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Ein Fest für Militärgeneralvikar Prälat Rudolf Schütz
Mehr als 1.000 Festgäste feierten am 22. Juni 2004 in der Stiftskirche zu Klosterneuburg mit dem scheidenden Militärgeneralvikar Prälat Rudolf Schütz einen Dankgottesdienst aus Anlass seiner Verabschiedung in den Ruhestand. Gleichzeitig war auch Gelegenheit, sein 40-jähriges Priesterjubiläum, sein 10-jähriges Amtsjubiläum und die Vollendung seines 65. Lebensjahres gebührend zu begehen.
Predigt von Militärbischof Werner
Danke, dieses Wort Danke war wahrscheinlich das letzte geschriebene Wort in der Intensivstation (AKH), welches unser ehemaliger Militärbischof und Bischof der Diözese St.Pölten, Dr. Franz Zak, uns Militärseelsorgern geschenkt hat. Unser lieber Herr Generalvikar Schütz und ich waren bei Bischof Zak auf Besuch: nach gemeinsamem Gebet und Segen schenkte er uns dieses DANKE.
Danksagung ist auch der tiefste Grund, warum wir alle heute in dieser wundervollen Basilika von unserem Rudi eingeladen sind.
Eine Einladung zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum, zum 10-jährigen Amtsjubiläum als Militärgeneralvikar und zur Vollendung seines 65.Lebensjahres. Aber eine Einladung vor allem zu seiner und unserer Danksagung an den Dreifaltigen Gott, in der größten Danksagung, welche uns der Herr in der heiligen Eucharistie hinterlassen und geschenkt hat.
Bewußt halte ich keine Laudatio:
• weil wir ihn ja alle kennen
• weil es sicher kein Abschied von der Militärseelsorge ist (Aushilfen)
• weil es ja keine Begräbnisrede sein soll.
Kurz sei erwähnt:
Wer Militärgeneralvikar Schütz kennt, weiß ja
• um seine Treue und Liebe zum Österreichischen Bundesheer: vom feschen Gardesoldat bis zum hochmotivierten, einsatzfreudigen und zackigen Generalvikar. Seine Einsatzfreudigkeit lässt ihn sogar verschlossene Glastüren übersehen. Das schadet aber nicht seinem Selbstbewusstsein, welches ihn manchmal sagen lässt: Das Einzige, auf was ich stolz bin, ist meine Demut. (ein Offizier vom Scheitel bis zur Sohle, mit einer Adjustierung, von der man den Eindruck hat, es sei jeden Tag eine neue).
• Priesterweihe am 29. Juni 1964 durch Kardinal König
• Militärpfarrer in Niederösterreich
• er ist ein Freund und Kamerad unzähliger Menschen, ob in Uniform oder Zivil
er besitzt große Freude an den hohen Werten der Tradition in Kirche und öffentlichem Leben:
1977 erfolgte die Investitur zum Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem (später zum Komtur), Bundeskaplan des St.Michaels-Bundes und seit dem Jahr 2000 Ehren-mitglied bei den Schulbrüdern, Ehrenbandträger des Kartellverbandes, Besitzer zahlreicher Auszeichnungen und seit 1. April 1994 Militärgeneralvikar
• er ist Vorbild als begeisterter Wallfahrer (Lourdes, Rom, Mariazell...)
• als gewissenhafter Mensch, dienstfreudig, äußerst pünktlich, für jedermann, besonders für seine Kameraden immer ein offenes Herz, ein offenes Ohr
• alle kennen ihn als begeisterter und lautstärker Sänger (Wiener Männergesangverein) bei Konzerten und natürlich in der Liturgie
• seine besondere Freude galt der Jugend und den Kindern (Lager!), Onkel Rudi
• seine Liebe gehört auch gesellschaftlichen Veranstaltungen, besonders Konzerten (Militärmusik, Symphoniker, Philharmoniker), Theater-Veranstaltungen und anderen Kulturveranstaltungen
• nicht zu vergessen, seine Begeisterung für den Fußballsport, Stichwort: FC Porto, Europameisterschaft und Portugal – das lässt sein Temperament auf Hochtouren bringen (seine Liebe zu Portugal stammt
aufgrund seines Erholungsaufenthaltes in Port in den Jahren 1949/50)
• sicher genießt er - vornehm, aber gemütlich - zu speisen, begleitet von seiner so geliebten „kühlen Blonden“ (natürlich ist hier das eine oder andere gepflegte Krügerl gemeint).
