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Am 4. März besuchte eine große Gruppe junger Militärmusiker, Kaderangehöriger und Mitgliedern der Sonntagsgemeinde der Militärpfarre Burgenland den Wiener Zentralfriedhof. Grund dieses Besuches war eine erneute Kaderfortbildung auf Europas zweitgrößtem Friedhof. "Das Interesse an diesen Angeboten, die wir schon öfter durchgeführt haben, ist ungebrochen groß," so Militärdekan Alexander Wessely, der auch in die Geschichte des Friedhofs und die aktuellen Fragen nach Tod und Bestattung einführte, "vielleicht deshalb, weil wir alle einmal diesen letzten irdischen Weg zu gehen haben."
So werden bei den Fortbildungen nicht nur die "Highlights" der Nekropole, wie Ehrengräber oder Gräbern von "Großschadensereignissen" aufgesucht, sondern auch Soldatengräber. "Gerade im Angesicht dieser Gräber stellt sich letztlich die Frage nach dem eigenen Verständnis des `Soldatenberufes´", so der Militärpfarrer.
 
Diesmal begleitete auch Militärbischof Werner Freistetter die burgenländische Gruppe, welche sich aus Kameradinnen und Kameraden aus Güssing, Bruckneudorf und Eisenstadt zusammensetzte. Grund dafür war auch der militärbischöfliche Stationsgottesdienst, welcher heuer für das Burgenland kurzerhand in die mächtige Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus, welche durch ihre Architektur und Ausstattung nicht nur selbst ein steingewordenes Auferstehungszeugnis ist, sondern auch als Grablege eines der bedeutendsten Bürgermeister Wiens dient, verlegt wurde. Die Tageslesungen verwiesen durch das Schicksal des Propheten Jona auf Christus und stellten so die Frage nach unserem eigenen Auferstehungsglauben, wie der Militärbischof in seiner Predigt betonte: "Wo könnte dies wohl treffender sein, als an diesem Ort."
 
Ein Ensemble der Militärmusik Burgenland umrahmte die würdige Feier, nach welcher die Führung am riesigen Friedhofsareal fortgesetzt wurde.

Die Militärdiözese lädt zu einer frauenspezifischen Ausstellung in ihre St.-Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt: Ab dem 8. März, dem Internationalen Weltfrauentag, zeigen Herwig Zens und Irene Trawöger dort "Die Schwarzen Weiber". Die seit Jahren in ganz Österreich gezeigte Schau bringt damit die Originale der "weiblichen Grabwache" Kaiser Maximilians I. (1459-1519) erstmals an die eigentliche Ruhestätte des Habsburger Monarchen in der Wiener Neustädter Burg. Das Werk der beiden Künstler bezieht sich auf die 28 Grabwachen Maximilians in der Innsbrucker Hofkirche. Diese Bronzestatuen werden auch "schwarze Mander" genannt, wobei acht Statuen davon weibliche Figuren sind.

Militärbischof Werner Freistetter nannte es "ein schönes Zeichen, dass die Ausstellung gerade am 8. März, dem internationalen Weltfrauen startet". Der Bischof wird die Ausstellung nach dem Sonntagsgottesdienst in der St. Georgs-Kathedrale gemeinsam mit der aus Tirol stammenden Künstlerin Irene Trawöger besichtigen. Die Frauen, die Maximilian als seine Grabwache ausgesuchte, bekommen durch die künstlerische Bearbeitung Lebendigkeit, Originalität, Charakter und Würde, wie es in der Ankündigung heißt. Die von Herwig Zens gestalteten Grafik-Bildtafeln stehen im Kontrast zu den in aufwendiger Technik gestalteten schwarz-weißen Werken von Trawöger.

"Die Schwarzen Weiber" in den vergangenen 18 Jahren bereits quer durch Österreich. Zu sehen waren sie im Park von Schloss Ambras in Innsbruck (2002), im Stadtmuseum Wiener Neustadt (2003/04), in der Hofjagd- und Rüstkammer des Kunsthistorischen Museum Wien, in Kals in Tirol (2006/07) und in Klosterneuburg (2012). "Die erste Heimat der Werke ist und bleibt jedoch Wiener Neustadt", betonte die Militärdiözese. 2019 kam es zu einer Schenkung von Irene Trawöger an die Stadt. Reproduktionen des Werkes in wetterfesten Ovalkörpern können entlang der "Kaiser Maximilian Promenade" betrachtet werden.

