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Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
Durch den Reliquienschrein und die gotischen Glasfenster sind die Heiligen in der St. Georgs-Kathedrale in besonderer Weise sichtbar. Militärbischof Dr. Werner Freistetter feierte den Allerheiligen-Festgottesdienst am 1. November 2015 mit den Soldaten und Zivilisten.
 
In den östlichen Kirchen gab es schon im 4. Jahrhundert Allerheiligenfeste, bei den Byzantinern unmittelbar nach Pfingsten. Ende des 8. Jahrhunderts begann man das heutige Fest im gallikanischen Bereich zu feiern; im 9. Jahrhundert wurde es auch in Rom eingeführt.
 
„Wenn man sich öfters Heilige als Übermenschen vorstellt“, erläuterte der Militärordinarius, „wirken sie als unerreichbar, aber es lohnt sich Biographien von ihnen zu lesen. Alle strahlen in diesem Leben auf.
 
Jeder, der dies von Jesus erhofft, dass er Jesus ähnlich wird, da wir ihn nur in Sakrament und Wort verhüllt sehen, strebt nach Heiligkeit. Die Erfüllung dieser Hoffnung feiern wir heute. Gott will das Heil aller, dies gilt auch in unserer Gesellschaft, wo viele Menschen sich entfremdet haben.
Wir feiern diese große Schar vom Anfang der Zeit an, wir haben einen Blick in diese Herrlichkeit, die Gott versprochen hat.
 
Heilige bedeutet Leute, die geheiligt sind, die dem Volk Gottes gehören und unseren Weg gehen im Sinne der Seligpreisungen, die ein Bild von Jesus zeigt, so wie er ist d.h. arm sein vor Gott, keine Gewalt gegen den Nächsten anwenden, barmherzig sein, ein reines Herz haben, das mit großem Vertrauen auf Gott schaut, froh sein selbst in der Verfolgung. Aber Jesus geht mit uns!“
 
Der Militärbischof wählte den römischen Kanon als Hochgebet, denn da werden die Heiligen der Stadt Rom genannt, „wir sind auch beim Namen genannt“ schließ er hoffnungsvoll seine Ansprache.