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Umweltdebatten dürfen das Thema Gerechtigkeit nicht aussparen: Das hat Bischof Werner Freistetter anlässlich des Fünf-Jahr-Jubiläums der Papstenzyklika "Laudato si" betont. In einer gemeinsamen Aussendung mit der Katholischen Sozialakademie Österreichs (ksoe), der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO), der "Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich" (KABÖ) und Fachstelle Überdiözesaner Umweltarbeit appellierte Freistetter am Donnerstag an die Bundesregierung, die jetzige Krise als Chance für eine sozial-ökologische Wende zu nützen.

Die Sozial- und Umweltenzyklika wurde am 18. Juni 2015 vorgestellt, Papst Franziskus rief darin zu mehr Engagement für die Schöpfung auf. "Eine Mahnung die auch heute noch aktuell ist", betonte Freistetter, der u.a. für Weltkirche und auch die in der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) tätigen kirchlichen Organisationen zuständig ist. Auch fünf Jahre später besteche die Enzyklika "durch brennende Aktualität und Weitblick", würdigten die kirchlichen Organisationen.

Die Corona- wie auch die Klima-Krise forderten dazu heraus, den Lebens-, Produktions- und Konsumstil unserer Gesellschaften zu überdenken, meinte Freistetter. In der aktuell so herausfordernden Zeit werde klar, dass "die Lösung unserer Probleme nicht ausschließlich in Technik und Wirtschaft zu finden ist, sondern der gemeinsamen Anstrengung aller gesellschaftlicher Akteure bedarf", betonte auch ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner. Die Bundesregierung könne "den nationalen Konsens der Corona-Krise nutzen, um in den nächsten Jahrzehnten viele hunderttausende Menschenleben in der Klima-Krise zu retten", so Holztrattner.

Ähnlich die Geschäftsführerin der KOO, Anja Appel, für die die Klimakrise "letztlich eine Konsequenz von ungerechten wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systemen" ist. Dringend gefordert sei daher der "Ansatz einer ganzheitlichen Ökologie" sowie ein neues Entwicklungsmodell für gerechteren Zugang zu Energie, Lebensmitteln, Wasser, Gesundheit, Bildung und Mobilität.

Klimavolksbegehren unterstützen

Als Auftrag der Kirche nannten alle Institutionen den Einsatz für "gerechte und menschenwürdige Lebensbedingungen". Als konkreten Schritt "unterstützen wir deshalb auch das Klimavolksbegehren in der Eintragungswoche vom 22. bis 29. Juni", so die kirchlichen Institutionen und Freistetter unisono.

Auch die "ARGE Schöpfungsverantwortung" rief zur Unterzeichnung des Klimavolksbegehrens auf. "Die Coronakrise wird irgendwann vorbei sein, die Klimakrise kommt aber erst richtig auf uns zu", argumentierte die Interessenvereinigung für kirchliche Umweltarbeit in Österreich in einer aktuellen Aussendung. Es gehe "schlicht um unser aller Zukunft".

Das Klimavolksbegehren fordert Klimaschutz in der Verfassung, einen Stopp klimaschädlicher Treibhausgase, Förderung von Klimaschutz sowie nachhaltigen Mobilität und Energie. Bereits zum Start des Volksbegehrens hatten verschiedene kirchliche Organisation wie die Katholische Aktion, die Katholische Jugend sowie die kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs ihre Unterstützung dafür bekundet. (Link: www.klimavolksbegehren.at)
 
 

Diese Woche machten sich Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl und Pfarradjunkt Offiziersstellvertreter Roman Paier auf den Weg in den Wienerwald, um die Vorbereitungen zu der für 18. September 2020 geplanten 4. NÖ Blaulichtwallfahrt zu konkretisieren.