Nun sind die "Schwarzen Weiber" als Grabwachen ganz nah am tatsächlichen Grab Maximilians in Szene gesetzt. Von 8. März bis 25. April können die Werke während der Gottesdienstzeiten besichtigt werden. Am 14. März findet ab von 11 Uhr eine Vernissage statt.

Weitere Informationen und Anfragen bezüglich Führungen unter Tel. 050201 20 28904

oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mit einem Plädoyer, Religions- und Ethikunterricht nicht gegeneinander auszuspielen, sondern das Verbindende im Auge zu behalten, hat Bischof Werner Freistetter am Donnerstag eine Fachtagung zum Thema "Ethik statt Religion?" in Salzburg eröffnet. Die heutige Gesellschaft würde Kompetenzen benötigen, die beide Fächer verfolgten: eine religiöse Sprachfähigkeit ebenso wie die Fähigkeit, über Moral, das menschliche Handeln sowie Wesen und Ziel menschlichen Lebens nachzudenken. Bei genauer Betrachtung würde sich zeigen, dass sowohl der Ethik- als auch der Religionsunterricht diese Kompetenzen fördern, es sich also "um alles andere als um Gegensätze oder gar um ein Konkurrenzverhältnis handelt", so der in der Bischofskonferenz für Weltreligionen zuständige Bischof.

Unter den Teilnehmern der Tagung "Ethik statt Religion?" war auch Bildungsminister Heinz Faßmann, der die Tagung mit einem Vortrag zum Thema "Ethikunterricht: Gemeinsames Fundament für eine plurale Gesellschaft" inhaltlich eröffnete. Veranstalter war die Fachkommission für Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Bildungshaus St. Virgil, dem Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg sowie der Kirchlichen Pädagogische Hochschule (KPH) Graz.

Die Aufgabe des Religionsunterrichts beschränke sich dabei nicht nur auf Fragen der religiösen Sprachfähigkeit, betonte Freistetter; vielmehr gehe es auch bei Fragen der religiösen Erfahrung stets um die Auseinandersetzung mit der Welt und Fragen des menschlichen Handelns in der Welt. Insofern komme den Religionen insgesamt sowie dem Religionsunterricht im Speziellen eine "unverzichtbare Rolle" in der Gesellschaft zu. Freistetter schloss daran ein Lob für die Arbeit der Religionslehrerinnen und -lehrer an, denen es auf beeindruckende Weise gelinge, "die schwierigen und umfassenden Themen auf der Grundlage ihrer je eigenen religiösen Tradition (...) anzusprechen und Antworten aus der gemeinsamen Erfahrung ihrer Glaubensgemeinschaft zu vermitteln." Er sei daher auch der "tiefen Überzeugung", dass ein "gut gemachter Religionsunterricht ein wichtiger Schatz" sei, "aus dem Menschen ein ganzes Leben lang schöpfen können."

"Ich glaube an das Verflechtungsmodell"

Ein klares Bekenntnis zum Modell eines Ethikunterrichts als alternatives Pflichtfach und somit als Ergänzung zum konfessionellen Religionsunterricht legte indes Bildungsminister Heinz Faßmann ab: "Ethik- und Religionsunterricht sollen nebeneinander existieren. Ich glaube daran, dass das Verflechtungsmodell gelingen wird". Dieses Modell bestehe darin, dass "beide Fächer wechselseitig die Aufgabe ethischer Bildung für die Schüler wahrnehmen" und sie nicht als Gegner, sondern als "kooperative Fächergruppe" zu verstehen seien. Zugleich rief Faßmann dazu auf, diese Vernetzung auch seitens der Religionsgemeinschaften noch stärker zu thematisieren - nur so würde etwa der Vorwurf, der Religionsunterricht trenne mehr als er verbinde, entkräftet.

Keine Tragfähigkeit attestierte der Bildungsminister für die beiden weiteren Haltungen, die die öffentliche Debatte über den Ethikunterricht dominiert hätten: Dies sei auf der einen Seite ein "Abgrenzungsmodell", welches den Religionsunterricht sehr kritisch und als Ort der "Indoktrination" sehe und daher für eine mittelfristige Ablösung des Religionsunterrichts im öffentlichen Schulsystem plädiere; und auf der anderen Seite die Position jener, die wiederum den Ethikunterricht mit dem Verweis auf den bereits bewährten Religionsunterricht delegitimieren wollten. Angesichts der demografischen Herausforderungen und der komplexer werdenden ethischen Problemstellungen sei keine dieser Positionen zielführend, sondern nur das von ihm favorisierte "Verflechtungsmodell", so der Bildungsminister.

