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Im Gedenkjahr 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellte die diesjährige Enquete des Instituts für Religion und Frieden die Frage nach der Rolle der Katholischen Kirche sowie anderer Konfessionen und Religionsgemeinschaften im Ersten Weltkrieg.
Auf Einladung von Militärbischof Christian Werner und Institutsleiter Bischofsvikar Werner Freistetter nahmen Vertreter der Militärseelsorge aus 14 Ländern an der Veranstaltung teil, darunter Militärerzbischof Santo Marciano (Italien), Militärbischof František Rábek (Slowakei) und Weihbischof Frank Richard Spencer (USA).

Ein Bericht von Christian Wagnsonner
 
Vor hundert Jahren marschierten die Europäer in einen Krieg, der sich rasch von einem lokalen zu einem globalen Konflikt auswuchs und ideologisch und materiell totalisierend wirkte, erläuterte Dr. Patrick Houlihan von der Universität Chicago. Seine Auswirkungen haben die moderne Welt mitgestaltet. Der Faktor Religion in der Betrachtung dieses Kriegs weitgehend ignoriert wird. Erst neuere Studien weisen auf den bestimmenden Einfluss des Krieges auch auf die religiöse Geschichte der modernen Welt hin. Wien sei dafür ein wichtiger Erinnerungsort. Trotz der engen Verbindung von Thron und Altar (Katholischer Kirche) hatte Österreich-Ungarn auch Protestanten, Juden, Orthodoxe und Muslime als offizielle Religionsgemeinschaften anerkannt. So stand der Islam aus dem Osten – viele Jahrhunderte der ideologische Erzfeind der Habsburgermonarchie – am Ende im auf ihrer Seite, kämpften bosnische Muslime in der k.u.k.-Armee.

Die Vielfalt religiöser Erfahrung während und nach dem Krieg lasse sich, so Houlihan, nicht einfach anhand des Schemas Glaubensverlust und Niedergang der religiösen Institutionen begreifen. Nach dem Krieg behielten viele Christen ihren Glauben. Im Deutschen Reich gab es etwa 1923 trotz der Gebietsverluste 18 Prozent mehr katholische Priester als 1914. Eine wichtige Rolle als Autoritätsfiguren zwischen Heimat und Front, Kirche und Staat, Kombattanten und Nichtkombattanten kam Militärseelsorgern zu. Sie standen im Dienst der jeweiligen Staaten, die von ihnen erwarteten, in staatlichem Interesse den Kampfwillen der Soldaten zu stärken, und keinen Spielraum für Verweigerung aus Gewissensgründen zuließen. In der Öffentlichkeit wurden jedenfalls viele liturgischen Handlungen als Waffensegnungen und Sanktionierung der militärischen Gewalt wahrgenommen. Manche Seelsorger waren aber auch wichtige historische Zeugen, manche dokumentierten und reflektierten schonungslos die Schrecken moderner Kriege.

