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Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag

Militärbischof Werner lädt ein zur Feier des 43. Weltfriedenstages
 
Ein Bericht von Mag. Peter Papst, Militärdekan   

Aus Anlass des Weltfriedenstages 2010, mit dem Motto „Willst du den Frieden fördern, so bewahre die Schöpfung“, hatte der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, am 6. Mai 2010 in die Wiener Augustinerkirche geladen. 
 
Die Initiative für den Frieden in der Welt, zwischen den Völkern und unter den Menschen zu beten, geht zurück auf das Pontifikat des Hl. Vaters Papst Paul VI. und seit 1968 lädt die Weltkirche zu Beginn eines jeden neuen Jahres die Gläubigen und alle Menschen guten Willens ein, das Anliegen einer friedlichen und gerechten Welt in den Mittelpunkt zu stellen.
 
Auch heuer waren zum alljährlichen Festgottesdienst, in gewohnter Weise im Mai, eine großen Schar von rund 300 Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, Soldaten und Zivilisten sowie zahlreichen Gläubigen aus Wien gekommen. Mit diesem Festgottesdienst hat die Katholische Militärseelsorge nicht nur zum Gebet für den Frieden eingeladen, sondern hat auch damit bekundet, dass der Dienst der Soldaten in einem engen inneren Zusammenhang mit dem steht, was die Förderung und Sicherung des Friedens ausmacht.
 
Der Einladung zum Festgottesdienst waren gefolgt der stellvertretende Chef des Generalstabes Generalleutnant Mag. Othmar Commenda, der Leiter der Sektion II Generalleutnant Mag. Dietmar Franzisci, der m.d.F.b. Kommandant EU Bgdr Mag. Franz Reiszner und der Kommandant der Landesverteidigungsakademie General Mag. Raimund Schittenhelm.
Weiters konnten die Verteidigungs- und Militärattachés aus dem Iran, von Italien, Kroatien, Russland, USA, Schweiz und Zypern begrüßt werden, eine Abordnung der Kameraden in Tradition der Reitenden Artilleriedivision No 2, eine Abordnung der Deutschmeister und der Religionsprofessor des Wiedner Gymnasiums und der Sir Karl Popper-Schule Mag. Andreas Cancura.
 
Aufgrund einer akuten Erkrankung des Militärbischofs für Österreich, Mag. Christian Werner, wurde nicht nur der bischöfliche Gruß allen Anwesenden übermittelt sondern auch die besondere Verbundenheit des Bischofs in dieser feierlichen Stunde zum Ausdruck gebracht.
 
In Vertretung für den erkrankten Militärbischof feierte der Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner in Konzelebration mit Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz, dem Dekanatspfarrer an der Landesverteidigungsakademie Militärdekan Mag. Peter Papst, dem Militärpfarrer von Wien Militäroberkurat Dr. Harald Tripp den Festgottesdienst. Weiters waren die Militärdiakone Obst Wilhelm Hold und Obst Karl Kastenhofer in ihrer Funktion als Diakone tätig.
 
Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 43. Weltfriedenstag. Der Achtung vor der Schöpfung kommt große Bedeutung zu, auch deshalb, weil die Schöpfung der Anfang und die Grundlage aller Werke Gottes ist und sich ihr Schutz für das friedliche Zusammenleben der Menschheit heute als wesentlich erweist.
 
Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge war Militärsenior DDr. Karl Trauner zum Festgottesdienst gekommen. Der Friedensgottesdienst wurde kirchenmusikalisch durch die Gardemusik Wien, einem Bläserquintett und die Orgel der Augustinerkirche sehr feierlich ausgerichtet. Nach dem Festgottesdienst spielte die Gardemusik Wien ein kurzes Platzkonzert auf dem Josefplatz.
 
Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden mit dieser musikalischen Umrahmung ihren würdigen Abschluss und keiner der Gäste ließ es sich nehmen, den Weltfriedenstag bei Gulaschsuppe und Getränken – bei Kaiserwetter - gemeinsam ausklingen zu lassen.