Hochrangige Militärs, Leitende der evangelischen Kirche Burgenlands, Vertreter der katholischen Militärseelsorge, Militärsuperintendent Karl Trauner, sowie zahlreich weitere geladene Gäste fanden sich dann in der Kapelle der Martinkaserne ein, um der feierlichen Amtseinführung von Wilfried Schey beizuwohnen. Es war ein Fest der Freude, aber auch ein Fest des Nachdenkens. Ein Fest der Freude, weil sich nach Jahren der Vakanz wieder jemand gefunden hat, der sich dieser besonderen Form von Seelsorge widmen, mehr noch, sich verschreiben möchte. Ein Fest des Nachdenkens, weil auch zurückgeschaut wurde auf die Zeit davor, besonders auf Militärseelsorgerin Susanne Baus, die dieses Amt zuletzt bekleidet hatte und tragisch aus dem Leben beordert worden war.
Militärsuperintendent Karl-Reinhard Trauner führte seinen Amtsbruder unter der Assistenz von Militärdekan Michael Matiasek und Pfarrer Johann Holzkorn in das Amt des evangelischen Militärseelsorgers des Burgenlandes ein und wünschte diesem mit folgenden Worten alles Gutes für sein Wirken: „Für die Seelen der Menschen Sorge zu tragen, ist eine der schönsten Aufgaben überhaupt, aber nicht immer eine der leichtesten“. Bischofsvikar Alexander Wessely überbrachte das Grußwort des katholischen Militärbischofs von Österreich und hieß seinen „Arbeitskollegen im burgenländischen Weingarten Gottes“ herzlich mit Worten und einer mitbrüderlichen Umarmung willkommen.
Foto: ÖA/Grutschnig