Man könnte noch stundenlang weiter erzählen, aber das Wesentliche für unseren Jubilar ist die große und dankbare Freude an seiner Berufung zum Priester. Sein großes und tiefes Gottvertrauen kann er nicht für sich behalten – er legt sogar Zeugnis ab im Straßen-verkehr: seine Nummerntafel ist geziert mit dem wunderbaren Symbol PS 23.
Fast alle wissen, dass dies nicht Pferdestärken bedeutet, sondern die Bezeichnung eines der wundervollen Vertrauenspsalmen, „PS 23: Der Herr ist mein Hirte“ darstellt. König David, von dem dieser Palm 23 komponiert worden ist, betont das Wesentliche gleich am Beginn: Jahwe, Gott ist mein Hirte. Diesem Hirtenbild eifert unser Jubilar immer nach:
Das Bild des Hirten bedeutet dem Orientalen sehr viel: im Land der Bibel gehört der Hirt mit seiner Herde zum täglichen Leben und steht auch heute noch in hohem Ansehen. Weil der Beruf eines Hirten den vollen Einsatz des Menschen erfordert, seine Kräfte ganz beansprucht, vor allem seine Hingebung und liebende Sorge, wird dieses Verhalten für die Erfahrung der göttlichen Fürsorge an uns Menschen empfunden:
Gott leitet und schützt sein Volk, er sammelt und umsorgt es. Das Bild des guten Hirten(siehe Einladung) zählt zu den ältesten christlichen Symbolen für Jesus. Der Herr ist nicht nur wie ein guter Hirte, er ist für den Glaubenden der gute Hirte. Der Hirte weiß um unsere Schwächen und oftmalige Orientierungslosigkeit, deswegen zeigt er den Weg,
geht weiter auf das Ziel zu, sein Ziel, das er weiß für die Schafe, für sich, für mich, für dich.
Diese Zufriedenheit mit der göttlichen Orientierungs-hilfe drückt der Psalmist folgend aus: „Mir wird nichts mangeln“.
Was sind Besitz, Reichtum, Karriere, Ruhm, wenn die eines fehlt: die innere Zufriedenheit. Der Nachlaßverwalter eines der reichsten Männer der Welt antwortete auf die Frage: Was hat er denn hinterlassen? Die Antwort lautete: ALLES !
Der gläubige Mensch kann alles verlassen, schließlich muß er das auch, aber einer verlässt ihn nie: Gott, sein Hirt, die fürsorgende, barmherzige Liebe. Der Apostel Paulus schreibt einmal: „Dabei ist in der Tat jeder reich, der an Gott glaubt und mit dem zufrieden ist, was er hat“ (1 Tim 6). Da kann man schon ruhig, zufrieden und gelassen in Pension gehen, wie unser Jubilar; ihm wird nichts mangeln.
Die große Theresia von Avila sagte einmal u.a: Gott allein genügt! Ja, Gottes Weide ist eine Weide des Lebens und auch einst die Weide des Himmels. Wer die karge Landschaft Palästinas kennt, weiß, was der Psalmist meint mit: „er weidet mich auf grünen Auen und führet mich zum Ruheplatz am Wasser“.
Welch Wohltat ist so ein Rastplatz: jeder Soldat weiß das, wenn er beim „Leben im Felde“ sein Lager aufschlagen kann und nach den Mühen des Tages Ruhe und Erholung findet. So wie das Wasser den erschöpften Leib erquickt, so der Herr selbst die Seele, wenn sie müde zu werden droht.
Daher gilt es für uns Priester im Besonderen: immer wieder den Quell seines priesterlichen Lebens aufzusuchen: die tägliche heilige Messe, das Breviergebet, die eucharistische Anbetung, Meditation, Exerzitien u.v.m.
Wie oft sind wir alle in unserem Leben ausgelaugt und erschöpft – auch wir Priester: aber in diesen Wüstenstunden finden wir Oasen und Quellen genug in der Nähe des Herrn und – nicht zu vergessen – durch liebevollen Zuspruch von Kameraden, Mitbrüdern und guten Menschen. Alles lebensnotwendige Quellen!
