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Die Militärseelsorge ist eine mit- und nachgehende Seelsorge. Besonders wichtig ist diese , wenn Soldaten im Ausland ihren Dienst versehen. Ein Besuch beim UNIFIL-Kontingent.
Ein Bericht von Nadja Rossmanith   
 
Die österreichische Militärseelsorge betreut, zusätzlich zu den Militärpfarren im Inland und in anderen Einsatzräumen, auch 169 österreichische Soldaten und Soldatinnen, welche an der  UNIFIL-Mission der Vereinten Nationen im Libanon teilnehmen. Das Bundesheer beteiligt sich seit November 2011 mit einem Logistikkontingent an diesem Einsatz, in welchem bis zu 15.000 Soldaten aus 35 Staaten involviert sind. Die Aufgabengebiete der Bundesheer-Soldaten und –Soldatinnen sind vielfältig, unter anderem Logistiker, Mechaniker, Kraftfahrer und Sanitäter. Auch stellen die Österreicher die Camp-Feuerwehr mit allen nötigen Fahrzeugen und Geräten.
 
Zuständiger Seelsorger zurzeit ist Militärdekan Christian Rachlé, Militärpfarrer beim MilKdo Steiermark. Er besucht das Kontingent zu Beginn, in der Mitte und am Ende ihres Einsatzes im Sinne einer mit- und nachgehenden Seelsorge. Zusätzlich zu persönlichen Gesprächen gibt es die Möglichkeit, an der Hl. Messe teilzunehmen und diese mitzugestalten, entweder im Camp oder in einer der umliegenden maronitischen Gemeinden. Dabei ist es für die Soldaten und Soldatinnen ein eindrucksvolles Ereignis, den Gottesdienst zusammen mit der libanesischen Bevölkerung zu feiern und sich anschließend bei Kaffee, Tee und Gebäck in der Pfarre zu unterhalten.