Über die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Religionsgemeinschaften in der Türkei sprach der türkische Schriftsteller und Journalist Mustafa Akyol. Als der Krieg begann, war ein Drittel der Bevölkerung nichtmuslimisch (Griechen, Armenier, Juden…), heute sind es 1 Prozent.
Im Gefolge des Ersten Weltkriegs, in dem Bürger der unterschiedlichen Religionen und Nationalitäten auf osmanischer Seite noch gemeinsam kämpften, kam es im Zug einer Politik nationaler Vereinheitlichung zur Entchristianisierung der Türkei. Für alles Nichttürkische gab es keinen Platz mehr. Minderheiten wurden vertrieben oder im Zug eines Bevölkerungstauschs zwischen Griechenland und der Türkei umgesiedelt. Viele Armenier wurden schon während des Kriegs im osmanischen Reich unter jungtürkischer Führung gewaltsam vertrieben bzw. ermordet. Die Kurden wurden zu Türken erklärt (Bergtürken), ihre Sprache verboten. Ein nationalistischer Wahnsinn hatte die Türkei erfasst, ganz ähnlich wie auch viele andere Länder. In den 600 Jahren osmanischer Herrschaft hatte es zwar gewissen Einschränkungen für nichtmuslimische Minderheiten gegeben, aber keine vergleichbaren Vertreibungen oder Repressionen. Das Ende des Osmanischen Reichs bedeutete auch das Ende des Kalifats, das trotz fortschreitenden Bedeutungsverlusts der islamischen Welt doch noch eine gewisse Struktur gegeben hatte. Ihr Verschwinden ermöglichte erst das Auftauchen fanatischer Gruppen, die z.T. offen das Kalifat für sich reklamierten. Sie entstanden vielfach in Situationen der Bedrohung oder Erniedrigung: in den von den Folgen des Kolonialismus geprägten und teils künstlich geschaffenen arabischen Staaten nach dem Scheitern marxistischer bzw. arabisch-nationalistischer Projekte. Besonders Palästina wurde zu einem Brennpunkt dieser Entwicklungen. In einer sehr schönen Stelle des Korans heißt es, dass Gott zwar eigentlich eine einzige Gemeinschaft wollte. Um die Menschen zu testen, habe er aber verschiedene Religionen zugelassen, die einander im Tun des Guten Konkurrenz machen sollten. Das ist eigentlich eine sehr liberale und friedliche Botschaft.
Dr. Wilhelm Achleitner, der Direktor des Bildungshauses Schloss Puchberg in Wels, zeichnete ein düsteres Bild der Kriegstheologie der österreichischen Bischöfe im Ersten Weltkrieg. Ohne Zögern übernahmen sie die Kriegsideologie von Kaisers, Politik und Generalität. Sie bezeichneten den Krieg, den Österreich-Ungarn zu führen „genötigt“ wurde, als gerechten Krieg. Gott stehe deshalb auf seiner Seite und werde ihm zum Sieg verhelfen. Alle religiösen Subjekte, Symbole und Handlungen (Gott, Trinität, Herz-Jesu-Verehrung, Maria, hl. Josef, Gebete, Andachten, Rosenkranz, Kirchenglocken, Kommunion etc.) wurden zugunsten der k.u.k.-Monarchie mobilisiert. Der Krieg sei zudem Strafgericht Gottes über die Sünden der Einzelnen und der Völker, aber auch Tugendschule für die Guten. Eine Analyse der politischen Kriegsursachen unternahmen die Bischöfe kaum. Wenn, dann galten v.a. die Freimaurer als Kriegstreiber. Jesus Christus, der zentrale Inhalt des christlichen Glaubens, kommt in den Texten nur am Rande vor, und wenn, dann geht es angesichts der Schrecken des Krieges vor allem um das Vorbild Christi beim Erdulden von Leid und Schmerzen. Interessanterweise führte auch die Kriegsniederlage nicht zur Aufgabe oder Veränderung der Positionen der österreichischen Bischöfe. Bis heute hat sich niemand für die kriegsbegeisterten Hirtenbriefe entschuldigt. Keiner der Texte hat im Übrigen die kritische Position Papst Benedikts XV. aufgegriffen. Benedikt XV. hatte den Krieg als sinnloses Schlachten bezeichnet und eine der wenigen ernstzunehmenden Friedensinitiativen unternommen.

Die starke Kriegsbegeisterung auf kirchlicher Seite ist auch in die Predigten und Kriegsandachten der Militärseelsorger eingegangen und hat ihren Teil zur anfänglichen Begeisterung vieler Soldaten beigetragen, so Dr. Claudia Reichl-Ham vom Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Vereinzelt gab es auch kritische Feldkapläne, die von der vorgesetzten Behörde beobachtet und bei Bedarf ins Hinterland versetzt wurden. Da sich so viele Seelsorger – aller Konfessionen – als Militärseelsorger bewarben, musste das k.k. Kriegsministerium schon am 26. August einen Aufnahmestopp verhängen(!). Dennoch gab es anfangs große Schwierigkeiten bei der pastoralen Betreuung, v.a. aufseiten der Evangelischen Kirche, von der erst effiziente Strukturen aufgebaut werden mussten und deren Gläubige weit zerstreut waren. Neben katholischen und evangelischen wurden auch griechisch-katholische, jüdische und muslimische Seelsorger einberufen. Die muslimischen Soldaten waren hauptsächlich in den 4 (später 8) bosnisch-herzegowinischen Regimentern konzentriert, in denen auch eine geregelte muslimische Seelsorge eingerichtet wurde. 1918 gab es einen Militärmufti, zwei Militärimame, fünf Militärimame der Reserve und 92 Militärimame der Reserve auf Kriegsdauer. Vor Kriegsbeginn hatte es Probleme mit muslimischen Soldaten gegeben, etwa weil sie sich (begreiflicherweise) geweigert hatten, Schweinefleisch zu essen. Während des Krieges kam es dann kaum mehr zu Konflikten. Auf die Speisevorschriften wurde Rücksicht genommen, auch Muslime durften ihre Glaubensfeste feiern. Aufgrund von Platz- oder Zeitmangel und weil die katholischen Vorschriften interkonfessionelle Kirchen nicht zuließen, war es vielerorts nicht möglich, für jede Religionsgemeinschaft ein Gebetshaus zu errichten. Also verordnete man 1916, dass „dem Ernste der gottesdienstlichen Handlung würdige Räume“ bereitzustellen seien. Gottesdienste im Freien sollten eigentlich die Ausnahme sein, waren oft aber die einzige Möglichkeit. Die Militärseelsorger hatten vielfältige Aufgaben: Sie sollten Moral und Sitte der Soldaten aufrechterhalten und sie auf den Tod im Kampf vorbereiten. Sie feierten Gottesdienste an der Front und im Hinterland, besuchten die Soldaten täglich in den Schützengräben, erteilten die Generalabsolution vor einer Schlacht. Sie betreuten die Kranken und Verwundeten in den Lazaretten, tauften, trauten und feierten Begräbnisse, begingen die Schlachtfelder auf der Suche nach Toten, führten die Matrikel und waren auch für die Betreuung der Kriegsgefangenen- und Heimkehrerlager zuständig.