Horchen wir auf den Sonnengesang des hl.Franziskus. Er singt von der Schwester Wasser: „Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, das sehr dienlich ist und bescheiden und köstlich und keusch“ – ein wunderbarer Lobpreis auch im Herzen unseres sehr naturverbundenen Jubilars.
Fast einem militärischen Begriff erinnert das Psalmwort: „Er führt mich auf rechten Pfaden“. Orientierung, Standortbestimmung, den rechten Weg einschlagen ist unerlässlich, ja geradezu lebensrettend für den Soldaten.
Diese Selbstverständlichkeiten werden von uns allerdings nur zu oft im alltäglichen Leben vergessen: Orientierung, Standortbestimmung und Gewissenserforschung.
Während des Ritus der Priesterweihe überreicht der Bischof dem Priester Brot und Wein und spricht: „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes“, (im Kreuz ist unser Heil). Diese Aufträge gilt es täglich zu bedenken und auszuführen. Denn: das ist der rechte Pfad für unser priesterliches Sein. Das Höchste unseres militärseelsorglichen priesterlichen Tuns ist es, mit unseren Soldaten das heilige Messopfer zu feiern.
Wie oft, lieber Jubilar, lieber Mitbruder, durftest du als Stellvertreter Christi in der heiligen Beichte, unzähligen Aussprachen und durch die heilige Messe, den Soldaten im In- und Ausland, auf Berggipfeln, während einer Manöverpause, zu Angelobungen, Ausmusterungen, bei Wallfahrten und vielen anderen Gelegenheiten Orientierung, Halt, Erneuerung ihrer Herzen und Mut geben.
Dies können wir nur, wenn wir selbst Gewissenserforschung, Anbetung und sich „vom Hirten führen lassen“ vorleben. Natürlich kann es schon vorkommen, dass auch manchmal ein finsteres Lebenstal durchquert werden muß. Was dann? Furcht, Panik, Frust, Flucht, Depression?
Für den Glaubenden gilt die lebensspendende Zusage Gottes: Ich bin bei dir.
Ja, wir alle dürfen hoffend zum Herrn kommen und DU sagen: Vater, du Papa, du bist bei mir, du führst mich mit deinem Stab und gibst mir Zuversicht auch selbst andere führen zu können, ihnen Orientierung zu geben. Schließlich klingt noch ein letztes militärisches Motiv an, wenn von den „Augen der Feine“ im Psalm gesprochen wird. Wir sollen also wachsam sein, die Gefahr des Bösen nicht unterschätzen, ja dagegen ankämpfen. Aber gerade inmitten solcher Situationen heißt es im Psalm 23: Du bereitest, Herr, den Tisch, Du füllst mir reichlich des Becher, Du salbst mein Haupt mit Öl.
Lieber Mitbruder!
Als Christ wurdest du ein Kind Gottes, du wurdest gesalbt im Sakrament der Taufe, Firmung und in deiner Weihe zum Priester. Du darfst wissen und dir an deinem heutigen Festtag besonders ins Gedächtnis rufen: „Lauter Güte, Huld und Barmherzigkeit des Herr folgen dir dein Leben lang, und im Haus des Herrn darfst du wohnen immerdar“, (so endet der Psalm 23). Dies hast du schon immer verspüren dürfen und dies wird dir auch ewig geschenkt.
Beim Herrn gibt es wohl Ruhe und Erquickung, aber keine Pension. Weiterhin darfst du dich von deinem Hirten führen lassen und selber Hirte sein, in großer Dankbarkeit und Freude, bis du voll Hoffnung sagen darfst, wie du täglich abends betest: Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lebe ich mein Leben.
An uns allen liegt es, jetzt in der heiligen Eucharistie Gott und dir zu danken und den Herrn zu bitten: Bleibe bei mir, Herr. Bleibe bei uns und unseren Soldaten! Bleibe bei uns Österreichern und hilf uns, ein neues Europa mitaufbauen zu helfen.
Im Sinne der heutigen Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher will uns alle unser Jubilar heute ermuntern und aufrütteln mit den Worten eines Apostels, der erfüllt ist von Gottes Frieden und Freude:
„Freut euch zu jeder Zeit! Betet, ohne nachzulassen!
Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.
Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetische Worte nicht!
Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!
Lieber Rudi! Dank für dieses Wort und Vergelt’s Gott für Dich und Dein Wirken. Gott segne Dich. Amen
Lebenslauf
Geboren am 1. Februar 1939 in WIEN
Besuch der Volkschule in GRAMASTETTEN/OÖ und bei den Schulbrüdern in 1180 WIEN.