Um die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie einhalten zu können, musste die Marschstrecke umgedreht werden: War ursprünglich der Abmarsch in St. Corona am Schöpfl und der abschließende Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Hafnerberg geplant, so soll nun der Hafnerberg Ausgangspunkt sein, Kleinmariazell Statio mit Labung, und St. Corona das Ziel mit Gottesdienst und Ausklang.

Weil aus Sicherheitsgründen der Wallfahrtsgottesdienst mit dem Militärbischof als Feldmesse gefeiert werden soll, besprach sich heute unser Militärpfarrer mit dem Bürgermeister der Marktgemeinde Altenmarkt-Thenneberg, Abgeordneten zum NÖ Landtag Josef Balber, und Vizebürgermeister Vizeleutnant Erich Weigl über einen passenden Feierplatz in St. Corona. - Nicht nur der Ort an sich ist gerade in diesem Jahr prädestiniert als Wallfahrtsziel, sondern auch der Gottesdienstplatz zwischen einem Gedenkkreuz für die Opfer der letzten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges und einem ehemaligen Mob-Lager aus der Zeit der Raumverteidigung des Kalten Krieges.

Danach erkundeten Militärpfarrer und Pfarradjunkt die geplante Marschstrecke: Ausgehend von der Wallfahrtskirche Hafnerberg über einen Anstieg mit Kreuzwegstationen, über die Höhen des Wienerwaldes mit herrlichen Ausblicken auf Hocheck, Reisalpe und Muckenkogel wieder hinunter zum ehemaligen Benediktinerstift Kleinmariazell, welches die „Mittelstation“ auf dem Pilgermarsch bildet. Von Kleinmariazell führt dann der zweite, in etwa gleich lange Teil der Strecke weiter entlang der „Via sacra“ durch die bergige Wald- und Wiesenlandschaft bis St. Corona am Fuße des Schöpfls, des mit fast 900 m höchsten Berges des Wienerwaldes.

Für die 4. NÖ Blaulichtwallfahrt am Freitag, 18. September 2020, ist in etwa folgender Ablauf geplant:
- 9:00 Uhr Pilgersegen vor der Wallfahrtskirche Hafnerberg und Abmarsch
- Marschstrecke Teil 1: 6 km
- 10:30 Uhr Statio und Labung in Kleinmariazell; Einstiegsmöglichkeit für jene, die nur den zweiten Teil der Strecke gehen möchten
- Marschstrecke Teil 2: 7 km
- 13:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter als Feldmesse in St. Corona am Schöpfl und Ausklang bei militärischem Löffelgericht...

Wir hoffen, dass sich die Lage im September so präsentiert, dass die Blaulichtwallfahrt durchgeführt werden kann.
Sollte es nicht möglich sein, würde die geplante 4. Blaulichtwallfahrt 1 : 1 auf das Jahr 2021 verschoben. Wir hoffen freilich, dass dies nicht notwendig ist.

In diesem Sinn: Heilige Corona, bitte für uns! https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/t80/1/16/1f64f.png")">?https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/t55/1/16/1f607.png")">?

Die Österreichische Bischofskonferenz hat einen neuen Vorsitzenden: Erzbischof Franz Lackner (63) folgt Kardinal Christoph Schönborn (75) nach, der nach 22 Jahren das Amt von sich aus altersbedingt zurücklegt hat. Der Metropolit der Salzburger Kirchenprovinz war schon in den letzten fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz. Die Wahl erfolgte am Dienstag in Mariazell, wo der katholische Episkopat bis Donnerstag seine Vollversammlung abhält. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz wurde der Linzer Bischof Manfred Scheuer (64)  gewählt.

Kardinal Schönborn hatte die Sommervollversammlung am Montagnachmittag noch eröffnet und die Sitzung bis zur Wahl am Dienstagvormittag geleitet. Mit der Annahme seiner Wahl hat dann der Salzburger Erzbischof in einem Zug das Amt an der Spitze der Bischofskonferenz übernommen. Kurz danach erfolgte die Wahl des Stellvertretenden Vorsitzenden. Das neue Führungsduo Lackner-Scheuer steht somit für die nächsten sechs Jahre an der Spitze des heimischen Episkopats.