Über die Seelsorge unter den Kriegsgefangenen Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg berichtete Dr. Julia Walleczek-Fritz vom Forum: Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg. Zwischen 8 und 9 Millionen Soldaten gerieten im Ersten Weltkrieg insgesamt in Kriegsgefangenschaft. Österreich-Ungarn hatte bis zu 2,3 Mio. Soldaten zu „verwalten“. Im Hinterland entstanden 50 große Lager, die für mindestens 10000 Gefangene konzipiert waren, zu Spitzenzeiten aber ein Vielfaches beherbergten. Ab der zweiten Hälfte 1915 begannen sich diese Lager zu leeren, weil die Kriegsgefangenen (mit Ausnahme der Offiziere) zur Zwangsarbeit herangezogen wurden. Das Recht auf freie Religionsausübung in der Kriegsgefangenschaft wurde auf völkerrechtlicher Ebene in der Haager Landkriegsordnung von 1899 bzw. 1907 festgeschrieben (Art. 18). In Österreich-Ungarn war die religiöse Betreuung der Kriegsgefangenen Aufgabe der Militärseelsorge. Anforderungen an die Seelsorger waren physische Eignung, patriotisch dynastische Gesinnung sowie Sprachkenntnisse, weil sie oft auch dolmetschen mussten. Theoretisch gab es zwar genug Geistliche, in der Praxis kam es aber bald zu Engpässen, als die Zahl der Kriegsgefangenen anstieg und die Betreuung der Gefangenen in den verstreuten Arbeitspartien immer schwieriger wurde und immer mehr Personal erforderte. Notfalls wurden zivile Priester aus der Umgebung herangezogen. Nach dem Kriegseintritt Italiens konnte auch der steigende Bedarf an italienischsprachigen Seelsorgern nicht mehr abgedeckt werden. Gefangenen italienischen Priestern wurde vom Heereskörper erst nach langem Zögern erlaubt, die Messe für Ihre Mitgefangenen zu lesen.

Die Enquete 2014 war auch Teil der Reihe 1914-Frieden-2014, die das Institut für Religion und Frieden gemeinsam mit dem Friede-Institut für Dialog, dem Forum für Weltreligionen und der Journalists and Writers Foundation veranstaltet.
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Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Fliegerhorst Kirche lud die Dekanatspfarre Ost am 1. Oktober 2014 nach Langenlebarn ein.
 
Ein Bericht von Pressesprecherin Nadja Rossmanith

 
Eröffnet wurde die Feier von einem stimmungsvollen Gottesdienst mit Militärbischof Christian Werner als Hauptzelebrant - unter Teilnahme vieler aktiver und pensionierter Militärpfarrer und -diakone. Beim anschließenden Festakt in der Kirche hielten der Militärkommandant von Niederösterreich, Brigadier Rudolf Striedinger, und der Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule, Brigadier  Günter Schiefert, ihre Festreden. Prälat Rudolf Schütz, welcher von 1970 bis 1985 diese Militärpfarre leitete, erzählte vom Pfarrleben aus jener Zeit. Eine Ausstellung mit Fotos und Dokumenten aus den vergangenen 50 Jahren und die eine oder andere Anekdote veranschaulichten das damalige Leben zusätzlich. Auch ehemalige Pfarradjunkten und langjährige Besucher der Pfarre waren gekommen, um gemeinsam mit jungen EF Soldaten zu feiern. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte ein Ensemble der Militärmusik Niederösterreich. Nach dem Festakt lud die Pfarre zum gemeinsamen Mittagessen und anschließenden Pfarrkaffee ein.
 