1958: Matura am Humanistischen Gymnasium in 1190 WIEN, Gymnasiumstraße.
1958 - 59: Präsenzdienst im österr. Bundesheer und Ausbildung zum Reserveoffiziersanwärter.
1959 - 64: Studium der Theologie an der Wr. Universität und im Priesterseminar. Zwischendurch Waffenübungen beim Garde - Bataillon WIEN und bei der MilPfarre beim MilKdo WIEN und Beförderung zum ROA Wachtmeister.
1964: Priesterweihe im Stephansdom zu WIEN durch Hw. Herrn Kardinal Dr. Franz KÖNIG.
1970 - 85: Militärpfarrer beim Militärkommando NÖ für die Garnisionen BADEN, GR. ENZERSDORF, HAINBURG, KLOSTERNEUBURG, und LANGENLEBARN, kurzfristig auch in LEOBENDORF und MISTELBACH.
1983: Ernennung zum Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) durch Papst Johannes Paul II.
1985: Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Repuplik Österreich durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Rudolf KIRCHSCHLÄGER.
1985 bis 1992: Dekanatspfarrer beim ARMEEKOMMANDO in WIEN (Dekanat: DekPfarre/AK, MilPfarre beim MilKdo WIEN, MilPfarre an der Theresian. Militärakademie in WR. NEUSTADT und MilPfarre an der HUOS in ENNS).
1986 - 1993: Ordinariatskanzler des Militärordinariats.
1987: Rektor der Krypta im Österr. Heldendenkmal (WIEN/Heldenplatz).
1989: Rektor der Stiftskirche (Garnisionskirche) in WIEN/Mariahilf.
1994: Dekanatspfarrer bei der Zentralstelle BMLV (DekBereich wie DekPfarre beim AK).
1994: Ernennung zum Generalvikar der Militärdiözese durch MilBischof Mag. WERNER. Ernennung zum Militärgeneralvikar durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Thomas KLESTIL.
1995: Ernennung zum Ehrenprälaten Seiner Heiligkeit durch Papst Johannes Paul II.
1996: Verleihung des Silbernen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich durch den Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin PRÖLL.
1999: Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Thomas KLESTIL.
Am Donnerstag, 26. Februar 2004, 18.00 Uhr fand in der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen MIlitärakademie ein Requiem anlässlich des 10. Todestages von Militärbischof Dr. Alfred KOSTELECKY statt.
Die Ära Dr. Alfred Kostelecky (1986 bis 1994)
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den bisherigen Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Dr. Alfred Kostelecky, zum ersten Militärbischof von Österreich. Mit der feierlichen Weihe von Prälat Dr. Kostelecky am 14. Dezember 1986 im Dom zu Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Mit Antritt seines Amtes als Militärbischof von Österreich begann Dr. Kostelecky das Gesicht der „10. Diözese“ schrittweise zu verändern. Der bisherige Militärprovikar Mag. Franz Gruber wurde der erste Generalvikar des Militärbischofs. Nach seinem Übertritt in den Ruhestand mit 31. Dezember 1986 wurde Militärdekan Josef Leban, bisher Militärpfarrer von Wien, mit 1. Jänner 1987 zu seinem Nachfolger bestellt. Am 15. April des Jahres 1987 wurde das Militärvikariat in Militärordinariat umbenannt, und es wurden durch den unmehrigen Militärordinarius die für die Verwaltung der Diözese notwendigen Organe und Räte gebildet.
Soweit es sich um Funktionen handelte, die durch Laien wahrzunehmen waren, zog der Militärbischof hiefür in erster Linie Angehörige der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten heran. Es galt nun, in einer möglichst kurzen Zeit die durch die neue kirchenrechtliche Situation notwendig gewordenen Maßnahmen zu setzen. Zudem waren auch eine Reihe von Personalmaßnahmen vorzubereiten und einzuleiten, um die bereits bestehende Struktur der Militärseelsorge aufrechtzuerhalten und womöglich zu verdichten. Als Militärgeneralvikar Josef Leban nach langer Krankheit am 3. August 1989 starb, ernannte Militärbischof Dr. Kostelecky Militärdekan Karl Gindl (Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich/Mautern) zu seinem Nachfolger.