Auf die Frage bei einer anschließenden Podiumsdiskussion, warum der Ethikunterricht nur in der Sekundarstufe 2 und nicht gleich auch in der Sekundarstufe 1 oder auch in anderen Schulformen bis zur Volksschule verpflichtend eingeführt werde, antwortete der Minister: "Wir haben das auf dem Radar. Wir müssen auch überlegen, was aus dem Fach PP (Psychologie und Philosophie, Anm.) wird. Jetzt machen wir aber mal den ersten Schritt."

Im Blick auf den Bedarf an qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern zum Start des Ethikunterrichts verwies Faßmann darauf, dass in einer Übergangsphase ein Lehrgang im Umfang von 30 ECTS-Punkten vor Antritt und weiteren Schulungen im Umfang von weiteren 30 ECTS-Punkten im Laufe der Lehrtätigkeit angeboten werde. Dieses Angebot stehe für alle offen - also auch für Religionslehrer, bekräftigte Faßmann. Zielperspektive bleibe jedoch eine eigene universitäre Ausbildung.

"Sind Sie noch immer unzufrieden mit mir?"

Abschließend wandte sich Faßmann dezidiert an den im Publikum sitzenden Salzburger Religionspädagogen Anton Bucher, der u.a. den 1997 gestarteten Schulversuch Ethik begleitet und evaluiert hat und zuletzt als Proponent der Initiative "Ethik für alle" für Aufsehen sorgte: Letztlich sei das nun vor der Umsetzung stehende Modell genau jenes, welches Bucher 2001 in einer Publikation vorgeschlagen habe, so Faßmann: "Sind Sie noch immer unzufrieden mit mir?"

Bucher räumte seinerseits ein, dass er froh sei, "dass sich endlich etwas tut". Zweifel hege er jedoch daran, ob sich das gewählte "Verflechtungsmodell" in der Praxis tatsächlich so harmonisch darstelle, wie es hier dargestellt werde. Er befürchte etwa einen steigenden Konkurrenzkampf unter den Fächern und Lehrkräften um Schüler. Zugleich verwehrte er sich da-gegen, mit seinem Votum für einen verpflichtenden Ethikunterricht für alle zugleich zu einem "Gegner des Religionsunterrichts gestempelt" zu werden. "Das bin ich auf keine Weise." Die demografische Entwicklung und der Anstieg der Schüler "ohne Bekenntnis" nötige jedoch dazu, nach anderen, alternativen Modellen wie etwa dem von ihm favorisierten eigenen Unterrichtsgegenstand "Ethik und Religionen" zu suchen, so Bucher.

Bleibende Relevanz von Religion

Religion wird auch künftig von hoher Relevanz sein - für die schulische Bildung wie für die Gesellschaft insgesamt: Davon zeigten sich in Folge mehrere Experten - darunter Pädagogen und Theologen - überzeugt. Keiner der Vortragenden ging von einer Verdrängung des Religionsunterrichts durch Ethik aus, betont wurde hingegen die Kooperation der Fächer. Außerdem würde der Bildungsbegriff verkürzt und falsch verstanden, wenn dieser nicht auch religiöse Bildung beinhalten würde, so die Experten.

Die Kirchen und Religionsgemeinschaften würden die Einführung des Ethikunterrichts als "dienlich" begrüßen und darin "keine Polarisierung und auch keine Kontroversstellung" gegenüber dem Religionsunterricht sehen, betonte etwa die Leiterin des Amtes für Schule und Bildung in der Erzdiözese Wien, Andrea Pinz. Dieses Miteinander sei nicht zuletzt der Offenheit des Bildungsministers zu verdanken, so Pinz an Faßmann, der von Beginn an das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften gesucht habe.