Mit dieser personellen Weichenstellung endet die mittlerweile 22 Jahre andauernde Ära von Kardinal Schönborn an der Spitze der Bischofskonferenz. Am 30. Juni 1998 hatte der Wiener Erzbischof vom damaligen Grazer Diözesanbischof Johann Weber den Vorsitz in der Bischofskonferenz übernommen, den er aufgrund mehrfacher Wiederwahl seither ohne Unterbrechung innehatte. Zuletzt war Schönborn im November 2016 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden.

Anfang März hatte Kardinal Schönborn schriftlich von sich aus seinen Rücktritt erklärt. Somit hätte ursprünglich die Wahl seines Nachfolgers bereits Mitte März stattfinden sollen. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden und Kardinal Schönborn wurde damals von den Bischöfen gebeten, sein Amt bis auf Weiteres auszuüben.

Gleichzeitig wurde damals von der Bischofskonferenz eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz des Kardinals eingesetzt, der auch Erzbischof Lackner sowie die Diözesanbischöfe Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) angehören. Die Kommission hat seither in der Regel wöchentlich per Videokonferenz getagt und sich mit allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen angesichts der Corona-Krise befasst.

Moderator, Gesicht und Stimme

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz ist kirchenrechtlich gesehen kein "Oberbischof" und hat daher auch keine Befugnisse, in die vom Kirchenrecht klar geregelten und sehr umfassenden Kompetenz der Diözesanbischöfe einzugreifen. Formal ist er nur ein auf sechs Jahre gewählter Vorsitzender eines Gremiums, das relativ wenige Eigenkompetenzen hat. Freiwillig und somit einstimmig können die Diözesanbischöfe jedoch die Themenbereiche ausdehnen, die sie österreichweit verbindlich regeln wollen, was auch immer wieder geschieht und gerade während der Corona-Krise der Fall war.

Der Vorsitzende leitet laut Statut die Vollversammlung der Bischofskonferenz, die er zuvor einberufen und mit Unterstützung des Generalsekretärs vorbereitet hat. Seine Aufgabe ist nach innen mehr die eines Moderators unter den Bischöfen, gleichzeitig ist er nach außen Stimme und Gesicht des österreichischen Episkopats. Weil zu seinen Kompetenzen auch die Beziehungen zwischen Kirche und Staat gehören, hat der jeweilige Vorsitzende der Bischofskonferenz real ein großes Gewicht in der österreichischen Kirche.

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen jeden Tag aufs Neue erarbeitet und im Bewusstsein der Menschen verankert werden. Das hat Militärbischof Werner Freistetter im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress betont. "Wir haben sehr lange, auch noch und gerade nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, gemeint, dass unsere Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein so gutes Modell sind, dass das jeder einsehen muss", und dass es auch in Osteuropa zu einem Demokratisierungsschub kommen wird, so Freistetter. "Manche dieser Annahmen waren etwas naiv", zeigte sich der Bischof wegen nationalistischer und populistischer Tendenzen in Europa besorgt.

Im Blick auf die postkommunistischen osteuropäischen Staaten ortete der Bischof jahrzehntelange Versäumnisse bei der Beschäftigung mit der eigenen Identität. Viele Fragen habe man unter den kommunistischen Machthabern nicht einmal stellen dürfen, geschweige denn, seien die Probleme bearbeitet worden. Diese Themen seien mit der neuen Freiheit hochgekommen.

Als nur bedingt geglückt bezeichnete Freistetter den Übergang der Länder von der kommunistischen Plan- und Kommandowirtschaft zu freien Marktwirtschaft. "Und ich würde mit hier die soziale Marktwirtschaft wünschen", so der Bischof. Sein Fazit: "Wir stehen hier wirklich vor einem ganz neuen Bündel durchaus auch alter Probleme."