Mit 1. Oktober 1989 trat dieser seinen Dienst als Generalvikar an.
Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky war neben seinem besonderen Engagement in kirchenrechtlichen Fragen (hier sei besonders auf die Verhandlungen mit der österreichischen Bundesregierung über das Konkordat hingewiesen) auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen.
So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1783 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Papst Johannes Paul II. kam dann am 10. Februar 1990 seinem Wunsch nach, auf dieses Bistum transferiert zu werden.
Somit war in seiner Person gleichsam jene Verbindung wiederhergestellt, die zwischen dem ersten Apostolischen Feldvikar der kaiserlichen Armee, Dr. Johann Heinrich von Kerens, und dem Bistum Wiener Neustadt bestanden hatte.
In die Amtszeit von Militärbischof Dr. Kostelecky fallen die Errichtung von zwei Militärpfarren, die Teilrestaurierung der St. Georgskirche in der Wiener Neustädter Burg und die Generalsanierung der Kirche St. Johann Nepomuk im ehemaligen Militär-Invalidenhaus in Wien-Hietzing.
Erstmals wurde im Dezember des Jahres 1988 durch Bundesminister Dr. Lichal ein grundlegender Erlass über die „Besonderheiten des Dienstes für Angehörige religiöser Minderheiten“ (in erster Linie für Muslime und Juden) verfügt. Waren die bisher ergangenen Regelungen religiöser Angelegenheiten fast ausschließlich für christliche Soldaten bestimmt, so wurde nun für Gläubige anderer staatlich anerkannter Religionsgemeinschaften eine Regelung ihrer religiösen Praxis während ihres Dienstes im Bundesheer erlassen.Im Jahr 1990 erfolgte die Errichtung einer zweiten Militärpfarre beim Militärkommando Tirol mit Amtssitz in Innsbruck. Am 8. Dezember 1990 wurde erstmals ein Priester auf die Militärdiözese geweiht.
Mit 1. Jänner 1992 wurde auf Wunsch von Militärbischof Dr. Kostelecky Militärdekan Mag. Christian Werner, Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie, zu seinem Koadjutor ernannt und am 2. Februar 1992 in der St. Georgskirche zum Bischof geweiht.
Aufgrund des Codex Iuris Canonici hat der Bischofskoadjutor auch die Funktion des Generalvikars auszuüben. Nach der Ruhestandsversetzung von Militärgeneralvikar Gindl mit 30. Juni 1992 nahm Bischof Mag. Christian Werner dann diese Funktion alleine wahr.
Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Dr. Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgskirche in Wiener Neustadt beigesetzt. Ein großer Kanonist und Diplomat mit vielen Verbindungen und Respekt in unterschiedlichen politischen Lagern (wie z.B. auch auf Pittermann und Olah) war abgetreten.
Advent 2003
Liebe Angehörige der Militärdiözese!
Ein Biwak im Schnee!
Wir glaubten es damals kaum, wir unerfahrenen Militärakademiker, dass es soviel Geborgenheit während eines fürchterlichen Schneesturmes gibt: diese Höhle, welche wir mit viel Mühe und auch gemischten Gefühlen in den Schnee gegraben hatten. Höhle und Kerzenlicht gaben uns wohlige Wärme.
An diese „Erfahrungen im Telegrammstil“ erinnerte ich mich, im Gedanken an den heurigen Weihnachtsbrief an Euch liebe Kameraden und Angehörige des Österreichischen Bundesheeres. Ein Biwak im Schnee!
Herberge für uns Soldaten, um weiterhin den militärischen Auftrag erfüllen zu können, „Schützer und Helfer“ zu sein, Stärkung für den Schwachen.
Diese Stärkung für den Schwachen – ohne großen Medienrummel - , sondern in einer erfüllten Stille habe ich im Kosovo erfahren, wo unsere Soldaten die von ihnen aufgebaute und ausgestattete neue Schule den Lehrern und Schülern übergeben haben: ein „Biwak“, eine Herberge für eine friedliche Zukunft.
Stark und dennoch schwach und leise begegnet uns auch das Weihnachtsfest. Weihnachten ist ein starkes Fest, weil der wesentliche Inhalt dieses Festes das Durchbrechen der immer wieder lähmenden Überlagerungen durch Kitsch, Lärm und Geschwätz bedeutet. Weihnachten ist so stark, weil es bei diesem Fest um Urthemen des Menschseins geht:
Vor allem um das Thema Kind; dann aber auch um die Themen Heimat, Licht und Frieden. Die Mitte des Weihnachtsfestes ist ein göttliches Kind.