Zu kämpfen habe man heute indes mit laut Pinz auch medial verstärkten "falschen Bildern" vom Religionsunterricht, die mit der Realität an den Schulen nichts gemein hätten. Dazu gehöre die Vorstellung, der Religionsunterricht betreibe Indoktrination, er kreise nur um sich und die je eigene religiöse Tradition, ohne ethische Fragen zu berühren und schließlich die Vorstellung, der Religionsunterricht spalte die Gesellschaft und fördere Konflikte anstatt sie zu befrieden.

Zur Entkräftung verwies Pinz u.a. auf den hohen Zuspruch, der dem Religionsunterricht durch die Schüler entgegengebracht werde. Entgegen anderslautender Zahlen sei nämlich die Abmeldequote seit rund 20 Jahren stabil: Für mehr als 620.000 Schüler würde heute ein katholischer Religionsunterricht organisiert, an dem mehr als 91 Prozent teilnähmen. Zusätzlich besuchen derzeit mehr als 23.000 Kinder und Jugendliche ohne religiöses Bekenntnis den katholischen Religionsunterricht als Freigegenstand.

Gesellschaft würde ohne Religion ärmer

Die islamische Religionspädagogin Amani Abuzahra sowie der an der Universität Wien lehrende islamische Religionspädagoge Zekirija Sejdini betonten, dass Ethik kein Ersatz für den Religionsunterricht sein könne. Der islamische Religionsunterricht mache die Schülerinnen und Schüler u.a. religiös sprachfähig und trage so auch dazu bei, sie gegenüber Gefahren der Radikalisierung zu immunisieren, so Sejdini. Zudem stärke ein konfessioneller Religionsunterricht die je eigene religiöse Identität der Schüler, mache sie damit vertraut und trage so dazu bei, sie zu mündigen, reflektierten und auskunftsfähigen Bürgern zu machen, so Abuzahra. Die Gesellschaft würde insgesamt ärmer, wenn es Religion als Fach an der Schule nicht mehr gäbe, zeigten sich beide überzeugt.

Auf die Relevanz religiöser Bildung für einen wirklich umfassenden Bildungsbegriff verwies indes die Religionspädagogin Petra Steinmair-Pösel von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Feldkirch. Religiöse Bildung sei "anthropologisch unhintergehbar" und in ihrer strukturierten Form des konfessionellen Religionsunterrichts an Schulen "bildungstheoretisch, religionssoziologisch und geschichtsphilosophisch sinnvoll", wenn er nicht nur in die eigene Tradition einführe, sondern auch zur kritischen Reflexion anleite und zum Dialog befähige, so Steinmair-Pösel.

Die Salzburger Philosophiedidaktikerin und Vorsitzende der Curricularkommissons-Arbeitsgruppe zum Lehramtsstudium Psychologie und Philosophie der Universität Salzburg, Bettina Bussmann, lenkte den Blick ihrerseits auf die Leistung des Ethikunterrichts. Sie verstehe Ethik als "Integrationsfach", in dem viele verschiedene Disziplinen dialogisch zusammenflössen. Die Leistung bestehe nun darin, dass nicht einfach Positionen und Überzeugungen nebeneinander gestellt würden, sondern dass Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, "das Selber-Denken zu kultivieren und autonome Urteilsfähigkeit zu erlangen".

Den Abschluss der Tagung bildete eine Abendveranstaltung mit dem Titel "Ethik ist wichtiger als Religion". Das Motto nimmt Bezug auf eine Aussage des Dalai Lama nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo 2015, die eine breite Diskussion rund um den Stellenwert von Ethik in oder statt Religion ausgelöst hat. Dazu diskutierten die Buddhismus-Expertin und buddhistische Nonne Carola Roloff (Hamburg) und der Religionswissenschaftler Prof. Martin Rötting (Uni Salzburg).

Mit einer Fachtagung und einem Festakt ist am Wochenende im Bildungshaus Puchberg bei Wels das 20-Jahr-Jubiläum der ökumenischen Notfallseelsorge in Österreich gefeiert worden. Militärbischof Werner Freistetter, zuständiger Referatsbischof für die Notfallseelsorge in der katholischen Bischofskonferenz, bekräftigte in seinem Grußwort beim Festakt die Selbstverständlichkeit, mit der die Kirche in diesem seelsorglichen Bereich, an der Grenze des Lebens, Präsenz zeigen muss. "Gott, der so oft verborgen ist, trägt, wenn nichts mehr trägt", hielt Freistetter fest. Allen Notfallseelsorgern dankte er für ihr Zeugnis im Beistehen der Menschen, die in Not sind.