Freistetter nahm auch zum Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft vor 75 Jahren Stellung. - Ein Gedenken, das coronabedingt relativ unbeachtet geblieben ist. Eine Lehre, die sich auf jeden Fall aus der Geschichte ziehen lasse. Es brauche in der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung eine "grundsätzliche Wertschätzung des Andersdenken und Dialogbereitschaft". Gesellschaftlicher Pluralismus müsse als etwas Positives wahrgenommen werden, betonte der Bischof.

Das ausführliche Interview mit Bischof Freistetter ist auch als Kirchen-Podcast erschienen und u.a. auf der Website der katholischen Kirche Österreichs (www.katholisch.at) abrufbar, weiters auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com"; sowie u.a. auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify.
 
 

Verstärkte Entwicklungszusammenarbeit ist auch eine "Investition in unsere eigene Zukunft, unsere eigene Sicherheit und in den internationalen Frieden". Das hat Bischof Werner Freistetter im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress betont. Freistetter, der dieser Tage sein fünfjähriges Bischofsjubiläum feiert, ist in der Bischofskonferenz u.a. für Weltkirche und auch die in der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) tätigen kirchlichen Organisationen zuständig. Der Bischof plädierte im Hinblick auf Politik und Gesellschaft eindringlich dazu, "über den eigenen Tellerrand zu schauen".

Von den in der KOO (Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission) als Dachverband zusammengeschlossenen kirchlichen Hilfswerken werden jedes Jahr rund 3.500 Projekte mit insgesamt etwa 100 Millionen Euro umgesetzt. Für 2020 dürfte dies coronabedingt nicht möglich sein, zeigte sich Freistetter besorgt. Einige anstehende Sammlungen hätten etwa bisher nicht durchgeführt werden können. Bereits zugesagte Projekte in Entwicklungsländern könnten wegen der weltweit grassierenden Lungenerkrankung nicht abgewickelt werden. "Für die Menschen vor Ort ist das eine Katastrophe", so Freistetter, der zugleich an die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher appellierte.

Freistetter berichtete von einem persönlichen Besuchen mit den Päpstlichen Missionswerken im Senegal im Dezember 2016. Die Hilfe aus Österreich komme an und habe weit über das Materielle hinaus positive Aspekte. Die gelebte Solidarität und vor allem auch das Interesse der Menschen aus westlichen Ländern sei für die Bevölkerung in den Entwicklungsländern psychologisch und seelisch immens wichtig.

Kritik an "unverantwortlicher Strategie der Verweigerung"

Im vergangenen Herbst hat Freistetter mit einer Delegation der Dreikönigsaktion Hilfsprojekte in Brasilien besucht. Aktuell hat das Land laut Medienberichten rund 40.000 Corona-Tote und mehr als 800.000 Infektionen. Präsident Jair Bolsonaro hat als Reaktion dieser Tage angeordnet, die Gesamtzahlen der Corona-Fälle und -Opfer nicht mehr zu publizieren. Bischof Freistetter kritisierte dies im Kathpress-Interview als "unverantwortliche Strategie der Verweigerung", die einen allerdings auch nicht verwundere. Die Politik der brasilianischen Regierung sei dominiert von Wirtschaftsinteressen, der Schutz der Menschen sei nachrangig. Die Kirche vor Ort versuche hier ein Gegenprogramm zu fahren, u.a. mit einem Schwerpunkt auf dem Schutz von Kindern, berichtete Freistetter.

Das ausführliche Interview mit Bischof Freistetter ist auch als Kirchen-Podcast erschienen und u.a. auf der Website der katholischen Kirche Österreichs (www.katholisch.at) abrufbar, weiters auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com"; sowie u.a. auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify.

