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Am 23. Oktober traf man sich auf Einladung der Militärpfarre Burgenland wieder zum Weinlesefest. Eine Veranstaltung, die speziell an die Senioren gerichtet ist und von diesen sehr gerne angenommen wurde 

Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely
 
Es sind zumindest drei Fixtermine, auf welche sich die Senioren der Militärpfarre Burgenland/Region Nord im Jahr freuen können: Der Seniorenfasching, das Weinlesefest und die Rorate mit Adventfrühstück. Dazu kommen noch in unregelmäßigen Abständen Ausflüge, Lesungen oder Kulturtage, je nachdem, wann sich von der Pfarre Termine ergeben und - was wesentlich wichtiger ist - wann unsere Senioren Zeit haben, denn hier Termine zu finden, ist nicht wirklich leicht. 
Umso mehr ist es erfreulich, dass sich auch diesmal wieder am 23. Oktober eine muntere Schar rüstiger und jung gebliebener Seniorinnen und Senioren unserer nördlichen (ehemaligen) Garnisonen zum herbstlichen Weinlesefest eingefunden haben, welches wie immer von unserer Militärpfarrgemeinderätin FOI Monika Czasa vorbereitet wurde. Denn wer feiert, der will auch essen. Ja -  was gibt es da Besseres als frisch duftenden Kuchen, der neben dem munter vor sich hin gährenden Sturm appetitlich angerichtet wurde.
 
Höhepunkt war allerdings unser junger Militärmusiker Korporal Mathias Paugger, der erst frisch von einem Kurs zurückgekommen, die fröhliche Runde mit seiner Knöpferlharmonika und unzähligen Witzen bestens unterhielt. Da wurde mitgesungen, gelauscht und gelacht. Da wurden Erinnerungen aufgefrischt und Anekdoten erzählt; und als dann die heimliche Hymne des Burgenlandes „Die schöne Burgenländerin“ erklang, da hatten so manche Tränen der Rührung in den Augen.
 
Die Seniorenbetreuung gehört auch zu den Aufgabengebieten der Militärseelsorge und Gott sei dank findet sie sich auch wieder in den Pastoralen Leitlinien. In einer Zeit, in der alles nur stark, modern und jung sein möchte, in einer Zeit in der jeder alt werden aber nicht alt sein möchte, haben die älteren Kameraden und ihre Angehörigen einen ganz wichtigen Platz in unserer Arbeit. Wenn sie auch sonst vom System oftmals vergessen werden, dürfen und wollen wir sie in der Militärseelsorge nicht vergessen. Sie gehören zu uns und wir zu ihnen … und wenn es nur beim Mitschunkeln bei der „Schönen Burgenländerin“ ist.