In gleicher Weise äußerte sich auch der lutherische Bischof Michael Chalupka. Die Sorge um den in Not geratenen Nächsten sei ureigenstes christliches Kernanliegen. Er wolle allen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern danken, "dass Sie in diesen Momenten der Gottverlassenheit, bei den Menschen sind, ihre Verzweiflung hören und aushalten und bei Ihnen sind". Die Notfallseelsorge geschehe "ehrenamtlich und professionell", hob Chalupka zudem hervor.

Die Notfallseelsorge ist ein österreichweites Angebot der katholischen und evangelischen Kirche und gilt allen Menschen unabhängig ihrer Religion. Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger kommen dann zum Einsatz, wenn Menschen durch einen Unfall, ein traumatisches Erlebnis oder den plötzlichen Verlust von nahestehenden Menschen in ihrem Leben erschüttert sind. Die Alarmierung erfolgt über Einsatzorganisationen wie Rotes Kreuz, Feuerwehr oder Polizei.

Katastrophen von Lassing und Galtür als Anlass

Weitere Grußworte beim Festakt kamen von Severin Lederhilger, Generalvikar der Diözese Linz, und dem lutherischen Altbischof Herwig Sturm. Letzterer hatte die Notfallseelsorge vor 20 Jahren maßgeblich mitinitiiert. Das Grubenunglück von Lassing, die Lawinenkatastrophe von Galtür und andere Ereignisse hätten damals gezeigt, "dass Menschen in Extremsituationen seelsorgerlichen Beistand brauchen und dass diese Seelsorger dazu besonderen Fähigkeiten und für ihren Einsatz entsprechende Strukturen brauchen", erinnerte Sturm an die Anfänge. Sein besonderer Dank gelte den Kolleginnen und Kollegen der ersten Stunde aus evangelischer Militärseelsorge, Feuerwehr- und Krankenhausseelsorge, "dass wir bald eine einsatzfähige Struktur und Ausbildung und eine gute Einbettung in kirchliche und öffentliche Stellen erreicht haben". Zugleich sei in den katholischen Diözesen eine Notfallseelsorge entstanden und dies habe schnell zu einer intensiven und fruchtbaren ökumenischen Zusammenarbeit geführt.

Der evangelische Pfarrer Martin Vogel, ein Notfallseelsorger der ersten Stunde, blickte in seinen Ausführungen im Detail zurück auf die 20-jährige Geschichte der Notfallseelsorge.

"Glaube angesichts von Leid "

Die Fachtagung stand unter dem Thema "HoffnungSLos?! Glaube angesichts von Leid ". "Trauer braucht das Vertrauen, gehalten zu sein", sagte eingangs die Sprecherin der "Konferenz der Diözesanbeauftragten für Notfallseelsorge" und Referentin der Notfallseelsorge in der Diözese Linz, Michaela Helletzgruber. Da Leid zum Menschsein dazugehört, sei die lebensbejahende Bedeutung des Glaubens besonders wichtig.

Karl Schiefermair, Oberkirchenrat der evangelischen Kirche Österreichs und in seiner Kirche für die Notfallseelsorge verantwortlich, betonte, dass der Glaube an alle Orte des Lebens gebracht werden soll, auch und gerade an Orte der Not in belastenden Situationen. Er werde sich dafür einsetzen, dass dieser Dienst auch in Zukunft verlässlich weiter geführt wird.

"Trost in Hilflosigkeit"

Andreas Müller-Cyran, Leiter der Krisenpastoral in der Erzdiözese München und Freising, sprach in seinem Fachreferat über Erfahrungen des plötzlichen Todes. Notfallseelsorger würden mit ihrer Präsenz im Aushalten der Situation eine Hoffnung geben, die über den Tod hinaus weist: "Diese Präsenz bietet Trost in Hilflosigkeit, Ohnmacht und Sprachlosigkeit."