Die dem Erzengel Michael gewidmete Soldatenkirche wurde im Oktober 1964 in Anwesenheit des damaligen Bundesministers für Landesverteidigung, Dr. Georg Prader, durch Militärprovikar Prälat Johannes Innerhofer geweiht.
1966 wurde an der Rückwand des Kirchenraumes das St.-Barbara-Relief angebracht und die Kirche 1994 durch den Glockenturm – bereits 1963 geplant, aber wegen eines finanziellen Engpasses nie verwirklicht – ergänzt. Zusätzlich dazu gibt es heute einen -  ständig zugänglichen - Andachtsraum.
 
Unsere liebe Frau vom Rosenkranz – Maria vom Siege.“ Das Patroziniumsfest der Kasernenkapelle in Güssing
 
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely
 
Der schlichte Altar mit Stacheldrahtelementen, daneben auf dem steinernen Sockel das einfache Gandenbild der Kasernenkapelle Güssing, die Mariazeller Muttergottes: So schlicht und bewusst bescheiden bot sich das Bild vor der Patroziniumsmesse. Als Schmuck diente nur eine Vase mit Rosen. Der größte Schmuck und die Zierde dieses Festes waren die vielen – bei ihrer Kapelle angetretenen Soldatinnen und Soldaten, verstärkt durch zahlreich erschienene Gäste (unter ihnen als Konzelebranten die Patres aus dem Kloster Güssing) aus Güssing und Umgebung, sowie einem Ensemble der Militärmusik Burgenland.
 
In seiner Predigt ging Militärsuperior Alexander Wessely auf die Kraft des Gebetes ein, auf die Freude des Glaubens, welcher Berge versetzen kann. Gleichzeitig lud er ein, die Kasernenkapelle – die Gott bei der Weihefeier im Frühjahr „zu seinem Besitz gemacht hat und gleichzeitig den Soldatinnen und Soldaten geschenkt hat“ - als Ort des Gebetes und des Stillewerdens wahrzunehmen und, so der Militärpfarrer, „die Einladung gleichsam anzunehmen rund um die Uhr zu IHM kommen zu können, schließlich sei die Kapelle 24 Stunden geöffnet“.
 
Dies wird in nächster Zeit nicht zuletzt durch Rekrut Alpár Dobos möglich, der sich zusätzlich zu seinem Dienst in der Kaserne bereit erklärt hat, die Aufgabe des Mesners bis zu seinem Abrüsten zu übernehmen. 
Bei der – an den Festgottesdienst – anschließenden Agape konnten Kontakte zwischen Zivilbevölkerung und den Soldatinnen und Soldaten (weiter) geknüpft werden. Die Soldatinnen und Soldaten erhielten zudem die Möglichkeit, einen Rosenkranz und eine Soldatenbibel kostenfrei zu bestellen. Gestärkt mit „Seelsorgezuckerln“ - welche an die Süße des Glaubendürfens erinnern sollten -, ging es schließlich zurück in den Ausbildungs- und Kasernenalltag.
Mit zwei Aktionen machte die Militärpfarre NÖ3  wieder auf sich aufmerksam: Der Lesung "Gott erhalte, Gott beschütze" und dem Silbernen Priesterjubiläum von Militärdekan Reiterer
 
Ein Bericht von Vzlt Alois Kraus
 
„Gott erhalte, Gott beschütze“
Die Militärpfarre Niederösterreich 3 lud am 11. September 2014 in die Soldatenkirche in Allentsteig zu einer Lesung unter dem Motto „Gott erhalte, Gott beschütze“.
Militärdekan Reiterer begrüßte die Teilnehmer und führte kurz in die Geschichte des I. Weltkrieges ein.
Militärsuperior Wessely las im Anschluss Texte aus der Zeit von 1914 bis 1917. Vorgetragen wurden unter anderem das Manifest zu Kriegsbeginn sowie Reden und Briefe des Papstes, des Bischofs von Wien und anderen Bischöfen. Auch Briefe von Soldaten und Auszüge aus Karl Kraus‘ Tragödie „Die letzten Tage der Menschheit“ wurden vorgelesen.
Der lebhafte Vortrag versetzte die Zuhörer in die Lage jener Zeit, einige Passagen wiesen jedoch auch einen Bezug zur Gegenwart auf. Die abschließende Agape mit Malzkaffee und Schmalzbrot bot einen kleinen kulinarischen Einblick in die Lebenssituation vor 100 Jahren.
 