Das Fest des Christkindes ist für viele Menschen ein Fest, das sie vor allem ihren Kindern bereiten und Erinnerungen an die eigene Kindheit auftauchen. Vor einem Jahr ist mir dies wieder höchst eindruckvoll erlebbar geworden bei einem Krippenspiel (Herbergsuche), welches von behinderten Kindern uns geschenkt worden war.
Uns? – das sind Soldaten aus dem Wiener Raum, welche sich seit vielen Jahren um die von geistlichen Schwestern betreuten Kinder liebevoll annehmen und vor allem zum Fest des Christ-Kindes Geschenke und Gebete mitbringen. Dieses zu Herzen gehende Spiel war für uns im wahrsten Sinn des Wortes ein großartiges Theater: die spielenden Kinder, in der Geborgenheit der lieben Schwestern aufgewachsen, spüren zutiefst die große Sehnsucht von Herberge suchenden Menschen und sie wissen aus ihrer eigenen Lebens- und Leidenserfahrung, was abweisende Herbergswirte bedeuten.
Aus dem Kind von Betlehem ist ein erwachsener Mann aus Nazaret geworden. Jesus sagte in provozierender Weise folgende Worte: „Ihr müsst werden wie die Kinder, sonst habt ihr keinen Platz im Himmel“.
„Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht schauen“.
Was bedeutet das für uns Christen?
Im christlichen Denken geschieht eine solche Neugeburt dann, wenn Gott im Herzen des Menschen geboren wird. Der Funke göttlicher Gnade erleuchtet uns ja schon durch die Sakramente der Taufe und Firmung. Aber dieses Licht ist oft zugedeckt.
Öffnen wir uns wieder einmal bewußt dem Geist Gottes, welcher den Funken in eine Flamme verwandelt. Gott will immer wieder geboren werden im Herzen der Menschen.
„Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden“, sagt der ungeheuer sprachmächtige Prolog des Johannes-Evangeliums. Dieses Aufnehmen, ja neugeboren werden, ist eine der leisesten Geburten.
Diese Neugeburt zu Kindern Gottes gibt unfassbare, aber reale Kraft, selber zu einer Herberge zu werden, zu einem Biwak, für die unzähligen schutzsuchenden Menschen in unserer großen Menschheitsfamilie.
Diese Neugeburt wünsche ich zum Weihnachtsfest uns allen, die wir „Diener des Friedens“ sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für euren treuen und aufopfernden Dienst im In- und Ausland.
Ein gnadenvolles Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes, friedvolles Jahr 2004, auch Euren Familien, entbietet
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
WIEN, im Advent 2003
Die katholische Militärseelsorge begann die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag 2003 mit der bereits traditionellen Festmesse auf dem Heldenplatz in Wien. Das Zusammentreffen des Nationalfeiertages mit dem „Österreichsonntag“ im Rahmen des Mitteleuropäischen Katholikentages gab den Anlass, die Rolle der katholischen Kirche auf dem Bauplatz Europa in besonderer Weise in Erinnerung zu rufen.
Militärgeneralvikar Rudolf Schütz konnte zum Gottesdienst Herrn Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil, den Verteidigungsminister Günther Platter, die hohe Generalität und die Sektionsleiter des Bundesministeriums für Landesverteidigung, an der Spitze Generalstabschef Roland Ertl und Sektionsleiter Rainer Holenia, sowie zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens begrüßen.
Im Rahmen der Leistungsschau des österreichischen Bundesheeres präsentierte sich die katholische Militärseelsorge im Bereich der Krypta im Heldentor, wo in vielen Gesprächen den Menschen die Aufgaben und das Angebot der Militärseelsorge erläutert werden konnten. Gerne genutzt wurde auch die Möglichkeit, im Innenraum der Krypta ein wenig Ruhe zu finden und bei zwei dort vorgeführten Filmen (Europavesper im Stephansdom und Soldatenwallfahrt nach Lourdes) zu entspannen.
Evangelium: Mk 10, 46-52 -
Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, sass an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus.
Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!
Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.
Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.
Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.
Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg.