Der Bielefelder Professor für Diakoniewissenschaften Thomas Zippert stellte die Frage, von welchem "Trost" die Notfallseelsorge lebe und von welchem Gottesbild ihr Tun geprägt sei. Er beschrieb die Notfallseelsorge als einen "Beistand, der bleibt, nicht davonläuft und im Hinsehen die Situation des Leids anerkennt." Trost könne man freilich nicht spenden, Trost werde erfahrbar, "wo Gott sich als Schöpfer, als Erlöser und Richter offenbart". Zippert sprach von einem "Gott, der sich als liebender Erlöser in der Kraft des Aushaltens offenbart" und von einem "Gott als Richter und letzte Instanz bei den vielen unaufgelösten Situationen von verschuldetem menschlichem Leid.

Eine ökumenische Segensfeier bildete den Abschluss des ersten österreichischen Notfallseelsorge-Symposiums. (Info: www.notfallseelsorge.at)
 
 
Dieter Jarmer, Organist der Militärpfarre Burgenland, im Gespräch mit Militärdekan Alexander Wessely
 
In der Kapelle der Martin-Kaserne wird gerade das Aschenkreuz gespendet. Musikalisch begleitet wird die Liturgie diesmal von Dieter Jarmer, seines Zeichens Oberst und Amtsdirektor in Ruhe und bekannt als umtriebiger Organist der Militärpfarre Burgenland.
In seiner aktiven Zeit war Dieter Jarmer beim Bundesheer fast drei Jahrzehnte lange als Presseoffizier des Militärkommandos tätig und noch heute besucht er noch gerne seine ehemalige Dienststelle und auch die Militärpfarre. Dies hat seinen besonderen Grund: Denn obwohl er sich vor einigen Monaten selbst eine Orgel für zuhause angeschafft hat, möchte er auf "seiner" Orgel der Firma "Wesely" auf der Empore der Kapelle der Martin-Kaserne üben, um so bei den Sonntagsgottesdiensten und anderen liturgischen Feiern in der Hauskapelle die Gemeinde musikalisch zu begleiten.
 
"Ich sehe in der Kirchenmusik einen Ausdruck des Glaubens," erzählt Dieter Jarmer im Gespräch. Darum würde er sich trotz fortgeschrittenen Alters immer wieder an die Orgel setzen, um die Hl. Messe zu begleiten. Dabei hält er, wie bei vielen Kirchenorgeln üblich, über einen über dem Orgelspieltisch angebrachten Spiegel stets Sichtkontakt mit dem Zelebranten. Von seinem "Arbeitsplatz" an der Orgel kann er aber auch direkt auf die in der Kapelle aufgestellte Büste des Hl. Papstes Johannes Paul II. sehen, der im Jahr 1988 das Burgenland besuchte und dabei auch in der Martin-Kaserne Halt machte. "Der einzige Heilige, der jemals in der Kaserne war. Zumindest der einzige kanonische Heilige," scherzt Jarmer, der beim damaligen Papstbesuch einen Teil der Pressearbeit abwickelte.
 
Wie er aber nun zum Orgelspiel gekommen sei, das ihn bis zum heutigen Tag eng mit der Militärpfarre verbindet? "Zum Orgelspielen habe ich eigentlich begonnen, als ein Aufruf in der Kirchenzeitung zu lesen war, dass man dringend Organisten für die Pfarren des Burgenlandes suchen würde," erzählt Jarmer, "also bin ich, nachdem ich ja als Kind Klavier gelernt habe, zum Vorspielen gegangen und wurde prompt genommen." Die Entscheidung, ob er klassisches Orgelspiel oder Kirchenorgel lernen wollte, fiel ihm leicht: "Ich habe gleich gesagt, dass ich Kirchenorgel lernen will, denn ich war ja nicht mehr der Jüngste und habe nur gemeint, dass ich 80 Jahre alt sein würde, wenn ich mein erstes Orgelkonzert geben könnte." Ein Alter, das er nun - Jahrzehnte später - schon überschritten hat, ein Alter, das man ihm aber weder ansieht noch ihn davon abhält, sich zu engagieren und am gesellschaftlichen Leben der Militärpfarre und darüber hinaus in Eisenstadt und dem gesamten Burgenland teilzunehmen und dieses mitzugestalten.
Besonders die Militärpfarre sei ihm dabei ein großes Anliegen."Für mich ist das wichtig," bestätigt er, "da ich ja schon in den Siebzigerjahren unter Dekan Wallner begonnen habe, mich in das Leben der Militärpfarre, in der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und mit meiner Frau im Militärpfarrgemeinderat einzubringen." Natürlich hätte sich seit damals sehr viel geändert, was aber gleich geblieben sei, ist seiner Meinung nach die Wichtigkeit der Militärseelsorge. "Heute vielleicht sogar mehr als früher," sinniert er, "da ja viele Jugendliche nicht mehr von zuhause soviel an religiösem Gedankengut mitbekommen. Da hat die Militärseelsorge schon eine wichtige Aufgabe."
 