Silbernes Priesterjubiläum
In der Militärpfarrer Niederösterreich 3 in Allentsteig feierte am 16. September 2014 Militärdekan Reiterer sein Silbernes Priesterjubiläum. Vor 25 Jahren erhielt er in der Stiftsbasilika Seckau seine Priesterweihe.
Anlässlich dieses Jubiläums fand ein Dankgottesdienst in der Soldatenkriche in Allentsteig statt, zu dem viele Ehrengäste erschienen, darunter Militärgeneralvikar Ryzka, Ordinariatskanzler Tripp sowie die Kommandanten Oberst Fritz, Oberst Schuster, Oberstleutnant Lemp und Obstleutnant Gaugusch. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte ein Ensemble der Militärmusik Niederösterreich.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Jubilar in die Räumlichkeiten des seit Juli neu bezogenen Pfarrzentrums zur Agape mit steirischem Weißwein und weinviertler Nußbrot.
 
 
Nur 2% unterschiedliche Gene! Bei der 5. Wallfahrt der Kreaturen bei der Spittelwaldkapelle am Truppenübungsplatz Bruckneudorf erklärte Militärpfarrer Alexander Wessely, was es damit auf sich hat
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander M. Wessely 
 
Nur rund 2% der Gene waren zwischen den zweibeinigen und vierbeinigen Wallfahrerinnen und Wallfahrern heute bei der „5. Wallfahrt der Kreaturen“ unterschiedlich, denn 98% der Gene zwischen Mensch und Tier sind gleich, wie Militärsuperior Alexander M. Wessely bei seiner Predigt bei der Wallfahrtsmesse bei der Spittelwaldkapelle am Truppenübungsplatz Bruckneudorf betonte. So seien Mensch und Tier vom gleichen Ackerboden genommen, in der Schöpfung sollte dem Menschen eine gleichwertige Hilfe zur Seite gestellt werden. Doch die 2% Unterschied reichten nicht aus, sodass letztlich nur der Mensch dem Menschen ebenbürtig war, er allerdings die Tiere benennen sollte. Dies stellte aber keinen falsch verstandenen Herrschaftsanspruch über die Tier dar, sondern vielmehr ein „Verantwortung übernehmen“, so wie bei einer Taufe Eltern ihrem Kind einen Namen geben. Auch sie herrschen nicht über ihr Kind, sondern übernehmen Verantwortung. So sollen auch „(…) Menschen ihre Mitgeschöpfe, Menschen und Tiere in Verantwortung annehmen, wie es im Römerbrief heißt“, so der Militärpfarrer.
 
Dem Gottesdienst und der Tiersegung stand Bischofsvikar Monsignore Werner Freistetter vor, welcher auch mit den Wallfahrern vom Fuße des Spittelwaldberges 4 Kilometer bis hin zur Spittelwaldkapelle zog, musikalisch bestens begleitet von der Militärmusik Burgenland, unter der Leitung von Kapellmeister Oberst Hans Mirtl.
 
Die Hunde und ihre zweibeinigen Begleiter stammten vom Militärhundezentrum Kaisersteinbruch und dem Österreichischen Roten Kreuz. Ebenso gesellten sich viele „private“ Hundebesitzer mit ihren Lieblingen, sowie Soldaten und Zivilbedienstete des Truppenübungsplatzes und der restlichen Militärpfarre Burgenland zur bunt zusammen gewürfelten Wallfahrtstruppe. Besondere Gäste waren die Tierombudsfrau des Landes Niederösterreich Dr.in Lucia Giefing und die Leiterin des Tierheimes Parndorf Dr.in Claudia Herka. Ihrer besonderen Tierschutzeinrichtung kamen auch Futter- und Geldspenden anlässlich dieser außergewöhnlichen Wallfahrt zugute, welche mit einer Agape ausklang. Dabei wurden die Zweibeiner mit köstlichem Gebäck der Bäckerei Ströck gelabt, während die Vierbeiner bei Leckerein der Firma „Zoo und Co“ fröhlich zu wedeln begannen.
 
Ein Dank an dieser Stelle an alle Freunde, die es ermöglicht haben, diese „5. Wallfahrt der Kreaturen“ abhalten zu können.
 