Predigt von Militärgeneralvikar Prälat Rudolf Schütz
Das am meisten Auffallende in der Geschichte des blinden Bartimäus ist zweifellos der Konflikt, den sein lautes Hilferufen allen anderen gegenüber auslöst. Was wirft man ihm eigentlich vor?
Doch nur, dass er mit seinem Rufen aus der Rolle fällt und die Ordnung durcheinander bringt. Er soll in der Rolle bleiben, die er bisher gespielt hat: unauffällig, an den Rand gedrängt, passiv, abhängig und hilfsbedürftig. Man hat ihn versorgt, aber er soll eben nicht glauben, dass er ein Recht habe, sich unter den Augen des Messias sehen zu lassen. Bartimäus versucht sich bemerkbar zu machen und wird als lästiger Schreier zurückgewiesen.
Man akzeptiert und unterstützt ihn, solange er still und zurückhaltend bleibt. Er bekommt alles, solange er unterwürfig darum bittet. Er bekommt nichts, sobald er fordert.
CHRISTUS - HOFFNUNG EUROPAS Dieses Thema wählten die Bischofskonferenzen der acht Länder, welche zum Mitteleuropäischen Katholikentag, vom 21. - 23. Mai 2004 nach Mariazell eingeladen haben. Nach dem 2. Weltkrieg war Europa 40 Jahre lang zweigeteilt durch den “Eisernen Vorhang”. Damals wagte im freien Westen kaum jemand zu hoffen, dass diese künstliche und gewaltsame Trennung, diese menschenverachtende Barriere, einmal fallen würde. Dann kam das Jahr 1989!!
Mit Tränen der Rührung in den Augen sassen wir vor den Fernsehgeräten und erlebten mit, wie die “Berliner Mauer” durchgebrochen wurde. An den Grenzen zu unseren Nachbarländern, wie heute Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Slowenien wurde der Stacheldraht durchschnitten und ein freier, geregelter Grenzverkehr zur Selbstverständlichkeit.
Doch der damaligen Euphorie folgte bald die Ernüchterung, denn mit der Öffnung allein war es nicht getan!!
Viele materielle Mittel und Investitionen waren und sind nötig, um den neuen Demokratien wirtschaftlich und gesellschaftlich auf die Beine zu helfen und europareif zu machen.
Dazu kamen und kommen die vielen Flüchtlinge, welche oft aus fernen Ländern, in denen Bürgerkriege ausgetragen werden, über diese Grenzen in unser Land strömen und hier Aufnahme und Hilfe erwarten.
Kommt uns bei diesen Gedanken nicht auch der Ruf des blinden Bartimäus im Evangelium in Erinnerung?: “Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!” und darum folgt die Reaktion der Menschen um Jesus: “Viele waren ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen.”
Doch dann erleben wir die Größe dieses liebenden und barmherzigen Jesus Christus: ER nimmt den hilflosen Bettler am Wegrand wichtiger als die ganze Menge derer, welche sich unter der Messiaswürde Jesu sonnen wollten. Jesus lebt es uns allen beispielhaft vor:
*Solidarität mit den Armen und Bedürftigen!
*Hilfsbereitschaft für die Hilflosen!
*Aufmunternde Liebe für diejenigen, welche an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden!
CHRISTUS wird die HOFFNUNG EUROPAS sein, wenn wir Christen in Europa seinem Beispiel folgen!
Papst Johannes Paul II. drückte dies mit folgenden Worten aus, als er im Jahr 1988 hier in der Wiener Hofburg vor der Prominenz aus Staat und Kirche sprach:”Man darf sich niemals damit abfinden, dass Staaten oder Völker, besonders wenn die benachbart sind, sich gleichsam fremd und beziehungslos gegenüber stehen.”
Diesem Ziel des MITEINANDER und FÜREINANDER soll uns der gemeinsame Katholikentag der mitteleuropäischen Völker in MARIAZELL im Mai des nächsten Jahres näher bringen - drei Wochen nachdem unsere Nachbarländer in die EUROPÄISCHE UNION eingetreten sein werden.
In MARIAZELL werden auch die Soldaten all dieser Länder zusammentreffen, um gemeinsam zu beten, zu feiern und frohe Stunden in Kameradschaft zu verbringen. Schon mehr als drei Jahrzehnte leisten Soldaten unseres Heeres Seite an Seite mit Kameraden anderer Nationen international ihren Dienst für den Frieden - und so mancher hat dabei sein Leben verloren.