Werner Freistetter wünscht sich anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums als österreichischer Militärbischof mehr Mittel für das Bundesheer und neue Priester für die Militärseelsorge. Im Kathpress-Interview zeigte er sich besorgt über den Zustand des Bundesheeres hinsichtlich seiner finanziellen Ressourcen und sprach von der "Verpflichtung, unsere Soldaten mit bestmöglicher Ausrüstung und Gerät auszustatten, damit sie ihre Aufgaben im In- und Ausland erfüllen können".

Das Verhältnis zur neuen Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bezeichnete der Bischof als sehr gut. Die Verteidigungsministerin schätze die Arbeit der Militärseelsorge sehr - "und zwar die aller Kirchen und Religionsgemeinschaften".

Freistetter wurde am 11. Juni 2015 im Wiener Neustädter Dom zum Bischof der österreichischen Militärdiözese (Militärordinariat) geweiht. Das ausführliche Interview mit Bischof Freistetter ist auch als Kirchen-Podcast erschienen und u.a. auf der Website der katholischen Kirche Österreichs (www.katholisch.at) abrufbar.

Zur aktuell weltweiten Rassismus-Debatte sagte Freistetter, dass er im Bundesheer kein dahingehendes Problem orte, "wiewohl es natürlich auch ethnische Unterschiede gibt". Das Bundesheer arbeite sehr intensiv daran, "dass so etwas nicht aufkommt". Kameradschaft sei für das militärische System essenziell, betonte der Bischof.

Die ökumenischen und interreligiösen Beziehungen im Bundesheer bezeichnete der Militärbischof als "recht gut". Neben der katholischen gibt es im Militär auch eine evangelische, orthodoxe, islamische und jüdische Seelsorge. Freistetter: "Was man in dieser eher kleinen Welt des Bundesheeres lernen kann, ist, dass es auf Dialogbereitschaft und Wertschätzung ankommt." Dann könne man auch Diskussionen führen. Niemand habe freilich Interesse, "die Arbeit im Bundesheer und die Sorge um die Soldaten mit religiösen oder theologischen Auseinandersetzungen oder Konflikten zu beeinträchtigen." Vorhandene Probleme ließen sich zudem in der Regel auf unterschiedliche Kulturen und weniger auf Religion zurückführen.

Kärntner Behelfsbrücken

Von Ende Juni 2019 bis Anfang Februar 2020 stand Freistetter als Apostolischer Administrator der konfliktbeladenen Diözese Gurk-Klagenfurt vor. Sein Ziel sei immer gewesen, "dem kommenden Bischof einen guten Boden zu bereiten" und er habe den Eindruck, "dass das gelungen ist".

Von verschiedensten Seiten habe man von ihm verlangt, dass er sich im Konflikt zwischen der interimistischen Kärntner Diözesanleitung und Bischof Alois Schwarz eindeutig positioniert, was er jedoch stets zurückgewiesen habe. Seine Linie sei einfach und klar gewesen: Er könne die Probleme nicht lösen, da er nur für eine gewisse Zeit vor Ort sei und eine Übergangsperiode zu verantworten habe. Stattdessen habe Freistetter auf Dialog und Gespräche gesetzt und versucht, Brücken zu bauen - "zumindest Behelfsbrücken, wie man das ja auch beim Bundesheer immer wieder macht".

Zur Frage einer immer noch ausstehenden öffentlichen Äußerung des Vatikans zu den Vorkommnissen in Kärnten konnte Freistetter nichts Neues sagen: "Ich habe immer gemeint, solange noch gerichtlichen Verfahren anhängig sind, wird sich Rom sehr hüten, hier Position zu beziehen. Das hat sich bewahrheitet. Was Rom vielleicht später einmal sagen wird, das entzieht sich meiner Kenntnis. "

Der neue Kärntner Bischof Josef Marketz bemühe sich jedenfalls sehr, "bestehende Herausforderungen anzunehmen und die Diözese auf einen neuen Weg zu führen", würdigte Freistetter. Und er hob in diesem Zusammenhang auch Marketz' inhaltliche Ausrichtung auf Menschen in Not und am Rand der Gesellschaft hervor.