 
  
Die Jahreshauptversammlung  des Apostolat Militaire International (AMI) fand im Zeitraum vom 21.09.14 bis zum 26.09.14 nahe der Stadt Modra statt. Das Österreichische Bundesheer stellt für weitere 3 Jahre den Präsidenten der weltweiten Organisation Katholischer Soldaten
 
Ein Bericht von Oberst Michael Jedlicka
 
Die Jahreshauptversammlung  des Apostolat Militaire International (AMI) fand im Zeitraum vom 21.09.14 bis zum 26.09.14 in einem Konferenzzentrum in der Nähe der Stadt Modra, eine Fahrstunde nordostwärts von Bratislava am Abhang der Kleinen Karpaten statt. Thematischer Ausgangspunkt für diese Konferenz war das übergeordnete AMI Motto für den Zeitraum 2012 – 2014 mit dem Titel „Der Christliche Soldat im Dienst für den gerechten Frieden. Das Wort Gottes glaubhaft vorleben und vermitteln.“ Darauf basierend lag das Schwergewicht der Vorträge, Diskussionen und Arbeitsgruppen im Bereich des Jubiläumsjahres 2014. Vorallem im Rückblick auf den Ausbruch des 1. Weltkrieges wurden die ethischen und moralischen Herausforderungen für die Zukunft beleuchtet. Der sogenannte „Kalte Krieg“ stand dabei genauso im Blickpunkt der historischen Aufarbeitung, wie die Darstellung einer Afrikanischen und Hispanischen Perspektive der gegenwärtigen politischen Situation und der damit verbundenen  künftigen Problemfelder.
Natürlich wurden auch die aktuellen krisenhaften Entwicklungen, wie zum Beispiel die Bestrebungen der islamistischen dschihadistisch-salafistischen Terrororganisation „Islamischen Staat“ (IS) mit dem Ziel, die gewaltsame Errichtung eines Kalifats zu erkämpfen, erörtert.
Auf besonderen Wunsch des Gastgebers seiner Exzellenz Militärbischof František Rábek wurde auch das erste Apostolische Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium; Über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute“ analysiert  und im Hinblick darauf ausgearbeitet, inwiefern dieses Werk als Inspiration und als ethische und moralische Herausforderung für christliche Soldaten gelten kann.
 
Das Österreichische Bundesheer war mit einer starken Abordnung vertreten. Auf der einen Seite Generalmajor i. R. Norbert SINN als amtierender AMI Präsident mit seinen beiden Vizepräsidenten Oberst Michael Jedlicka und Offiziersstellvertreter Markus Stromberger, dem geistlichen Assistenten des Apostolat Militaire International Bischofsvikar Monsignore  Werner Freistetter und auf der anderen Seite die offizielle Delegation unter der Leitung von Brigadier Martin Jawurek und den Delegierten Oberstleutnant MA Friedrich Aflenzer und Offiziersstellvertreter Rudolf Hammer.
 
AMI feiert 2015 sein 50 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird unter der Leitung von Oberst Jedlicka eine umfassende Jubiläumspublikation erstellt, die bei der Jubiläumskonferenz in Santiago de Compostela im September 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Österreich wird auch für die kommenden 3 Jahre die Geschicke dieser weltweiten Organisation Katholischer Soldaten lenken. Generalmajor i. R. Norbert Sinn wurde einstimmig für eine neue Funktionsperiode zum AMI Präsidenten gewählt. Ihm zur Seite werden der neue Vizepräsident Oberstleutnant MA Friedrich Aflenzer und Offiziersstellvertreter Markus Stromberger stehen.
Von Blumenhexen, Ordensleuten und zart-bitterer-fair-gehandelter Schokolade
Die Kadertage der Militärpfarre Burgenland mit der 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule aus Bruckneudorf.
 
Ein Bericht von Militärsuperior Alexander Wessely   
 
Bereits zur lieben Tradition geworden sind die Kadertage der Militärpfarre Burgenland mit der zweiten Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule aus Bruckneudorf. Ging es in den letzten Jahren in das Wein- und Waldviertel, so stand diesmal, nach einem Zwischenstopp in der Kaserne Güssing, die Oststeiermark am Programm. Der schmale Grad von „Glauben und Aberglauben“ wurde auf der mächtigen Festung Riegersburg, auf welcher wir von Prinz Emanuel v.u.z. Liechtenstein begrüßt wurden, anhand der sogenannten Blumenhexe und der „Feldbacher Hexenprozesse“ nahegebracht und gezeigt, dass die Mechanismen, gerade die des Aberglaubens bei unvorhersehbaren Ereignissen, sich bis in die Gegenwart tief in den Menschen verankert haben, also nicht nur eine Erscheinung früherer Jahrhunderte war.
 
Was früher allerdings nicht möglich war, war des Erstürmen der Riegersburg – einer Burg, die  niemals eingenommen wurde – am allerwenigsten wäre dies über die steile Felsseite des mächtigen Vulkankegels möglich gewesen. Um zu zeigen, dass sich auch offenbar hier die (Kriegs)Technik geändert hat, ließ es sich der Kompaniekommandant nicht nehmen, mit zwei seiner Soldaten den mächtigen Vulkanfelsen empor zu klettern. Belohnt wurde dies mit einem Abstecher in der Schokoladenmanufaktur Zotter. Was als oberflächliche Nascherei abgetan werden könnte, hatte allerdings einen durchwegs tieferen Hintergedanken, was Verantwortung mit Ressourcen, fairen Handel und Chancengleichheit zwischen der sogenannten „Ersten“ und „Dritten Welt“ betrifft, das Teilen mit den Armen.
Diese Thematik wurde auch in der Hl. Messe in der Fatimakapelle Bierbaum/Trössing durch Bruder Hannes in seiner Predigt anhand des Hl. Franziskus wieder aufgegriffen. Im Anschluss gab es beim Abendessen einen regen Austausch über die Welt der Soldaten und das Ordensleben mit so manchen „Aha-Effek,“ wie mitunter ähnlich die Systeme sind, wenn auch die Berufungsgeschichten durchwegs anders verlaufen.
 
Am zweiten Tag der Kadertage wurde nach einer kurzen Morgenandacht in der Pfarrkirche Straden von Bridadier i.R. Paul Puntigam nicht nur die Geschichte Stradens und der Oststeiermark nahegebracht, sondern auch die letzten Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges. Aber nicht militärische Fakten und Zahlen standen im Mittelpunkt dieses fast zweistündigen Unterrichtes im Gelände, sondern die Frage, wie sich der Krieg auf das (Weiter)Leben der Bevölkerung auswirkte, bzw. sich in heutigen Kriegsgebieten auswirkt. Hierbei griff Bridadier i.R. Puntigem immer wieder – den in der Morgenandacht meditierten - Psalm 8 mit dessen zentraler Frage „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst“ auf und führte ihn letztlich weiter, was es bedeutet, Die „Würde des Menschen“ zu verteidigen und als Soldat zu schützen.  
Mit einer Führung und dem dabei beinhaltenden Mittagessen in einem ökologischen Vorzeigebetrieb der Schinkenproduktion endeten letztlich diese interessanten, aber auch fordernden Kadertage.
 
Von 1. bis 3. September 2014 veranstaltete die österreichische katholische Nachrichtenagentur Kathpress gemeinsam mit dem Institut für Religion und Frieden der katholischen Militärseelsorge eine Journalistenreise zu den Schauplätzen der zwölf Isonzoschlachten während des Ersten Weltkriegs. Wissenschaftlich begleitet wurde sie vom Historiker Dr. Richard Lein von der Universität Budapest.
 
Ein Bericht von Christian Wagnsonner und Nadja Rossmanith   
 
Die Berghänge um das Isonzotal bildeten einen Teil der Front zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Nach dem Kriegseintritt Italiens auf Seiten der Entente gaben die k.u.k.-Truppen die vorgelagerte Ebene auf und bezogen auf den Bergen neben dem Fluss Isonzo Stellung. Auf österreichisch-ungarischer Seite kämpften Soldaten aus vielen Teilen der Monarchie, darunter auch Ungarn, Slowenen, Tschechen, Bosniaken und Italiener. In elf ausgesprochen verlustreichen Schlachten gelangen den italienischen Truppen nur geringe Gebietsgewinne, der Durchbruch nach Triest blieb aus. In der 12. Isonzoschlacht durchbrachen die k.u.k.-Truppen mit deutscher Hilfe die italienische Front bei Tolmein bzw. Karfreit und drängten die Italiener bis hinter die Piave zurück. Der Durchbruch blieb allerdings ohne weitreichende Folgen: Die Italiener konnten sich hinter der Piave mit alliierter Hilfe konsolidieren, die Südfront der k.u.k.-Armee brach ein Jahr später zusammen.
 
Unter den Schauplätzen und Gedenkstätten, die die Gruppe von Journalisten unter Leitung von Mag. Georg Pulling und Dr. Werner Freistetter besuchten, war auch die Gedenkstätte von Redipuglia, die Papst Franziskus am 13. September besuchen wird. Ursprünglich wurden die Gefallenen in kleinen Friedhöfen nahe der Front im Gebirge bestattet. Jene, die in den Lazaretten an den Folgen ihrer Verwundung gestorben waren, etwas weiter im Hinterland. Später verlegte man die Friedhöfe, teils um die Pflege der Gräber und die Besuche der Hinterbliebenen zu erleichtern, teils aus politischen Gründen: Unter faschistischer Herrschaft wurden monumentale Gräberburgen errichtet, die die Gefallenen als heroische Kämpfer für das italienische Volk verherrlichen sollten.
 