Ihrer und der vielen gefallenen Soldaten in den Weltkriegen wollen wir gedenken, wenn der Herr Bundespräsident und ebenso unsere Bundesregierung im Anschluss an die Hl. Messe in der Krypta des Heldendenkmals Kränze niederlegen werden. In dieser Hl. Messe wollen wir um Frieden in Europa und in der Welt beten. Lasst uns nun das Bekenntnis unseres Glaubens ablegen zu “CHRISTUS - DER HOFFNUNG EUROPAS”
Der Pfarrausflug 2003 führte uns am 21. September 2003 in das Zisterzienserstift Schlierbach. Wann selbsternannte „Engerl“ reisen, spielt verständlicherweise auch das Wetter mit.
Das Kloster wurde 1355 als Frauenkloster gegründet. 1556 wurde jedoch die letzte Abtässin in ihrer Funktion abberufen. 1556 bis 1620 stand das Kloster unter fremder Verwaltung. Seit 1620 wird das Kloster von Zisterziensern geführt.
Bei der Ankunft durften wir „Flachländer“ die Folklore dieser Gegend bewundern. In der Kirche wurde das Erntedankfest gefeiert. Wobei die Bevölkerung in ihrer Tracht teilnahm. Eine besondere Augenweide waren die Frauen mit ihren Goldhauben.
Unser Programm begann mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Stiftes, welchen Militärdekan Ryzka mit uns. Anschließend gönnten wir uns ein deftiges Mittagessen mit einer „ortsüblichen halben Most“.
Danach besichtigten wir das Stift mit der wunderschönen Barockkirche. Im Hochalterbild ist die Himmelfahrt Mariens dargestellt. Der Eindruck der geballten Stuckierung wird noch verstärkt durch die Verkleidung der Pilaster mit reichem Goldrankenwerk (wobei als Profandekoration Blumenstöcke eingelassen sind). Einzigartig !!!
Die Führung beinhaltete auch den Besuch der stiftseigenen Käserei – mit Probeverkostung. Eine weitere Attraktion ist die Schlierbacher Glaskunst. Nach einem besinnlichen, kulturellen Tag ging es der Heimat entgegen.
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Informationen aus der KircheIm Kongo zeigt sich der Papst in Hochform: Getragen von Wellen der Zuneigung benennt er die Folgen von Habgier und Korruption im Inneren und geißelt neue Formen des Kolonialismus -…
Informationen aus der KirchePräsident Landau am "Europatag": Würde des Menschen im Fokus der Politik Die europäischen Caritasverbände haben anlässlich des "Europatags" (9. Mai) in Brüssel eindringlich dazu aufgerufen, die Wahrung eines "Europa der Solidarität... Weiterlesen
Wissenswertes rund um das Fest Christi Himmelfahrt Am 40. Tag nach Ostern, in diesem Jahr am Donnerstag, den 9. Mai, feiern Christen weltweit das Hochfest Christi Himmelfahrt. Dieses Fest markiert... Weiterlesen
Am 2. Mai durften S.E. Militärbischof Dr. Werner Freistetter und Militärgeneralvikar EKR Mag. Peter Papst hohen Besuch im Militärordinariat begrüßen. Generalsekretär MMag. Dr. Arnold Kammel kam in seiner Funktion als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag, dem 5. Mai, steht für die Orthodoxe Kirche in Österreich das bedeutende Osterfest an. Dieser Termin, der sich von dem der westlichen Kirchen unterscheidet, wird nach dem... Weiterlesen
Maria als Helferin neu entdecken Im Marienmonat Mai rückt Maria wieder verstärkt ins Zentrum der Verehrung. Für viele Gläubige symbolisiert der Mai nicht nur den Frühling und die erblühende Natur, sondern... Weiterlesen
Am 23. April 2024, dem Hochfest des Heiligen Georg, dem legendären Drachentöter und Schutzpatron des Militärs, wurde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine feierliche Patronatsmesse zelebriert. Ein Tag... Weiterlesen
Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde... Weiterlesen
Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy, der als Ordensmann, Priester und Märtyrer bekannt ist. Sein Gedenktag... Weiterlesen
Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen
ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen
Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen
Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen
Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen
Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen
Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen
Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen
Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen
"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen
Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen
13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen
Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen
Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen
Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen
Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen
Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen
Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen
Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen
Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen
Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen
Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen
Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen
Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen