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Ein Bericht von Paul Koch   
Montag, 8. August 2005
 
Am Samstag, 6. August 2005, hat unser Herrgott unseren ehemaligen Pfarradjunkten der Militärdiözese, Vizeleutnant Werner Eigl, im Alter von 59 Jahren zu sich berufen.
 
Werner Eigl hat schon während seines Aktivdienstes sich mit Intarsienarbeiten an vielen kirchlichen Kunst und Kulturgütern hingegeben. Ganz besonders und nie zu vergessen wird der besondere Einsatz bei den vielen Menschen in Stup/Sarajewo sowie der katholischen Pfarrkirche von Stup sein. Der Krieg hat in der 110jährigen Pfarre seine Spuren hinterlassen und so schuf Werner Eigl unter anderen vielen Gotteshäuser einen drei Tonnen schweren Prachtalter für die Gemeinde von Stup. Er sieht den Altar als ein Zeichen, "daß das Gute in die Diözese zurückkommt".
 
Der Leidensweg Christi und seine Auferstehung bilden das zentrale Thema dieses Altars. 18 Intarsienbilder zieren ihn. 50 verschiedene Furniere wurden in den Bildern verarbeitet. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung. Die Auferstehung verbirgt sich hinter den Flügeltüren.
 
Den Transport dieses Altars nach Bosnien (durch SFOR-Soldaten) sowie viele Bemühungen von Partnerschaften wurde wie immer durch Werner Eigl organisiert.
 
Werner Eigl, der selbst mit seiner Gesundheit kämpfte, betreute und unterstütze auch die Behinderten, Kranken, die Armen und Hilfesuchenden in Bad Radkersburg.
 
Die Militärseelsorge dankt ihm für seinen großartigen unermüdlichen Einsatz im Dienste des Menschen und der Kirche.
 
Die Begräbnisfeierlichkeiten fanden am 11. August 2005, um 11.00 Uhr im Ortsfriedhof von Bad Radkersburg statt.