Auf den Treppen von Redipuglia, die zu einer Kapelle wie zum Himmel aufsteigen, begegnet überall die Inschrift „Presente“ (Hier!) über den Namen der Gefallenen. Der Friedhof erscheint so als gigantischer Antreteplatz, bei dem die Toten gleichsam nochmals mit ihrem „Hier!“ ihre Bereitschaft zum Kampf zum Ausdruck bringen und an die heldenhafte Hingabe ihres Lebens erinnern. Heute sind uns diese nationalen Stilisierungen nicht zu Unrecht fremd geworden. Redipuglia bleibt aber ein wichtiger Ort des Gedenkens an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, der von vielen Menschen aus Italien und aller Welt besucht wird, wie der italienische Militärkaplan Sigismondo Schiavone berichtete.
 
Höhepunkt der Pressereise war ein Gespräch mit dem Erzbischof von Gorizia, Carlo Roberto Maria Redaelli, der vor Ort für die Vorbereitungen des Papstbesuchs verantwortlich ist. Ein wichtiges Zeichen sei aus Sicht Redaellis, dass Papst Franziskus auch den Friedhof für die Gefallenen der Gegenseite besuchen werde. Es gehe um das Gedenken an alle Toten des Krieges. So werden auch zahlreiche Bischöfe, kirchliche und militärische Delegationen aus den umliegenden Länder teilnehmen, um mit dem Papst für den Frieden zu beten und an die Tragik, das Leid der Soldaten und Zivilpersonen und die sinnlose Vernichtung von Millionen Menschenleben zu erinnern, die Papst Benedikt XV. bereits während des Krieges angeprangert hat. Seine Friedensinitiativen blieben aber leider erfolglos und fanden bei den politisch Verantwortlichen kein Gehör. Auch viele Bischöfe und Priester in den kriegsführenden Ländern vertraten damals andere Positionen und leisteten ihren Beitrag zur Legitimation des Krieges als gerechte Verteidigung des eigenen Staates sowie zur Motivation der Soldaten im Feld.
 
In der slowenischen Armee werde es in vier Jahren zahlreiche Gedenkveranstaltungen zum Ende des Krieges geben, erzählte der slowenische Militärkaplan Milan Pregelj den Journalisten. Auch die slowenische Militärseelsorge werde mit einer Delegation zum Besuch des Papstes in Redipuglia kommen. Für Slowenien habe der Erste Weltkrieg doppelt begonnen: einmal 1914 und dann nochmals 1915, als Italien in den Krieg eintrat und die Front durch slowenisches Gebiet verlief und auch die slowenische Zivilbevölkerung direkt von den Kämpfen betroffen wurde. In der Schule habe er dennoch nur wenig vom Ersten Weltkrieg gelernt, hier lag der Schwerpunkt auf dem Zweiten Weltkrieg und den Aktivitäten der kommunistischen Partisanen. In fast jedem Dorf gebe es allerdings private Sammlungen und Museen mit Erinnerungsstücken an den Ersten Weltkrieg.
 
Was man aus all diesen Ereignissen lernen könne, sei - wie Bischofsvikar Freistetter betonte - den Mut zur Vermeidung und vor allem auch zur Beendigung von militärischen Konflikten zu finden. Die Verantwortlichen haben damals viele Gelegenheiten ausgelassen, den Krieg zu beenden, weil sie fürchteten, einen politischen Vorteil zu verspielen oder das Gesicht zu verlieren. Man verliere aber nie das Gesicht, so Freistetter, wenn man die Vernichtung von Menschen verhindert oder beendet. Diese Einsicht gelte es auch angesichts aktueller Konflikte auf allen Ebenen zu ermöglichen und zu stärken.

Das Institut für Religion und Frieden veranstaltet mit dem Friede-Institut für Dialog in Kooperation mit dem Forum für Weltreligionen und der Journalists and Writers Foundation eine Vortragsreihe anlässlich 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs. Die nächste Veranstaltung findet am 30. September 2014 von 9:00 bis 13:00 Uhr im Jakob-Kern-Haus (Würzburggasse 8A) statt. Thema ist „Kriegsopfer – religiöses Opfer: Spuren archaischer Religiosität?“. U.a. wird der Innsbrucker Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer über „‚Friedensopfer‘ für Recht und Würde unschuldiger Menschen sprechen.

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Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
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Konferenz der Mil...