Machtmissbrauch im Bundesheer

Auf das Thema Missbrauch angesprochen, sagte der Bischof, dass man sich dieser Problematik auch in der Militärdiözese seit Jahren angenommen habe. Wobei es hier nicht um den Missbrauch von Minderjährigen gehe, vielmehr bestehe die Gefahr des Missbrauchs im Verhältnis zu Untergebenen. Gerade die Autorität gegenüber Untergeordneten verführe leicht dazu, Macht auszuspielen, so Freistetter. Das sei in der Militärseelsorge ein wichtiges Thema. Die Militärdiözese beteilige sich selbstverständlich an allen Einrichtungen und Maßnahmen, die die Bischofskonferenz für die gesamte Kirche vorgesehen hat.

Freistetter zeigte sich betroffen von der Missbrauchskrise, denn es sei "beileibe nicht nur ein kirchliches Problem", sondern ein "echtes gesellschaftliches Problem, mit dem wir uns alle noch intensiv auseinandersetzen müssen".

Lehren aus der Coronakrise

Zur Coronakrise sagte der Bischof, dass in den vergangenen Monaten normalerweise zahlreiche öffentliche Großveranstaltungen mit Gottesdiensten oder auch Soldatenfirmungen angestanden wären. Nun habe man weitgehend auf Homeoffice setzen müssen. Vielen Kommandanten von Assistenzeinsätzen sei es aber auch in Coronazeiten wichtig gewesen, dass die Militärseelsorger bei den Soldaten waren; bei Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften, wie der Bischof ergänzte. Von den Soldaten sei dieser Dienst sehr geschätzt worden.

Die direkte Begegnung und persönliche seelsorgliche Begleitung ist für den Militärbischof deshalb auch das Kernstück der Militärseelsorge. Diese Lehre könne man getrost aus den Erfahrungen der Coronakrise betont. Die persönliche Begleitung der Soldaten sei durch nichts zu ersetzen.

Bischof mit Personalsorgen

Zum Personalstand der katholischen Militärseelsorge sagte der Bischof, dass man gerade so zurechtkomme. Derzeit stehen dem Bischof rund 20 Priester und 4 Diakone zur Seite, ein fünfter wird im Herbst geweiht. Freilich stünden in der kommenden Zeit einige Pensionierungen an und "da wird sich vieles strukturell ändern müssen". Er hoffe auch auf die Bereitschaft der österreichischen Diözesen, "geeignete Priester zur Verfügung zu stellen", etwa für die seelsorgliche Betreuung bei Auslandseinsätzen. Auch die Mitarbeit von Laien sei in der Militärdiözese schon lange ein wesentlicher Bestandteil. Hier will Freistetter künftig die Ausbildung intensivieren.

Als Wunsch formulierte der Bischof: mehr Gemeinschaftsgefühl in der Militärdiözese. Diese erstrecke sich letztlich vom Bodensee bis zum Neusiedler See und habe je unterschiedliche kirchliche Traditionen, Vorstellungen und Mentalitäten, "die wir kirchlich zusammenführen müssen". Freistetter weiter: "Da würde ich hoffen, dass es uns gelingt, hier mehr Gemeinschaftsempfinden zu entwickeln."

Freistetter hob im Kathpress-Interview noch einen weiteren Aspekt des Bischofsamtes hervor: Ein Bischof stehe nicht nur einer territorialen Diözese oder wie in seinem Fall dem Militärordinariat vor, sondern sei zugleich Teil des weltweiten Bischofskollegiums, das von allen Bischöfen unter dem Vorsitz des Papstes geformt werde. Er trage als Bischof damit auch Verantwortung für die Weltkirche.