Auch für seine Generation, die sich im Rahmen der Militärpfarre vor allem zu den Sonntagsgottesdiensten und dem stets darauf folgendem Pfarrkaffee treffen würde, seien diese Angebote der Militärpfarre wichtig, um sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren, sondern den Kontakt erhalten zu können. "Mir ist es wichtig, dass ich mich mit meinen Mitmenschen austauschen kann. Nicht nur im Bereich der Militärpfarre oder in der Stadt, sondern auch mit meiner Familie," so der rüstige Rentner. So hat er sich auch erst kürzlich sein erstes Handy angeschafft. "Man muss ja mit der Zeit gehen," so Jarmer und seine Augen blitzen leicht schelmisch.
Besonders würde ihn freuen, dass ihn seine jüngste Enkelin gefragt hätte, ob er nicht ihr Firmpate werden wolle. Dieter Jarmer hat keinen Augenblick lang gezögert, möchte er doch auch den kommenden Generationen etwas von dem Glauben mitgeben, mit dem er sein Leben lebt und der ihn geprägt und auch in schwierigen Situationen stets Halt gegeben hat.
Auch seine Frau, die er in ihren letzten Lebensjahren liebevoll betreut hat und die er im vergangenen Jahr zu Grabe geleiten musste, hat als gelernte Religionslehrerin stets versucht, den Glauben im Leben ihrer Familie einen besonderen Stellenwert zu geben und ihn auch an ihre Kinder und Enkelkinder weiterzugeben. Offenbar mit Erfolg, war doch der Sohn sehr lange Zeit Ministrant der Dompfarre Eisenstadt und eine der Töchter engagierte sich überdurchschnittlich im pfarrlichen Bereich, was seine Frau immer sehr gefreut hätte, so Jarmer.
"Heuer hätte wir diamantene Hochzeit gefeiert. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen, aber ich bin mir sicher, dass ich Maria einmal wiedersehen werde," sagt er mit fester Überzeugen. Und darauf vertraut er, daran glaubt er.
 
Dieses Vertrauen auf eine Auferstehung, auf ein Weiterleben bei Gott, hat seinen Glauben immer getragen. Und genau diesen Glauben möchte er weitergeben und auch mit seinem Orgelspiel Ausdruck verleihen.

Zu Beginn der sechswöchigen Fastenzeit hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, die Chancen des Schweigens und der Stille zu nutzen. "Dies ist die Zeit, den Fernseher abzuschalten und die Bibel zu öffnen, das Handy beiseite zu legen und sich mit dem Evangelium zu verbinden", sagte er am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom.

Angesichts massiver verbaler Gewalt, beleidigender und schädlicher Worte, die im Internet noch verstärkt würden, biete die Zeit vor Ostern eine Chance für "eine Ökologie des Herzens". Der Papst rief dazu auf, "auf unnütze Worte, Klatsch, Geschwätz und Gerüchte zu verzichten, um Gott das 'Du' anzubieten". Dann gebe es auch die Chance, Gottes leise Stimme zu vernehmen.

Die an diesem Aschermittwoch beginnende Fastenzeit sei eine Zeit der Wüste, von der auch biblische Lesungen berichteten. Wüsten aber seien nicht nur Orte der Stille, sondern auch des Wesentlichen. "Schauen wir auf unser Leben", so der Papst weiter. "Wie viele unnütze Dinge umgeben uns!" Fasten bedeute daher auch, auf Eitles und Überflüssiges zu verzichten, um zum Wesentlichen zu gelangen, "und die Schönheit eines einfacheren Lebens zu suchen".

Am Montagabend feierte Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt das Requiem für den letztverstorbenen Militärbischof, Alfred Kostelecky. Kostelecky verstarb am 22. Februar 1994. Er war nicht nur der erste Militärbischof des 1987 gegründeten Militärordinariats der Republik Österreich, er hat mit seinem Wirken auch viel zum Aufbau der Militärdiözese beigetragen.

