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Hier finden Sie die pdf Botschaft zu Erntedank 2018 (347 KB) als Download.
Zu Personalveränderungen kommt es ab September in der Militärdiözese. So übernimmt Militärdekan Martin Steiner mit 1. September die Militärpfarre Wien. Bischofsvikar Alexander Wessely, der die Militärpfarre seit einem guten Jahr interimistisch mitbetreut hatte, kann sich dadurch wieder voll auf seine Doppelfunktion als Militärpfarrer für das Burgenland sowie als Bischofsvikar für Öffentlichkeitsarbeit und die Miliz konzentrieren.
„Ich freue mich für die Militärpfarre in Wien, die mit Militärdekan Steiner einen erfahrenen Militärseelsorger gewinnt. Gleichzeitig bedanke ich mich bei Bischofsvikar Wessely für seine engagierte Arbeit in der Militärpfarre Wien, der er trotz der Mehrfachbelastung mit großer Kraft nachgegangen ist“, betonte Militärbischof Werner Freistetter.
Martin Steiner, der bislang die Militärpfarre Auslandseinsatzbasis in Götzendorf betreut hat wird Militärerzdekan Harald Tripp nachfolgen. Zudem ist Tripp als Kanzler und Beauftragter für den Datenschutz in der Militärdiözese tätig. Für Tripp wird Militärsuperior Stefan Gugerel die Militärpfarre an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns übernehmen. Seiner Tätigkeit als Rektor der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie wird er weiterhin nachgehen. Gugerel und Tripp werden ihre neuen Aufgaben ebenfalls zum 1. September 2018 wahrnehmen.
Vom 6.-11. August veranstaltete das Institut für Religion und Frieden eine militärethische Exkursion nach Nordspanien. Anlass dieser Reise war eine Anregung des österreichischen Militärattachés für Spanien, Nikolaus Rottenberger, der die Reise auch führte und begleitete.
Im Jahr des 80. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen (10. Dezember 1948 in Paris) führte die Exkursion von Madrid, wo wir die Kathedrale des spanischen Militärerzbischofs besuchten und dort beteten, zuerst nach Tordesillas und Valladolid. Erster Ort ist aufgrund der Unterzeichnung des berühmten Vertrages von 1494 zwischen Portugal und Kastilien bekannt, der die Welt in eine spanische und eine portugiesische Sphäre aufteilte und damit für über 150 Jahre lang Kolonialkriege zwischen den beiden führenden Seemächten Europas verhinderte.
Die zweite Stadt ist vor allem Aufgrund der Disputation zwischen dem Dominikaner Bartolomeo de las Casas und dem Weltpriester Juan Ginés de Sepúlveda bekannt, die die Frage der Menschenrechte für Indios in den neu der spanischen Krone unterstellten Kolonien zu beantworten suchte und damit ein Meilenstein in der Durchsetzung von Rechten gegen rein wirtschaftliche Interessen (die für eine völlige Versklavung gesprochen hätten) wurde.
Ein Besuch in der prächtigen Stadt Leon sowie in der gigantischen Kathedrale von Burgos, dem mächtigen Zisterzienserinnenkloster Las Huelgas und der abgeschiedenen Kartause Miraflores zeigte die Buntheit kirchlicher Spiritualitäten.
Die zwölf Teilnehmenden machten sich sodann von Villadangos del Paramo über Astorga, Sarria, Portomarin mit seinen Ritterordensburgen, Arzua und Pedrouzo bis nach Santiago auf den Fußweg zum berühmten Jakobusheiligtum Spaniens.
Nach der dortigen Pilgermesse wurde die Statue des Apostels in traditioneller Weise umarmt, bevor alle, die wollten, vor dem Schreiben mit den Reliquien in der Krypta ihr Glaubensbekenntnis ablegen konnten.
Ein Bericht von Militärsuperior Stefan Gugerel.
Im Rahmen der „steirischen Woche“ , eines Projektunterrichts der 6a des s in der Steiermark, die einen Bogen zwischen militärhistorischen und kulturellen Bildungsaspekten ziehen sollte; besuchten die Zöglinge den Sonntagsgottesdienst am 15. Juni 2008 in der Garnisonskirche Graz. Die Freude des Militärdekans KR Msgr. Mag. Franz Auer war sehr groß und er finanzierte die Besichtigung des Grazer Zeughauses, das auf großes Interesse bei den Schülern gestoßen ist.
Mit der Grazer Universitätskirche und der Walpurgiskapelle in St. Michael konnten die Zöglinge die ältesten Kirchen der Steiermark besichtigen.
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