"Wir können über alles offen diskutieren"

In der Österreichischen Bischofskonferenz wird in der kommenden Woche ein neuer Vorsitzender gewählt. Freistetter sagte im Kathpress-Interview, der Vorsitzende müsse in der Lage sein, "auch unterschiedliche Meinungen und Gesichtspunkte zusammenzuführen, für eine gute Auseinandersetzung zu sorgen und diese in eine gute Richtung zu lenken". Das sei eine durchaus herausfordernde Aufgabe. Und er wolle an dieser Stelle Kardinal Christoph Schönborn für seinen langjährigen Dienst als Vorsitzender danken, so Freistetter. Ganz grundsätzlich hob der Militärbischof das positive Klima in der Bischofskonferenz hervor, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sei. "Es gibt eine gute Zusammenarbeit und wir können über alles offen diskutieren."

Das Interview mit Bischof Freistetter ist als Podcast auch auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com"; sowie u.a. auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify abrufbar.

Corona-bedingt hielt heuer Militärbischof Werner Freistetter das Pontifikalamt zu Fronleichnam mit einer anschließenden Kurzprozession in seiner Kathedrale. Er freute sich besonders über die Anwesenheit Altbischofs Christian Werner, der ihm zu seinem fünfjährigen Bischofsjubiläum gratulierte.

 

Gandios wurde das Hochfest von Marie-Luise Schottleitner und Ines Schüttengruber musikalisch umrahmt. Das Schlusswerk von Johann Sebastian Bach „Mein gläubiges Herze“ BWV 68 war der feierliche Höhepunkt.

In seiner Predigt betonte der Bischof, dass Gott da ist und die vielen Menschen dieser Welt ein Leib in ihm sind: „Wir dürfen das wahre Brot des Himmels feiern und es enthüllt das Geheimnis, das verborgen ist. Brot und Wein sind das Zeichen der Hingabe Gottes, es ist eine Bewegung von Gott auf uns zu! In der Sequenz wurde das große Wunder der Liebe besungen und Gottes Liebe ist ER selbst.“

Der Militärbischof bat auch für alle zu beten, denn wir alle sind berufen, uns einmal im Reich Gottes zu Tisch zu setzen!

Nach dem Hochfest gab es die eucharistische Anbetung mit dem Segen und anschließend eine Prozession mit dem Schlusssegen mit den Klängen des „Großer Gott, wir loben dich“

An diesem Tag war auch das 5-jährige Jubiläum des Weihetages von Bischof Freistetter, dazu gratulierte der emeritierte Militärbischof Werner und das Rektorat übergab ein Geschenk, worüber sich der jetzige Bischof sichtlich freute.

Erstmals seit vergangenem November findet ab Montag wieder eine Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz statt. Sie steht ganz im Zeichen der Corona-Krise und der Neuwahl des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, nachdem Kardinal Christoph Schönborn seinen Rücktritt bereits erklärt hat. Der Wiener Erzbischof wird die traditionell in Mariazell stattfindende Sommervollversammlung noch eröffnen, in deren Verlauf dann die Wahl seines Nachfolgers an der Spitze des heimischen Episkopats erfolgen wird.

Ursprünglich hätte die Wahl bereits Mitte März stattfinden sollen. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz musste jedoch aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt werden und Kardinal Schönborn wurde damals von den Bischöfen gebeten, sein Amt bis auf Weiteres auszuüben. Gleichzeitig wurde damals von der Bischofskonferenz eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz des Kardinals eingesetzt, der auch Erzbischof Franz Lackner sowie die Diözesanbischöfe Manfred Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) angehören. Die Kommission hat seither in der Regel wöchentlich per Videokonferenz getagt und sich mit allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen angesichts der Corona-Krise befasst.

Im Zeichen der Corona-Krise

Wenn die Bischöfe von 15. bis 18. Juni zu ihren Beratungen im Marienwallfahrtsort zusammenkommen, dann gelten dabei auch besondere Corona-Schutzmaßnahmen. So müssen alle Mitglieder der Bischofskonferenz im Vorfeld einen Corona-Test machen, wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber Kathpress erläuterte. Auch das Tagungsprogramm musste der Situation angepasst werden. So ist diesmal kein Studiennachmittag mit externen Personen geplant. Auch die sonst übliche Festmesse zum Abschluss der Tagung in der Basilika mit zahlreichen Gläubigen muss nächste Woche entfallen.