In seiner Predigt betonte Bischof Freistetter die tröstliche Botschaft der Auferstehung:  „Der Abschied erfüllt uns natürlich mit Trauer, aber als Christen dürfen wir das Licht und die Freude der Botschaft des Glaubens  ernten.“ „Wir dürfen Freude und Lust auf das Leben haben gleichzeitig das ewige Leben feiern“, so der Bischof.

Im Anschluss an den feierlichen Gottesdient fanden sich die Gläubigen bei der Grabstätte ein, wo Bischof Freistetter nach einem Gebet den Sarg Kosteleckys segnete und mit Weihwasserf besprengte.

Querida Amazonen – Geliebtes Amazonen – unter diesen Titel hat Papst Franziskus sein Abschlussschreiben zur Amazoniensynode gestellt, die im Herbst des vergangenen Jahres in Rom stattgefunden und für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat.

Schon der Titel – Geliebtes Amazonen – macht deutlich, wie sehr dem Papst diese Region, die Menschen, die Natur und die Kirche in diesem Teil der Welt am Herzen liegen. Wenn man dann den Text liest, die Sprache und Poesie auf sich wirken lässt, dann wird einem auch bewusst, an wen das Schreiben in erster Linie adressiert ist: nämlich an die Bewohnerinnen und Bewohner dieses „geliebten Amazoniens“.

Die ehrliche Anteilnahme, das Mitfühlen ist für die Menschen in dieser Region von essentieller Bedeutung und mindestens genauso wichtig wie die konkrete Tat. Wie bedeutend die emotionale Komponente ist, konnte ich selbst bei einem Besuch in Brasilien im vergangenen Herbst erleben. Es ist oft schwierig, das dort allgegenwärtige Leid und die Ungerechtigkeit auszuhalten, ohne dabei in ein Gefühl tiefer Hilflosigkeit zu verfallen. Die aufrichtige Anteilnahme ist aber etwas, das die Menschen dort zutiefst wertschätzen und etwas, das ihnen tatsächlich auch Mut gibt. Als Südamerikaner weiß Papst Franziskus das, und in diesem Wissen schreibt er auch seine Exhortation, die mehr ein Mitfühlen und Teilnehmen als eine „Ermahnung“ im eigentlichen Sinne ist.

In seiner Fastenbotschaft für 2020 betont Papst Franziskus „die Dringlichkeit der Umkehr“ und spricht dabei insbesondere Gottes Barmherzigkeit an: „Lassen wir daher diese Zeit der Gnade nicht vergeblich verstreichen, in der Einbildung, wir könnten selbst die Zeiten und die Wege unserer Umkehr zu ihm bestimmen.“ Des Weiteren appelliert der Papst: „Diese neue Gelegenheit sollte in uns ein Gefühl der Dankbarkeit wecken und uns aus unserer Trägheit aufrütteln.“ Franziskus kritisiert auch das „ungezügelte Profitstreben“: „Das Teilen aufgrund der Nächstenliebe macht den Menschen  menschlicher; das Anhäufen droht ihn hässlich zu machen, weil es ihn in seinen Egoismus einschließt.“

So verstehe ich die Worte des Papstes auch als Aufruf an uns alle: Wir alle konsumieren Dinge und haben Angewohnheiten, von denen wir wissen, dass sie im Endeffekt allzu oft nur auf Basis von Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Umwelt möglich sind.  Die Fragen nach dem Verzicht sind uns, gerade in der Fastenzeit, seit Jahrhunderten vertraut und halten uns an, kreativ auf unser eigenes Leben zu schauen.  Sie bekommen aber – eben auf Grund der aktuellen Dramatik und unserer Sorge um Gottes Schöpfung, der auch Papst Franziskus aus ganzem Herzen Ausdruck verleiht - eine höchst aktuelle Dimension.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete und fruchtbringende Fastenzeit!

+ Werner Freistetter

Militärbischof für Österreich

 

Hier finden Sie die Fastenbotschaft von Militärbischof Werner Freistetter zum Download!

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Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen Georg in der St. Georgs-Kathedrale

Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde... Weiterlesen

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben volle…

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben voller Hingabe und Opfer

Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy, der als Ordensmann, Priester und Märtyrer bekannt ist. Sein Gedenktag... Weiterlesen

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapfer…

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapferkeit und Glauben

Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse …

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
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Konferenz der Mil...