Die Corona-Krise steht auch inhaltlich im Zentrum der Tagung. Geplant ist eine eingehende Evaluierung des von vielen Einschränkungen geprägten kirchlichen Lebens der letzten Monate. "Neben den gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise werden genauso ihre Auswirkungen auf die Kirche ein zentrales Thema der Bischofskonferenz sein", so Schipka.

Erstmals an einer realen Vollversammlung des Episkopats wird der neue Kärntner Bischof Josef Marketz teilnehmen. Geplant ist auch ein Treffen der Bischöfe mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana.

Neuwahl des Vorsitzenden

Neben der Corona-Krise wird die Wahl eines neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz das wichtigste Thema der Vollversammlung sein. Sie ist nötig, da Kardinal Schönborn (75) altersbedingt von sich aus seinen Rücktritt bereits schriftlich erklärt hat. Im Juni 1998 hatte Kardinal Schönborn vom damaligen Grazer Diözesanbischof Johann Weber den Vorsitz in der Bischofskonferenz übernommen, den er aufgrund mehrfacher Wiederwahl ohne Unterbrechung 22 Jahre lang innehatte. Zuletzt war Schönborn im November 2016 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden.

Bei der nun erstmals seit der Rücktrittserklärung real stattfindenden Vollversammlung muss der neue Vorsitzende aus dem Kreis der Diözesanbischöfe gewählt werden. Bei der Wahl selbst sind alle fünfzehn Mitglieder der Bischofskonferenz aktiv wahlberechtigt. Neben den neun Diözesanbischöfen und dem Militärbischof sind das auch die vier Weihbischöfe und der Abt von Wettingen-Mehrerau. Das Statut sieht eine Zweidrittelmehrheit der wahlberechtigten Mitglieder für die Wahl zum Episkopatsvorsitzenden vor. Ab dem dritten Wahlgang genügt die relative Mehrheit.

Neben Kardinal Schönborn gehören der Österreichischen Bischofskonferenz aktuell der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (63), die Diözesanbischöfe Benno Elbs (Feldkirch, 59), Hermann Glettler (Innsbruck, 55), Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau, 57), Josef Marketz (Gurk-Klagenfurt, 64), Manfred Scheuer (Linz, 64), Alois Schwarz (St. Pölten, 67) und Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt, 57) sowie Militärbischof Werner Freistetter (66) an. Mitglieder sind außerdem die Weihbischöfe Hansjörg Hofer (Salzburg, 68), Anton Leichtfried (St. Pölten, 52), Franz Scharl (Wien, 62) und Stephan Turnovszky (Wien, 55) sowie der Mehrerauer Abt Vinzenz Wohlwend (50).

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz koordiniert und moderiert das Gremium nach innen und repräsentiert es nach außen. Er beruft die Vollversammlung ein, erstellt gemäß den Statuten die Tagesordnung und leitet die Sitzungen. Da er die Bischofskonferenz nach außen vertritt, ist es in der Regel der Vorsitzende, der die Öffentlichkeit über die Ergebnisse einer Vollversammlung informiert. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen grundsätzlich die Beziehungen zwischen Staat und Kirche auf nationaler Ebene.

Die Vollversammlung der Bischofskonferenz endet am Donnerstag, 18. Juni. Für Freitag, 19. Juni, ist um 10 Uhr eine Pressekonferenz mit Kardinal Schönborn sowie dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Wien geplant. Anders als sonst üblich wird die Pressekonferenz im Stephanisaal auf Stephansplatz 3 stattfinden, der aufgrund seiner Größe genug Platz für die nötigen Abstände bietet.

 

via: Kathpress

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Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Bildergalerien

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